Update Beim Online-Fragedienst Quora haben Unbekannte Zugriff auf die persönlichen Daten von 100 Millionen Nutzern gehabt. Neben Zugangsdaten sind auch Direktnachrichten und andere von Nutzern generierte Inhalte betroffen.
Der Ausruf der USA an die Verbündeten, Huawei auszuschließen, ist für die Telekom sachlich unbegründet. Zudem können die US-Geheimdienste Deutschlands Regierung keinerlei Belege vorlegen.
Die Telekom will ab Mitte Dezember ein Roaming-Ladeangebot für Elektroautos unter dem Namen Telekom Ladestrom anbieten. Das Besondere ist ein einheitlicher Minutentarif, der über die Telekom abgerechnet wird. Er gilt nicht nur für die eigenen Ladesäulen, sondern auch für die von Drittanbietern.
Am Bahnhof und in der Innenstadt von Mannheim sollen 72 Kameras selbstständig kriminelles Verhalten erkennen und die Polizei alarmieren. Innenministerium und Stadt wollen mit dem Pilotprojekt herausfinden, ob sich so die Sicherheit erhöhen lässt.
Die EU-Staaten schlagen vor, Onlinedienste mit bis zu zwei Prozent ihres Jahresumsatzes zu bestrafen, wenn sie elektronische Beweismittel nicht rechtzeitig herausgeben. Ein in der E-Evidenz-Verordnung bisher enthaltenes Beschwerderecht soll wegfallen.
Deepsec Forscher aus Österreich versuchen herauszufinden, welcher Typ Mensch hinter der steigenden Onlinekriminalität steckt. Dabei identifizieren sie Tätergruppen und können diese bestimmten Straftatbeständen zuordnen.
Viele Elektroautos können relevante Fahrzeugdaten übertragen, beispielsweise an den Hersteller zur Wartung. In China bekommen Regierungseinrichtungen die Daten.
Die FDP im Bundestag fordert ein "Recht auf Verschlüsselung". Während viele Abgeordnete die Idee prinzipiell gut finden, warnen CDU-Innenpolitiker vor den Nachteilen für die Sicherheitsbehörden.
In der Berufungsverhandlung am Hanseatischen OLG Hamburg in der GPL-Klage zwischen einem Kernel-Entwickler und VMware könnte es eine Einigung geben. Geschieht dies nicht, kommt es wohl zu einem Urteil, das die in der Sache wichtigen Fragen zur Auslegung der GPL erneut nicht behandelt.
Nach den USA und Australien verhängt auch Neuseeland einen Bann gegen den chinesischen Ausrüster Huawei. Allerdings betrifft dieser nicht alle Produkte des Unternehmens, sondern lediglich das schnelle Mobilfunknetz 5G.
Das Bundeskartellamt reagiert auf zahlreiche Beschwerden von Händlern auf Amazons Marketplace in Deutschland. Die Doppelrolle als Händler und Marktplatz berge die Gefahr von Missbrauch.
Jemand hatte es auf die Kundeninformationen von Dell.com abgesehen. Laut dem Unternehmen besteht kein Risiko, Passwörter seien nicht im Klartext gespeichert. Trotzdem müssen alle ihre Passwörter zurücksetzen.
Der Skandal um die Adware von Superfish kostet Lenovo noch einmal 7,3 Millionen Dollar. Die Software unterwanderte Sicherheitsmechanismen von Nutzern und ermöglichte Man-in-the-Middle-Angriffe. Lenovo sieht den Fehler noch immer nicht ganz ein, sei aber froh, dass die Sache geklärt sei.
Die Bundesregierung will das Internet als "öffentliches Gut und Grundrecht" schützen. Damit unterstützt sie eine Initiative von WWW-Erfinder Tim Berners-Lee.
Nach 33 Jahren ist Schluss mit der Cebit und das ist mehr als schade. Wir waren dabei, als sie noch nicht nur die größte, sondern auch die beste Messe der Welt war - und haben dann erlebt, wie Trends verschlafen wurden. Ein Nachruf.
In der Debatte um die Einführung eines Eigentums am "Rohstoff" Daten haben sich die Verbraucherschützer zu Wort gemeldet. Sie halten sehr wenig von dem neuen Konzept, für das die Bundesregierung wirbt. Die Probleme ließen sich ohne neue Gesetze lösen.
Das BSI hat bislang nur bei Windows 10 den Auftrag erhalten, die Sicherheit von Software ausländischer Hersteller zu begutachten. Eine Einsicht in den Quellcode sei bislang auch dabei nicht erfolgt, sagt die Bundesregierung.
Geld für Onlinewerbung, die nie ein Mensch gesehen hat: Das war die Masche von Betrügern, die dafür über 1,7 Millionen Computer zum Teil eines Botnets machten. Die Verdächtigen wurden nun aufgespürt, seit 2015 soll ein Schaden von über 35 Millionen US-Dollar entstanden sein.
Das Fraunhofer SIT hat einen neuen Barcode entwickelt, der durch Farbigkeit mehr Daten speichern kann als Schwarzweißvarianten. Der JAB Code soll mit seiner hohen Datendichte auch Fälschungen besser verhindern.
Die Denic hat wegen der DSGVO den Zugriff auf Whois-Daten stark eingeschränkt. Nun werden die Bestimmungen für Medien wieder gelockert. Wenn die Voraussetzungen stimmen.
Ein Entwickler des Javascript-Pakets event-stream interessierte sich nicht mehr für das Projekt und übergab die Entwicklung an eine unbekannte andere Person. Daraufhin wurde über das Modul Schadsoftware verteilt, die offenbar auf Bitcoin-Wallets abzielt.
Eine veraltete Software soll bei Einsätzen der Berliner Polizei zu Problemen geführt haben. Der Senat dementiert das, schon seit drei Jahren werde ein neues Programm eingesetzt. Das alte System will die Polizei trotzdem nicht abschaffen.
Google bekommt in Europa Ärger wegen der Speicherung von Standortverläufen seiner Nutzer. Verbraucherschutzverbände reichen DSGVO-Beschwerden ein, in Deutschland soll geklagt werden.
Beim Aufruf der App der Comdirect-Bank erhielten Nutzer in den vergangenen Tagen eine Fehlermeldung aufgrund eines Zertifikatswechsels. Der Twitter-Account der Bank empfiehlt daraufhin Nutzern, diese einfach zu ignorieren.
Tracking funktioniert längst nicht mehr nur mit Browser-Cookies. Ein indisches Unternehmen analysiert auch Umgebungsgeräusche von Smartphones, um festzustellen, welche Filme im Hintergrund laufen. In Europa soll die Technologie nicht zum Einsatz kommen - wegen der Datenschutz-Grundverordnung.
Das britische Parlament ärgert sich über Facebooks Verhalten im Datenskandal um Cambridge Analytica. Nun sind die Abgeordneten über einen Umweg an interne Dokumente des sozialen Netzwerks gekommen. Dabei geht es um eine kuriose "Bikini-App".
Alphabets Technik-Inkubator Jigsaw startet in Kooperation mit dem Hoster Digitalocean einen VPN-Dienst, der auf selbst gehosteter Infrastruktur laufen soll. Genutzt wird dazu das Socks-v5-Protokoll statt üblicher VPN-Technik.
Datenschutzverstoß bei LinkedIn: Das Karrierenetzwerk hat 18 Millionen E-Mail-Adressen europäischer Nutzer für Facebook-Werbung verwendet. Das Pikante daran: Keine der E-Mail-Adressen stammt von LinkedIn-Mitgliedern.
Wer in China bei roter Ampel eine Straße überquert, kann von Überwachungskameras erfasst und anschließend bestraft werden. Dass das System nicht immer zuverlässig arbeitet, zeigt ein Vorfall in Ningbo: Ein Werbeaufdruck, der eine bekannte Persönlichkeit zeigte, wurde für die Person selbst gehalten.
Die Datenschützer von Bund und Ländern kritisieren die Pläne der EU-Kommission zur Herausgabe elektronischer Beweismittel scharf. Damit würden Betroffenenrechte ausgehebelt und ein unkontrollierter Zugriff auf Vorratsdaten erlaubt.
Ein Forscherteam konnte zeigen, dass Angriffe mit Bitflips im Arbeitsspeicher auch dann möglich sind, wenn man Speichermodule mit Fehlerkorrektur verwendet.
Nach einem schweren Datenleck ist der Chatanbieter Knuddels noch einmal glimpflich davongekommen. Das Bußgeld nach der DSGVO fiel niedrig aus, weil das Unternehmen gut mit dem Datenschutzbeauftragten kooperierte.
BKA-Chef Münch will nicht nur die tatsächliche, sondern auch die gefühlte Sicherheit verbessern. Das gilt auch bei der Bekämpfung von Internetkriminalität.
Die EU weitet das Mandat der Behörde EU-Lisa stark aus, die über die IT-Systeme von Polizei und Migrationsbehörden wacht. Eine Suchmaschine soll die verschiedenen Datenbanken verbinden, die eigentlich getrennt voneinander entworfen wurden.
Mit einem relativ simplen Trick lässt sich die Authentifizierung von Webanwendungen mit dem elektronischen Personalausweis austricksen. Der Hersteller Governikus behauptet, dass dies in realen Anwendungen nicht funktioniert, kann aber nicht erklären, warum.
Statt einer Blauen Plakette sollen automatische Videosysteme die Einhaltung von Dieselfahrverboten garantieren. Doch gegen die Pläne der Bundesregierung regt sich Kritik.
Nicht nur Windows 10 sendet viele Nutzerdaten an die Server von Microsoft. Bis zu 25.000 Ereignistypen sollen es bei Office-Produkten sein. Ist das noch mit der DSGVO vereinbar?
26 Geldautomaten testete die Sicherheitsfirma Positive Technologies, bei allen fand sie Sicherheitsprobleme. Viele der Probleme sind lange bekannt, doch noch immer sind die Geräte unzureichend geschützt.
Die neue Richtlinie zur Routersicherheit gefällt dem Chaos Computer Club überhaupt nicht. Router-Hersteller und Netzbetreiber hätten dem BSI die Anforderungen diktiert.
Fast schon ein Glücksspiel: Viele Nutzer haben noch immer Probleme mit dem October 2018 Update für Windows 10: Teilweise werden Netzlaufwerke nicht mehr erkannt und der F5-VPN-Dienst funktioniert nicht richtig. Parallel hat Microsoft Werbung in der Mail-App getestet - und dafür Kritik erhalten.
Die Netzwerkinstallation der österreichischen Banking-Software ELBA-business ließ sich übernehmen - mitsamt darunterliegendem System. Der Angriff war aufwendig, aber automatisierbar.
Zum zweiten Mal stehen die Chefs der drei deutschen Nachrichtendienste im Bundestag Rede und Antwort. Der neue Verfassungsschutzpräsident Haldenwang zeigt dabei, dass er sehr ähnliche Wünsche wie sein geschasster Vorgänger Maaßen hat.
Update Seit Inkrafttreten der DSGVO überträgt Whatsapp gezielt Nutzerdaten an Facebook und Drittanbieter. Widersprüche von Nutzern werden ignoriert. Nach Ansicht der Bundesdatenschutzbeauftragten Voßhoff ein Verstoß gegen die DSGVO.
288Kommentare/Eine Exklusivmeldung von Friedhelm Greis
Das BSI hat mit einigen Monaten Verzögerung seine Richtlinie für die Router-sicherheit veröffentlicht. Neben vielen sinnvollen Punkten enthält sie aber auch Vorgaben, die den Herstellern und Providern sehr entgegenkommen.
Den Facebook-Chefs Mark Zuckerberg und Sheryl Sandberg scheint die Kontrolle über ihr Unternehmen zu entgleiten. Recherchen der New York Times zeigen, wie sie Skandale unterschätzten und mit aggressivem Lobbying reagierten.
Laut Mozilla nutzen inzwischen Hunderttausende Anwender den Warndienst Firefox Monitor, der über Daten-Hacks von Webseiten informiert. Mozilla integriert den Dienst nun direkt in den Firefox-Browser und hat das Angebot übersetzt.