Astronomie: Weltraumteleskop Tess findet weiteren Exoplaneten

Kepler hat einen würdigen Nachfolger gefunden: Das 2018 in den Orbit geschossene Weltraumteleskop Tess hat in wenigen Monaten drei Exoplaneten entdeckt. Weitere Entdeckungen werden noch geprüft.

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Künstlerische Darstellung von Tess: sechs mögliche Supernovae entdeckt
Künstlerische Darstellung von Tess: sechs mögliche Supernovae entdeckt (Bild: Goddard Space Flight Center/Nasa)

Ein weiterer Erfolg für Tess: Das noch relativ neue Weltraumteleskop hat einen weiteren Exoplaneten entdeckt. Es ist der dritte. Tess ist erst seit April vergangenen Jahres im Orbit und seit Juli im Einsatz.

Der neue Planet mit der Bezeichnung HD 21749b ist etwa dreimal so groß wie die Erde, hat aber etwa das 23fache ihrer Masse. Die Entdecker halten ihn für einen kleinen Gasplaneten, einen sogenannten Mini-Neptun. Der Exoplanet hat aber eine größere Dichte als Neptun.

HD 21749b umkreist einen Zwergstern der Spektralklasse K, der etwa 16 Parsec von der Erde entfernt ist. Der Planet ist nicht sehr weit von seinem Stern entfernt: Für einen Orbit braucht er nur 36 Tage. Dafür sind die Temperaturen auf dem Planeten vergleichsweise moderat: Auf der Oberfläche herrschen etwa 150 Grad Celsius.

Die Entdeckung von HD 21749b wurde auf dem 233. Treffen der American Astronomical Society (AAS) bekanntgegeben. Nach Auskunft der Forscher werden in Kürze weitere Entdeckungen von Tess veröffentlicht.

Tess - eine Abkürzung für Transiting Exoplanet Survey Satellite - ist in etwa so groß wie ein Kühlschrank und hat vier Kameras. Die von der US-Raumfahrtbehörde National Aeronautics And Space Administration (Nasa) gestartete Sonde soll das Weltraumteleskop Kepler, das seit vergangenem Herbst nicht mehr in Betrieb ist, zumindest zum Teil ersetzen.

Tess ist aber nicht nur für die Suche nach Exoplaneten gedacht: Mit dem Teleskop wollen Forscher auch nach anderen Objekten und Phänomen suchen, darunter Asteroiden, Kometen oder Supernovae - sechs mögliche Supernovae hat Tess bereits ausgemacht. Die Mission ist auf etwa zwei Jahre angelegt.

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