Der 1982 von Andreas von Bechtolsheim, Bill Joy, Vinod Khosla und Scott McNealy gegründete Server-Hersteller war für einige wesentliche Softwareprojekte verantwortlich, darunter das Netzwerkdateisystem NFS, Java, Solaris und OpenOffice.org. Sun setzt zunehmend auf Open Source, bietet weite Teile seiner Software unter entsprechenden Lizenzen an und vermarktet die Software über ein recht einfach gestricktes Abo-Modell. Daneben entwickelt Sun weiterhin UltraSPARC-Prozessoren, baut aber auch Server mit AMDs Opteron-CPU.
Sparc-CPUs sind laut Illumos zu teuer, kaum noch verfügbar und nicht mehr regelmäßig nutzbar. Die freie Sun-Technik geht damit zu Ende.
Ohne große Ankündigung hat Oracle die Lizenz von Dtrace geändert. Das von Sun übernommene Werkzeug könnte so theoretisch in den Hauptzweig von Linux eingepflegt werden. Besonders wahrscheinlich ist das aber eher nicht.
Vom Roboterhersteller zum Cloud-Anbieter: Der Java-Erfinder James Gosling wird nach fast sechs Jahren bei Liquid Robotics künftig für Amazons Web Services arbeiten.
Nach der Übernahme von Sun durch Oracle hatten viele in der Open-Source-Welt Angst um ihre Projekte. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, solche Probleme zu lösen: den Fork. Wir haben geschaut, wer sieben Jahre nach der Übernahme die Gewinner und Verlierer sind.
Von Bernd Schmidt
Nach der Übernahme von Sun durch Oracle hatten viele in der Open-Source-Welt Angst um ihre Projekte. Doch es gibt eine einfache Möglichkeit, solche Probleme zu lösen: den Fork. Wir haben geschaut, wer sieben Jahre nach der Übernahme die Gewinner und Verlierer sind.
Von Bernd Schmidt
Am zweiten Tag im Prozess um Java und Googles Dalvik-Engine hat Oracle-Chef Larry Ellison als Zeuge ausgesagt. Auf die Frage, wem Java gehöre und ob es frei sei, wusste er keine Antwort.
Wäre damals bekannt gewesen, dass Java keinen Copyrightschutz erhalten hätte, hätte Sun niemals so viel Zeit und Geld in die Entwicklung der Programmiersprache gesteckt. Das schreibt Scott McNealy an das Gericht, vor dem der Berufungsprozess zwischen Oracle und Google verhandelt wird.
Das könnte für Google teuer werden: Der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten hat bestätigt, dass Oracle ein Copyright auf seine Java-APIs zusteht. Jetzt wird vor dem Bezirksgericht weiterverhandelt.
Oracle will über eine Milliarde US-Dollar von Google wegen der Nutzung von Java-APIs und kam dem mit einem Urteil jetzt näher. Java-Technik ist ein integraler Bestandteil von Googles Smartphone-Betriebssystem Android.
Am zweiten Tag im Prozess um Java und Googles Dalvik-Engine hat Oracle-Chef Larry Ellison als Zeuge ausgesagt. Auf die Frage, wem Java gehöre und ob es frei sei, wusste er keine Antwort.