Virgin Galactic ist das Raumfahrtunternehmen des britischen Geschäftsmanns Richard Branson. Es will touristische Ausflüge ins All anbieten: Die Weltraumtouristen sollen im Spaceship Two Platz nehmen. Das wird vom Transportflugzeug Whiteknight Two in einige Kilometer Höhe gebracht und dann ausgeklinkt. Das Spaceship Two steigt dann aus eigener Kraft bis in etwa 100 Kilometer Höhe auf, wo die Reisenden einige Minuten lang schwerelos durch die Kabine schweben. Dann kehrt das Spaceship Two im Gleitflug zur Erde zurück. Den Flugplatz, von dem aus die Flüge starten sollen, den Spaceport America , hat Virgin Galactic 2011 eröffnet. Die Raumflüge verzögern sich aber. Im Herbst 2014 musste das Unternehmen einen schweren Rückschlag hinnehmen, als das Spaceship Two abstürzte. Ein Mensch kam dabei ums Leben. Neben den touristischen Ausflügen will Virgin Galactic auch Satellitentransporte anbieten.
Raketen, die von Flugzeugen aus starten, kennen wir. In Zukunft soll eine Drohne sie in die Luft bringen.
Virgin will schneller als der Schall fliegen und Rolls Royce soll die Triebwerke liefern.
Sie waren die Giganten der Lüfte. Doch wie es so oft mit Giganten ist: Sie werden von kleineren Konkurrenten verdrängt.
Eine Analyse von Werner Pluta
Was am 17.07.2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Außerdem: Virgin Galactic beteiligt sich am kommerziellen Raumfahrtprogramm der Nasa.
Richard Bransons Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic kommt dem Start seines touristischen Raumfahrtprogramms näher.
Jetzt fehlt nur noch der erste Flug der Rakete.
Das Riesenflugzeug Stratolaunch Carrier wechselt den Besitzer: Ein bisher unbekannter Käufer hat das von Paul Allen gegründete US-Raumfahrtunternehmen Stratolaunch übernommen. Der möchte offensichtlich die Geschäfte weiterführen.
Sticht Richard Branson seine Konkurrenten Jeff Bezos und Elon Musk beim Rennen zum Mars aus? Sein Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit will zusammen mit polnischen Partnern den ersten privaten Satelliten in die Umlaufbahn des Nachbarplaneten bringen.
Es war der letzte und der wichtigste Test: Virgin Orbit hat erstmals seine Rakete Launcher One vom Trägerflugzeug ausgeklinkt. Nachdem das geklappt hat, kann das Raumfahrtunternehmen in absehbarer Zeit seinen kommerziellen Betrieb aufnehmen.
Nach dem ersten erfolgreichen Flug konnte Stratolaunch keine Aufträge für das Trägerflugzeug erhalten. Mittlerweile plant das Unternehmen laut internen Quellen, die Operation einzustellen und erwägt Strategien, aus dem Geschäft auszusteigen. Der Flieger bleibt dafür im Hangar.
Es soll der erste Schritt zur Aufnahme des kommerziellen Weltraumtourismus sein: Virgin Galactic verlegt seinen Firmensitz in den Spaceport America in New Mexico. Spätestens Ende 2019 will Gründer Richard Branson vor dort aus ins All fliegen.
Testflug erfolgreich, aber niemand weiß, wozu er dient. Das größte Flugzeug der Welt ist erstmals geflogen. Die Raketen, die damit gestartet werden sollten, werden aber nicht gebaut.
Bei einem weiteren Flug des Spaceship Two ist neben den beiden Piloten erstmals eine Passagierin mitgeflogen, eine Mitarbeiterin von Richard Bransons Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic. Die kommerziellen Flüge sollen Mitte des Jahres starten.
Virgin Galactics Raketenflugzeug VSS Unity ist erstmals über 80 Kilometer hoch aufgestiegen. Virgin Galactic feiert das als Erreichen des Weltraums. Das kommerzielle Raumfahrtprogramm des Unternehmens soll im kommenden Jahr starten.
Jahrelang hat Richard Branson angekündigt, sein Unternehmen Virgin Galactic werde in den kommenden zwei bis drei Wochen den ersten bemannten Flug in den Weltraum durchführen. Virgin Galactic plant kommerzielle Flüge für Weltraumtouristen.
Richard Branson freut sich auf seinen ersten Flug in den Weltraum. Der werde in wenigen Monaten stattfinden, hat der Gründer von Virgin Galactic angekündigt. Er wollte schon vor fünf Jahren fliegen.
Der erste Testflug des neuen Space Ship Two verlief nicht so erfolgreich, wie ihn Virgin Galactic darstellte.
Virgin Galactic macht Fortschritte: Beim dritten Flug hat es das Raumschiff bis in eine Höhe von 52 Kilometern geschafft. Der Flug gehörte zum Testprogramm, mit dem das Raumfahrtunternehmen von Richard Branson seine kommerziellen Ausflüge ins Weltall vorbereitet.
Die Briten wollen eigene Raketen bauen und von Großbritannien aus starten. Ein Teil des Geldes dafür kommt auch von Investoren und staatlichen Investitionsfonds aus Deutschland.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Jeff Bezos' Weltraumfirma verkauft erste Tickets für Flüge mit der New-Shepard-Rakete. Das Angebot für die kurzen Flüge richtet sich an ein sehr exklusives Publikum.
Europa soll einen Raumflughafen bekommen: Virgin Galactic plant den Bau eines Spaceport in Süditalien. Von dort aus sollen wissenschaftliche, aber auch kommerzielle Flüge mit Touristen in den Weltraum starten.
Die Entwicklung des Raketenflugzeugs für Touristenflüge in den Weltraum hat schon vier Menschenleben gekostet. Vergangenen Donnerstag hat Virgin Galactic die Tests mit Raketentriebwerk wieder aufgenommen.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Fahren kann das größte Flugzeug der Welt schon einmal: Das US-Luft- und Raumfahrtunternehmen Stratolaunch Systems Corporation testet sein Riesenflugzeug Stratolaunch Carrier auf dem Boden.
Die Rakete von Amazon-Gründer Jeff Bezos hat eine für Menschen taugliche Raumkapsel bekommen. Sie soll im nächsten Jahr Touristen über die 100-Kilometer-Grenze in den Weltraum bringen. Ein neues Video zeigt den Flug vom Inneren der Kapsel aus.
Geld für Hyperloop One: Das US-Unternehmen hat in einer Finanzierungsrunde 85 Millionen US-Dollar erhalten. Zu den Investoren gehört Richard Bransons Virgin Group, die auch gleich eine Umbenennung erwirkt hat.
Mit Hilfe des neuen Raketenflugzeugs XS-1 will das US-Militär 1,3 Tonnen schwere Satelliten für nur fünf Millionen US-Dollar in den Orbit bringen. Für die hoch gesteckten Ziele wird aber kaum Entwicklungsgeld zur Verfügung gestellt.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Und noch ein Raumfahrtunternehmen der Virgin Group: Virgin Orbit soll künftig Satelliten in den Orbit transportieren. Den Auftrag für den Aufbau einer Konstellation gibt es schon seit zwei Jahren.
Eine indische Rakete hat einen neuen Weltrekord aufgestellt. Mit einem Start hat sie 104 Satelliten in den Orbit gebracht.
Erstflug für VSS Unity: Das neue Raketenflugzeug von Virgin Galactic hat den ersten Flug erfolgreich absolviert. Allerdings flog VSS Unity erst einmal nur im Gleitflug.
Die XB-1 soll ein schnelleres Passagierflugzeug als die Concorde werden. Jetzt wurde das erste Testflugzeug und ein neuer Kooperationspartner vorgestellt. Virgin Galactic soll bei der Entwicklung mit helfen.
"Boom Technologies" entwickelt Überschallflugzeuge. Virgin will zehn davon kaufen und dafür 2 Milliarden Dollar ausgeben.
16 Monate nach dem tragischen Absturz des Spaceship Two stellt Virgin Galactic ein neues Raumschiff vor. Den Namen der VSS Unity hat sich der Physiker Steven Hawking ausgedacht - ihm hat Richard Branson einen Freiflug versprochen.
Auf einem Weltraumbahnhof in New Mexico experimentiert Google mit solarbetriebenen Drohnen. Diese sollen sogar Millimeterwellen zur Datenübertragung im 5G-Standard nutzen.
2018 soll es losgehen: Airbus und Oneweb haben eine Joint Venture gegründet, das 900 Satelliten für die schnelle Datenkommunikation bauen wird. Die ersten Satelliten sollen in zwei Jahren ins All geschossen werden.
Nirgends starten so viele Raketen wie in Baikonur, dennoch will Russland einen neuen Weltraumbahnhof bauen - und das ist nicht leicht. Was beim Bau eines Weltraumbahnhofs zu beachten ist.
Von Frank Wunderlich-Pfeiffer
4.600 Satelliten müssten ausreichen: Samsungs US-Entwicklungsleiter Farooq Khan hat ein Konzept erstellt, um Internetzugänge überall auf der Welt zur Verfügung zu stellen.
Geht es nach Microsoft-Gründer Paul Allen, werden Raketen künftig nicht mehr vom Boden aus starten, sondern in der Luft: Er lässt den Stratolaunch Carrier bauen, ein Flugzeug, das Raketen in 9 Kilometern Höhe aussetzen soll. Der Erstflug ist für 2016 geplant.
Airbus ist industrieller Partner von Oneweb geworden. Dabei geht es um die Fertigung von 900 Satelliten für eine weltumspannende Internetversorgung. 600 Satelliten sind dazu erforderlich, 300 Stück verbleiben als Reserve.
Alles Gute kommt von oben - auch das Internet: Das US-Raumfahrtunternehmen SpaceX will Internetzugänge per Satellit anbieten. Erste Tests sind für das kommende Jahr geplant.
Sowohl Google als auch Facebook haben ihre ambitionierten Pläne für eigene Internet-Satelliten aufgegeben, weil die Vorhaben schlicht zu teuer sind. Doch es gibt ja noch Virgin Galactic und Elon Musks SpaceX, die ebenfalls hoch hinaus wollen.
Raketen statt Flugzeug: Virgin Galactic hat eine ehemalige Boeing-Fabrik übernommen, um dort die Trägerrakete Launcher One zu bauen. Die Arbeiten sollen in Kürze beginnen.
Oneweb, Virgin Galactic, SpaceX, Google: Alle wollen Internet vom Himmel auf die Erde funken. Der Aufwand ist gewaltig - die Zielgruppe aber auch. Golem.de gibt einen Überblick.
Von Werner Pluta
Google investiert massiv in Elon Musks SpaceX, um an dessen Satelliten-Internet teilzuhaben. Zusammen mit Partnern wird eine Milliarde US-Dollar ausgegeben. Dafür gibt es nur knapp zehn Prozent des Unternehmens, das Hunderte von Satelliten in die Erdumlaufbahn befördern will.
Elon Musk hat große Pläne für den Weltraum - und das in zweierlei Hinsicht. Ein weltumspannendes Internet-Satellitennetzwerk soll das Geld einspielen, das für eine Marskolonie erforderlich ist. Doch es gibt einen Konkurrenten.
Es soll der größte Satellitenauftrag aller Zeiten werden: Virgin Galactic will über 600 Satelliten ins All transportieren - mit der Option auf weitere. Sie sollen Internet in entlegene Regionen bringen.
Das war eine Meisterleistung: Über 500 Millionen Kilometer von der Erde entfernt haben sich im Sommer eine Sonde und ein Komet getroffen. Aber das war nicht das einzige Ereignis, das 2014 die Raumfahrt bewegt hat. Golem.de schaut zurück auf Erfolge und Unglücke.
Von Werner Pluta
Per Twitter hat Elon Musk eine neue Rakete vorgestellt, die dank spezieller Flügelform leichter zu navigieren sein soll.
Die Ermittler der zuständigen US-Behörde haben einen ersten Hinweis auf eine Absturzursache des Spaceship Two gefunden: Ein zu früh eingeleitetes Bremsmanöver könnte zum Zerbrechen des Raketenflugzeugs von Virgin Galactic geführt haben.
Die Überreste des am Freitag abgestürzten Raketenflugzeugs Spaceship Two liegen kilometerweit in der Mojave-Wüste verstreut, was auf ein Zerbrechen in großer Höhe hindeutet. Virgin-Galactics-Chef Richard Branson will am Konzept des Weltraumtourismus festhalten.
Es ist der erste kommerzielle Raumflughafen der Welt: Virgin Galactic, das Raumfahrtunternehmen von Richard Branson, hat den Spaceport America eingeweiht, von dem aus Touristen ins All fliegen können.
Die Ermittler der zuständigen US-Behörde haben einen ersten Hinweis auf eine Absturzursache des Spaceship Two gefunden: Ein zu früh eingeleitetes Bremsmanöver könnte zum Zerbrechen des Raketenflugzeugs von Virgin Galactic geführt haben.
Es soll der größte Satellitenauftrag aller Zeiten werden: Virgin Galactic will über 600 Satelliten ins All transportieren - mit der Option auf weitere. Sie sollen Internet in entlegene Regionen bringen.
Youtube hat die Sperrtafeln zur Gema überarbeitet. Viele US-Musikvideos sind aber gar nicht mehr blockiert. Warum das so ist, erklärt Youtube-Sprecherin Mounira Latrache.
(Youtube)
Microsoft lässt weit weniger Surface-Pro-Tablets bei den Auftragsherstellern produzieren als beim Start des Surface RT. Dazu gibt es unbestätigte Informationen aus Taiwan.
(Surface Pro)
Google beginnt nach zwei Monaten Wartezeit damit, den E-Mail-Dienst Google Mail für deutsche Nutzer wieder in Gmail umzubenennen. Das wurde möglich, weil Google wohl die deutschen Markenrechte für Gmail erhalten hat.
(Googlemail)
Lenovo Smartphones laufen in Asien so gut, dass sie auch in Europa in den Handel kommen. Mit Android und Windows Phone 8.
(Lenovo Smartphone)
Google soll laut einem unbestätigten Bericht einen hohen Betrag für den Chatprogrammanbieter Meebo bieten. Meebo Bar bindet Chatfunktionen in Websites ein und hat 190 Millionen Nutzer, die täglich 90 Millionen Nachrichten verschicken.
(Meebo)
Die Canon EOS 5D Mark III hat Schwierigkeiten mit der Hintergrundbeleuchtung des oberen LCDs, das in dunkler Umgebung die Belichtungsmessung beeinflusst. Deshalb will Canon die betroffenen Kameras kostenlos reparieren.
(Canon Eos 5d Mark Iii)
Mit dem Vorwerk Kobold VR100 kann die Wohnung automatisch gesaugt werden. Anders als bei den Roombas des Marktführers iRobot kartographiert der Vorwerk-Saugroboter die Räume per Laser, findet so zwischendurch schneller zur Ladestation und setzt den Saugvorgang dann dort fort, wo er unterbrochen wurde.
(Vorwerk Roboter Staubsauger)
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