Die neuen Raumschiffe von Boeing und SpaceX verspäten sich und werden wohl erst 2020 mit Crew fliegen. Die Aufsichtsbehörde der US-Regierung sieht einen Teil der Schuld beim Chaos im Nasa-Management.
Das FBI hat einen ehemaligen Apple-Mitarbeiter wegen Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen angeklagt. Er soll Hard- und Software von Apples Autoprojekt ausspioniert haben.
Der Ubuntu-Distributor Canonical bietet ein nur etwa 30 MByte großes Minimal-Ubuntu für die Versionen 16.04 und 18.04 LTS an. Genutzt werden soll das Abbild als Basis für Container-Images und Anwendungen in Public- und Private-Cloud-Umgebungen.
Die Europäische Kommission erlaubt der Telekom, den österreichischen Kabelnetzbetreiber UPC Austria für 1,9 Milliarden Euro zu kaufen. Kombiprodukte sollen nächstes Jahr kommen.
Unternehmen wie Uber, Alphabet und Google Ventures stecken insgesamt 335 Millionen US-Dollar in den E-Tretrollerverleih Lime. Das Startup hat auch Fahrräder und Pedelecs im Sortiment.
Thatic, das Joint Venture aus AMD und chinesischen Firmen, hat begonnen, Zen-basierte x86-Server-CPUs herzustellen. Die Dhyana-Chips stammen von Hygon und werden vom Linux-Kernel bereits unterstützt.
Der Energieverteilnetzbetreiber Westnetz und Streetscooter sind eine Entwicklungspartnerschaft eingegangen, um die Elektrolieferwagen der Deutschen Post für längere Strecken auch mit Brennstoffzellen auszurüsten.
Im Norden Thailands harren zwölf Jungs und ihr Trainer in einer Höhle auf Rettung. Elon Musk will sie mit einem kleinen U-Boot herausbringen lassen. SpaceX-Mitarbeiter bauen es aus einer Treibstoffleitung der Falcon-9-Rakete.
Golem-Wochenrückblick Das EU-Parlament stimmt gegen Leistungsschutzrecht und Uploadfilter, auch bekannt als Artikel 13. Drittfirmen lesen Mails, und Rollschuhe werden elektrisch. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Der südkoreanische Fertiger wird in den kommenden Jahren die physikalischen Grenzen ausreizen: Mit 7LPP soll extrem ultraviolette Strahlung für Smartphone-Chips zum Standard werden, bei 3 nm plant Samsung erstmals, spezielle Transistoren zu implementieren.
Update Bretten bei Karlsruhe ist das erste große Ausbauprojekt eines neuen Glasfaser-Netzbetreibers, hinter dem große Geldgeber stehen. Das will die Telekom offenbar nicht zulassen.
Das Europaparlament entscheidet am Donnerstag über das Leistungsschutzrecht und Uploadfilter. Doch Gegner und Befürworter streiten bis zuletzt, worüber eigentlich abgestimmt wird. Golem.de analysiert die Vorschläge.
Ein Team von Red-Hat-Entwicklern arbeitet an der Umsetzung einer Screensharing-Funktion für Linux-Desktops unter Verwendung der Grafikarchitektur Wayland statt X11. Die Arbeiten erweitert das Team nun auf WebRTC, um den Browser zur Übertragung zu nutzen.
Die Uber-Konkurrenz Lyft hat den größten Fahrradverleiher der USA übernommen. Allein mit Automitfahrgelegenheiten lassen sich Marktanteile offenbar nicht mehr ausbauen.
Kürzlich hat der Sparkassen- und Giroverband seine eigene Mobile-Payment-App vorgestellt, aber noch kein genaues Startdatum für den Service genannt. Die App ist mittlerweile ungelistet im Play Store verfügbar und soll ab dem 30. Juli 2018 für alle Kunden nutzbar sein.
Golem-Wochenrückblick Google Pay startet in Deutschland, Apple Pay nicht. VW schickt ein Auto auf einen Berg. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Das Essen kommt autonom vom Supermarkt: Die US-Lebensmittelmarktkette Kroger testet erstmals Lieferungen mit einem fahrerlosen Fahrzeug. Dieses wurde von zwei ehemaligen Mitarbeitern aus Googles Projekt zum autonomen Fahren entwickelt.
Spannende neue Technologien für Augmented-Reality-Spiele, eine Niederlassung in London und ein Angebot für externe Entwicklerstudios: Niantic - bekannt für Pokémon Go - hat seine Real World Platform vorgestellt.
Die Telefónica Deutschland leiht sich Geld, und der Finanzchef betont die " äußerst solide Finanzierungsstruktur." Doch der Mobilfunkbetreiber braucht den Betrag, um demnächst fällige Schulden zu bezahlen.
Sky und RTL konnten sich nicht auf eine Zusammenarbeit einigen. Die drei Sender RTL Crime, RTL Passion und RTL Living werden dort nicht mehr zu sehen sein.
Das Startup Pillpack geht an Amazon. Das Unternehmen dürfte rund 1 Milliarde US-Dollar gekostet haben. Zuvor wollte bereits Walmart die Firma kaufen, die tagesdosierte Pillen versendet.
Eric Xu von Huawei reicht es offenbar. In den USA haben Abgeordnete nun sogar die Zusammenarbeit mit Universitäten als Problem für die nationale Sicherheit eingestuft. Xu zweifelt ihre Bildung und Intelligenz an.
Während Google Pay jüngst hierzulande gestartet ist, lässt Apple Pay auf sich warten. Kein Wunder: Der deutsche Markt ist schwierig - und die Banken sind in einer guten Verhandlungsposition.
Uber-Chef Dara Khosrowshahi kann den bisher größten Erfolg für seinen Neuanfang bei dem Fahrdienst-Vermittler verbuchen: Uber bekommt zumindest eine vorläufige Lizenz für London. Das Startup fährt dort aber die nächsten 15 Monate auf Bewährung.
Update Eine Woche vor der entscheidenden Abstimmung im Europaparlament wird weiter erbittert über die Reform des Urheberrechts gestritten. Die Beteiligten werfen sich gegenseitig Desinformationskampagnen vor.
Die Gema kassiert bei Netflix und Amazon Prime Video. Gezahlt werden müssen für Filmmusik 2,5 Prozent der Nettoerlöse, aber mindestens 20 Cent pro Abonnent im Monat.
Der Deutsche Sparkassen- und Giroverband will nicht Partner von Google Pay werden. Stattdessen sollen Sparkassenkunden in Kürze eine eigene App für ihr Smartphone erhalten, mit der sie kontaktlos zahlen können. Das geht dann auch nur mit einer Girocard.
Deutschland und Europa hängen in der KI-Forschung hinter China und den USA her. Der KI-Bundesverband fordert mehr Engagement und mehr Ausbildung für die neue Technologie. Dazu gehört Forschungsförderung, aber auch Datenkunde im Schulunterricht.
Facebook will seinen Nutzern offenbar aufzeigen, wie viel Zeit sie mit der App des sozialen Netzwerkes verbringen. Damit würde die Social-Media-Plattform auf den Trend reagieren, eine Balance zwischen digitalem und analogem Leben zu schaffen - wie es auch Google und Apple tun.
ProSiebenSat.1 und Discovery bauen ihre Streamingpartnerschaft aus. RTL, ARD und ZDF sollen mitmachen, um gegen Netflix und Amazon Prime Video nicht unterzugehen.
Nach mehreren Testversionen wagt Oracle den letzten Schritt und bringt Oracle Linux 7 in der Version 5 auf den Markt. Das Betriebssystem unterstützt Armv8-Prozessoren und basiert auf einem aktuellen Linux-Kernel. Dazu werden wichtige Tools wie Docker und MySQL auf das OS portiert.
Jahrelang redete die Deutsche Post den Einfluss von Amazon klein. Interne Unterlagen belegen das Gegenteil und zeigen, dass die Post sehr genau beobachtet, was der Onlinehändler tut. Die Abhängigkeit von Amazon nimmt weiter zu.
Die junge Generation kann sich angeblich oft nur 10 bis 15 Minuten konzentrieren. Für sie will RTL anspruchsvolle kurze Inhalte als Streaming anbieten.
Der Protest wandert vom Netz auf die Straße: Auf einer Demo gegen das Leistungsschutzrecht und Uploadfilter forderten der IT-Verband Bitkom, der Verein Digitalcourage und mehrere Parteien einen Stopp der Pläne.
Das jahrelang verspätete Projekt der elektronischen Gesundheitskarte könnte doch noch starten. Das Zugangsgerät von T-Systems wurde endlich zugelassen.
Jeder dritte Lkw auf der Straße fährt leer durch die Gegend. Das Hamburger Startup Cargonexx hat ein KI-System entwickelt, das das Disponieren effizienter macht. Es soll Leerfahrten verhindern, dadurch Staus vermeiden und Schadstoffemissionen senken.
VW hat kürzlich angekündigt, Akkus für Elektroautos selbst zu produzieren. Der Konzern macht Ernst: Er hat einen Anteil an Quantumscape gekauft, einem US-Unternehmen, das Festkörperakkus entwickelt. 2025 wollen die beiden Partner die Akkus in Serie fertigen.
Bei T-Systems sollen in den nächsten drei Jahren 10.000 Arbeitsplätze eingespart werden, davon 6.000 in Deutschland. Verdi hat entschiedenen Widerstand angekündigt.
Nach der Übernahme von Core OS durch Red Hat und der Integration von dessen Technik in das eigene Portfolio ist nun auch klar, was mit den Upstream-Arbeiten zu der Linux-Technik geschieht: Sie werden in die Fedora-Community übertragen.
Paypal macht seine Ankündigung wahr, jährlich bis zu 3 Milliarden US-Dollar für Übernahmen auszugeben. Diesmal ist es das hierzulande relativ unbekannte Unternehmen Hyperwallet.
Die zweite Version des Loupedecks erfindet den Bildbearbeitungs-Controller nicht komplett neu, bringt aber zahlreiche sinnvolle Verbesserungen: Die Tasten des Loupedeck+ sollen sich robuster anfühlen, zudem können Nutzer auch alle Regler und Buttons komplett individuell einstellen.
In Spielen wie Civilization 6 oder Kerbal Space Program befindet sich offenbar eine Trackingsoftware names Red Shell, ohne dass die Anwender informiert wurden. Nach Protesten haben einige Entwickler das Datensammeln wieder eingestellt, etwa Bethesda bei The Elder Scrolls Online.
Alle neuen Open-Source-Projekte unter GPLv2, die das Unternehmen Red Hat initiiert, sollen in Zukunft eine Erweiterung aus der GPLv3 erhalten. Das soll vor allem den Community-Zielen der GPL-Durchsetzung helfen.
Am Mittwoch gibt es eine wichtige Abstimmung zum Leistungsschutzrecht im Europaparlament. Leider werden von den Verfechtern des Gesetzes immer wieder Argumente ins Feld geführt, die keiner Überprüfung standhalten.
Nachdem Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes bei der Deutschen Post ausscheiden wird, ist die Zukunft der Elektromobile unter dem Namen Streetscooter ungewiss. Zwar will Vorstandschef Frank Appel die Fahrzeuge weiter produzieren, aber nicht auf Dauer.