Vodafone ist der erste Mobilfunknetzbetreiber, der aufgrund des Brexit die EU-Roaming-Bedingungen nur noch bis Ende Juni garantiert.
Um LTE-Funklöcher zu schließen, wollen die drei Netzbetreiber Roaming betreiben. Sie nennen es aber aktives Network-Sharing in grauen Flecken.
Der Versorgungskonzern EnBW wird als Telekommunikationskonzern immer mächtiger. Seine Tochter Plusnet übernimmt einen großen Teil des bundesweiten Glasfaser-Netzes von Gasline.
Das Bundesverkehrsministerium weist einen Bericht über eine Reduzierung der Datenrate im Universaldienst zurück. Doch die niedrige Festlegung sei dynamisch.
Die Nachfrage nach echter Glasfaser zieht spürbar an, und das nicht erst seit Corona, so das Fazit des ersten Panels der virtuellen Messe Fiberweek.
Die Bahn führt WLAN-Roaming ein. Dabei räumt man ein, dass alles nichts nützt, wenn an der Strecke keine 4G-Mobilfunkmasten stehen.
Im Jahr 2017 hatte Telefónica nicht allen Kunden automatisch freies EU-Roaming gegeben. Das holt den Anbieter jetzt ein.
Auch weil es dabei nicht um Glasfaser geht, sind die Netzbetreiber im Breko gegen die Pläne zweier Bundesministerien für einen Universaldienst im neuen Telekommunikationsgesetz.
Das neue Telekommunikationsgesetz verspricht einen schnelleren Glasfaser-Ausbau, Roaming-Pflicht und mehr Kunderechte.
Für kleinere Netzbetreiber in touristischen Zentren ist der Wegfall des Roamings existenzbedrohend.
Der Wegfall der Roaminggebühren im EU-Mobilfunkmarkt sorgte dafür, dass Mobilfunk intensiver auch im EU-Ausland genutzt wird. Bei der mobilen Datennutzung war die Steigerung deutlich stärker als im Telefoniebereich.
Reisende mit deutschem Mobilfunkvertrag können unabhängig vom Ausgang des Brexit-Dramas auch in Zukunft ihre Mobilfunkleistung ohne Roaming-Gebühren in Großbritannien nutzen. Das ist zumindest für die drei deutschen Mobilfunknetzbetreiber gesichert.
Die Deutsche Telekom bietet die Möglichkeit an, weiter zu telefonieren, wenn eine Landesgrenze überschritten wird. Zunächst funktioniert das zwischen Deutschland und Ländern, in denen das Unternehmen im Mobilfunkmarkt aktiv ist. Weitere Länder sollen folgen.
Als Nicht-EU-Mitglied hat es der Schweizer in normalerweise schnell erreichbaren Nachbarländern beim Roaming schwer. Ein kurzer Urlaub kann schon 40 bis 60 Schweizer Franken kosten. Im Extremfall kann es sogar in den fünfstelligen Bereich gehen - ein Problem, das EU-Bürger in der EU nicht mehr haben.
Schnelles Internet auf dem Land: Wie kann dieses Ziel erreicht werden? Noch immer gibt es Vorsorgungslücken. Ein lokales Roaming ist in der Koalition umstritten, nun erheben mehrere Verbände Forderungen.
Die von der Gema verfügte Sperrung gegen das illegale Warez-Portal boerse.to gilt nicht nur für Deutschland, wie Golem.de am Wochenende herausgefunden hat. Zumindest für Vodafone-Deutschland-Kunden gilt: Auch im Ausland werden Seiten gesperrt.
Wenn die Netzbetreiber LTE nicht ausbauen, soll es laut SPD-Fraktion Geldstrafen geben. Verpflichtendes Roaming soll aber nur für die gelten, die auch ausbauen.
Vor der 5G-Auktion traut sich die Bundesregierung nicht mehr, lokales Roaming im Telekommunikationsgesetz festzuschreiben. Man will die Auktion am 19. März nicht noch weiter gefährden.
In einer bisher nicht gekannten Einheit wenden sich die Chefs der Konzernbetriebsräte der Mobilfunkbetreiber an die Regierungsparteien. Doch statt um Arbeitsrechte geht es um Konzerninteressen.
Die Pflicht zum Roaming in unterversorgten ländlichen Gebieten würde "erhebliche Rechtsunsicherheiten verursachen und das 5G-Auktionsverfahren gefährden", mahnt die Bundesnetzagentur. Zwei Bundesministerien sehen das anders.
Das Telefonieren innerhalb Europas soll deutlich günstiger werden. Verbraucherschützer warnen jedoch vor einem geringeren Schutzniveau durch den neuen Telekommunikationskodex und fordern kürzere Mindestvertraglaufzeiten.
Um Funklöcher zu beseitigen, will die Unionsfraktion das Gesetz ändern und nationales Roaming verbindlich vorschreiben. Damit würde sich die Mobilfunkversorgung für alle erheblich verbessern.
Nach Beschwerden von O2-Kunden über gigantische Roaming-Rechnungen ist der Zugang jetzt standardmäßig gesperrt. Nur wer das Roaming dennoch anschaltet, zahlt pro MByte rund 25 Euro.
Auf Kreuzfahrtschiffen ist ein Mobilfunknetz verfügbar, das aber über Satellitentechnik ermöglicht wird. Nach ein paar Youtube-Videos können über 11.000 Euro auf der Mobilfunkrechnung stehen.
Die Telefónica Deutschland muss der französischen Transatel reguliertes Großkunden-Roaming gewähren. Zuvor wurde dies wegen der mobilen Landeskennung 901 IMSI abgelehnt.
Forscher demonstrieren auf der Konferenz Black Hat Europe ähnliche Sicherheitsprobleme für das LTE Roaming, wie diese auch für das vollkommen veraltete SS7 existieren. Schlimmstenfalls lassen sich damit Sprachnachrichten analysieren.
Zuerst hatten alle Netzbetreiber geklagt, dass die EU-Roaming-Freiheit ihnen schaden würde. Nun will keiner konkrete Angaben dazu machen, wie das Datenvolumen im EU-Ausland gestiegen ist.
Die Verbraucherschützer klagen dagegen, dass eine Anzahl von O2-Kunden das kostenlose EU-Roaming erst nach einer Umstellung per SMS erhält. Das sei eine Irreführung der Nutzer.
Die Netze von O2 Großbritannien sind in Europa vom freien Datenroaming der Reisenden überlastet. Um einen Minimalbetrieb sicherzustellen, drosselt der Netzbetreiber, offenbar auf nur 0,5 MBit/s.
Kunden von O2 müssen den Netzbetreiber kontaktieren, um sicherzustellen, dass sie keine EU-Roaming-Gebühren mehr bezahlen. Die Verordnung enthält unklare Formulierungen, die die Betreiber ausnutzen.
Verbraucherschützer kritisieren, dass die EU-Roaming-Gebühren nicht wirklich wegfallen. Gerade bei der mobilen Internetnutzung seien die Obergrenzen für Roaming-Großhandelspreise zu hoch festgesetzt worden.
Wer hoffte, in der EU ab Mitte dieses Monats immer freies Datenroaming nutzen zu können, der wird enttäuscht. Auch bestimmte Flatrates gelten nicht in der EU.
Nach jahrelangen Verhandlungen fallen tatsächlich die Roaming-Gebühren in der EU weg. Unklar ist noch, wie die Mobilfunkanbieter mit Vielnutzern umgehen werden.
Nach dem Urlaub von einer hohen Mobiltelefonrechnung überrascht zu werden ist ab Juni 2017 wohl Geschichte: Das EU-Parlament hat sich auf die neuen Obergrenzen für Telefonieren, SMS schreiben und Surfen im europäischen Ausland verständigt.
Die Umsetzung von kostenfreiem Roaming im EU-Ausland könnte unangenehme Folgen für die Kunden haben. In einem Gutachten werden langfristig höhere Kosten für Mobilfunkkunden sowie stockende Investitionen in den Netzausbau befürchtet. Jetzt ist die EU-Kommission gefragt.
Vodafones Mobilfunkprovider Otelo hat sich etwas einfallen lassen, damit Kunden ihre Otelo Freikarte regelmäßig aufladen. Ab einem bestimmten konstanten Guthaben wird das Datenpaket verdoppelt.
Ein Branchenverband beklagt, dass der Wegfall des Zeitlimits für kostenfreies Roaming im EU-Ausland dem Markt Geld entziehe. Auch die Schutzklausel würde nicht funktionieren.
Die EU-Kommission reagiert auf die heftige Kritik an der geplanten Neuregelung der Roaming-Kosten im EU-Ausland. Der betreffende Vorschlag der EU, dass Anbieter komplett kostenfreies Roaming nur zeitlich begrenzt anbieten müssen, wurde zurückgenommen.
Im EU-Ausland sollen Mobilfunkkunden für mindestens 90 Tage pro Jahr keine Roaming-Zuschläge zahlen. Damit sollen die Anforderungen von Urlaubern und Geschäftsreisenden erfüllt werden. Der komplette Wegfall der Roaming-Gebühren ist nicht mehr geplant.
Google ist mit Project Fi als Mobilfunkprovider ohne eigenes Netz aktiv. Durch ein Bündnis mit Hutchison 3 ist die Datenrate im Ausland stark erhöht worden.
An einer Zusammenarbeit beim Netzausfall ist jetzt auch die Telefónica mit ihren Mobilfunknetzen interessiert. Über ein nationales Roaming könnten sich die Konkurrenten Telekom, Vodafone, O2/E-Plus helfen.
Zwischen Telekom und Vodafone laufen Gespräche auf technischer Ebene über eine Lösung für Netzausfälle. Denkbar wäre ein nationales Roaming. Doch wird das auch den Endnutzern helfen, oder nur Unternehmen?
Manche O2- und Base-Nutzer zahlen zu hohe Roaming-Gebühren. Davon geht die Bundesnetzagentur aus und will dem Mutterkonzern Telefónica Deutschland ein Zwangsgeld verordnen, damit die gesetzlichen Bestimmungen künftig eingehalten werden.
Wer bei Mobilfunkprovidern das Netz von Vodafone nutzt, hat nichts von den angekündigten Änderungen bei LTE und EU-Roaming. Das wurde jetzt bestätigt. Auch bei der Telekom fallen die EU-Roaming-Gebühren weg.
Vodafone Deutschland schafft die Roamingzuschläge in Europa weitgehend ab. Alle bekommen zudem ohne Extrakosten LTE-Netz. Doch die Roamingzuschläge laufen im Juni 2017 ohnehin aus.
Eine Telekom-Tochter gibt nach dem Beschlusses des Europaparlaments gegen Roaming-Gebühren nicht auf und sucht nach einem neuen Modell. Der Konsument soll "seinen Inlandspreis mit Aufschlag innerhalb der EU zahlen", so der Chef von T-Mobile Austria.
Die Europaabgeordnete Constanze Krehl (SPD) sieht die Konzerne in der Pflicht, Digitalisierung und Telekommunikation weiterzuentwickeln. Beim Roaming hätten sie lange den Fortschritt bewusst verhindert, spezielle Software berechnete den Netzbetreibern die Extraeinahmen durch Roaming.
Mit der Apple SIM können sich Nutzer den passenden Datentarif aussuchen, ohne die SIM-Karte wechseln zu müssen. Die Karte gibt es jetzt auch in Deutschland, allerdings mit einigen Einschränkungen.
Die Aufschläge für SMS, mobiles Internet und Telefonieren im Ausland fallen binnen zwei Jahren weg. Genauso günstig wie im Inland wird es dennoch nicht, denn die Mobilfunkbetreiber haben Ausnahmen durchgesetzt.
Die Telekom will wegen Google und Facebook in Europa aus der Regulierung entlassen werden. Zugleich stärke der Netzbetreiber für viel Geld den US-Konzern mit seinem Bündnis für das Project Fi, kritisiert der VATM. Bei Project Fi bietet Google mobiles Internet und Telefonie im Telekom-Netz an.