Java
Oracle entwirft neue Statuten für OpenJDK
Oracle arbeitet an einer Satzung, nach der das OpenJDK-Projekt verwaltet werden soll. Die Statuten werden in Kooperation mit IBM, der Eclipse-Foundation und dem Java-Experten Doug Lea erarbeitet.

Oracle will der OpenJDK-Gruppe ein neues Regelwerk geben, mit dem das Open-Source-Projekt verwaltet werden soll. Laut Oracles Java-Experten Mark Reinhold begannen die Arbeiten an dem Regelwerk bereits im November 2010, als sich Apple dem Projekt zuwandte und IBM dem Apache-Projekt Harmony den Rücken kehrte.
In einigen Kommentaren unter Reinholds Blogeintrag wird kritisiert, dass weder Red Hat noch Google oder Canonical in die Beratungen einbezogen werden. Alle drei sind mit großen Beiträgen an dem Projekt beteiligt. Reinhold beeilte sich zu versichern, dass alle an dem Projekt Beteiligten den gleichen Regeln unterworfen werden würden, egal ob es sich um eine Einzelperson oder um einen großen Konzern handele.
Mike Milinkovich von der Eclipse-Foundation weist darauf hin, dass es sich bei dem Regelwerk zunächst um einen Entwurf handelt und dieser erst einmal in der OpenJDK-Community diskutiert werden soll, bevor er verabschiedet wird. Milinkovich erwartet ausdrücklich von Red Hat, Google und Apple Rückmeldungen zu den Entwürfen.
Die Entwürfe sollen auf den ursprünglichen Statuten des Interim Governance Board basieren, das unter der Ägide von Sun ins Leben gerufen wurde. Dessen ehemaliges Mitglied Doug Lea ist ebenfalls an den Arbeiten an dem neuen Regelwerk beteiligt.
Noch ist unklar, wann ein erster Entwurf des Regelwerks erscheinen soll.
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Das sollte wohl dem allerletzten spätestens seit der TCK-Geschichte klar sein. Das ganze...