In einer bisher nicht gekannten Einheit wenden sich die Chefs der Konzernbetriebsräte der Mobilfunkbetreiber an die Regierungsparteien. Doch statt um Arbeitsrechte geht es um Konzerninteressen.
Die Pflicht zum Roaming in unterversorgten ländlichen Gebieten würde "erhebliche Rechtsunsicherheiten verursachen und das 5G-Auktionsverfahren gefährden", mahnt die Bundesnetzagentur. Zwei Bundesministerien sehen das anders.
Das Telefonieren innerhalb Europas soll deutlich günstiger werden. Verbraucherschützer warnen jedoch vor einem geringeren Schutzniveau durch den neuen Telekommunikationskodex und fordern kürzere Mindestvertraglaufzeiten.
Um Funklöcher zu beseitigen, will die Unionsfraktion das Gesetz ändern und nationales Roaming verbindlich vorschreiben. Damit würde sich die Mobilfunkversorgung für alle erheblich verbessern.
Nach Beschwerden von O2-Kunden über gigantische Roaming-Rechnungen ist der Zugang jetzt standardmäßig gesperrt. Nur wer das Roaming dennoch anschaltet, zahlt pro MByte rund 25 Euro.
Auf Kreuzfahrtschiffen ist ein Mobilfunknetz verfügbar, das aber über Satellitentechnik ermöglicht wird. Nach ein paar Youtube-Videos können über 11.000 Euro auf der Mobilfunkrechnung stehen.
Die Telefónica Deutschland muss der französischen Transatel reguliertes Großkunden-Roaming gewähren. Zuvor wurde dies wegen der mobilen Landeskennung 901 IMSI abgelehnt.
Forscher demonstrieren auf der Konferenz Black Hat Europe ähnliche Sicherheitsprobleme für das LTE Roaming, wie diese auch für das vollkommen veraltete SS7 existieren. Schlimmstenfalls lassen sich damit Sprachnachrichten analysieren.
Zuerst hatten alle Netzbetreiber geklagt, dass die EU-Roaming-Freiheit ihnen schaden würde. Nun will keiner konkrete Angaben dazu machen, wie das Datenvolumen im EU-Ausland gestiegen ist.
Die Verbraucherschützer klagen dagegen, dass eine Anzahl von O2-Kunden das kostenlose EU-Roaming erst nach einer Umstellung per SMS erhält. Das sei eine Irreführung der Nutzer.
Die Netze von O2 Großbritannien sind in Europa vom freien Datenroaming der Reisenden überlastet. Um einen Minimalbetrieb sicherzustellen, drosselt der Netzbetreiber, offenbar auf nur 0,5 MBit/s.
Kunden von O2 müssen den Netzbetreiber kontaktieren, um sicherzustellen, dass sie keine EU-Roaming-Gebühren mehr bezahlen. Die Verordnung enthält unklare Formulierungen, die die Betreiber ausnutzen.
Verbraucherschützer kritisieren, dass die EU-Roaming-Gebühren nicht wirklich wegfallen. Gerade bei der mobilen Internetnutzung seien die Obergrenzen für Roaming-Großhandelspreise zu hoch festgesetzt worden.
Wer hoffte, in der EU ab Mitte dieses Monats immer freies Datenroaming nutzen zu können, der wird enttäuscht. Auch bestimmte Flatrates gelten nicht in der EU.
Nach jahrelangen Verhandlungen fallen tatsächlich die Roaming-Gebühren in der EU weg. Unklar ist noch, wie die Mobilfunkanbieter mit Vielnutzern umgehen werden.
Nach dem Urlaub von einer hohen Mobiltelefonrechnung überrascht zu werden ist ab Juni 2017 wohl Geschichte: Das EU-Parlament hat sich auf die neuen Obergrenzen für Telefonieren, SMS schreiben und Surfen im europäischen Ausland verständigt.
Die Umsetzung von kostenfreiem Roaming im EU-Ausland könnte unangenehme Folgen für die Kunden haben. In einem Gutachten werden langfristig höhere Kosten für Mobilfunkkunden sowie stockende Investitionen in den Netzausbau befürchtet. Jetzt ist die EU-Kommission gefragt.
Vodafones Mobilfunkprovider Otelo hat sich etwas einfallen lassen, damit Kunden ihre Otelo Freikarte regelmäßig aufladen. Ab einem bestimmten konstanten Guthaben wird das Datenpaket verdoppelt.
Ein Branchenverband beklagt, dass der Wegfall des Zeitlimits für kostenfreies Roaming im EU-Ausland dem Markt Geld entziehe. Auch die Schutzklausel würde nicht funktionieren.
Die EU-Kommission reagiert auf die heftige Kritik an der geplanten Neuregelung der Roaming-Kosten im EU-Ausland. Der betreffende Vorschlag der EU, dass Anbieter komplett kostenfreies Roaming nur zeitlich begrenzt anbieten müssen, wurde zurückgenommen.
Im EU-Ausland sollen Mobilfunkkunden für mindestens 90 Tage pro Jahr keine Roaming-Zuschläge zahlen. Damit sollen die Anforderungen von Urlaubern und Geschäftsreisenden erfüllt werden. Der komplette Wegfall der Roaming-Gebühren ist nicht mehr geplant.
Google ist mit Project Fi als Mobilfunkprovider ohne eigenes Netz aktiv. Durch ein Bündnis mit Hutchison 3 ist die Datenrate im Ausland stark erhöht worden.
An einer Zusammenarbeit beim Netzausfall ist jetzt auch die Telefónica mit ihren Mobilfunknetzen interessiert. Über ein nationales Roaming könnten sich die Konkurrenten Telekom, Vodafone, O2/E-Plus helfen.
Zwischen Telekom und Vodafone laufen Gespräche auf technischer Ebene über eine Lösung für Netzausfälle. Denkbar wäre ein nationales Roaming. Doch wird das auch den Endnutzern helfen, oder nur Unternehmen?
Manche O2- und Base-Nutzer zahlen zu hohe Roaming-Gebühren. Davon geht die Bundesnetzagentur aus und will dem Mutterkonzern Telefónica Deutschland ein Zwangsgeld verordnen, damit die gesetzlichen Bestimmungen künftig eingehalten werden.
Wer bei Mobilfunkprovidern das Netz von Vodafone nutzt, hat nichts von den angekündigten Änderungen bei LTE und EU-Roaming. Das wurde jetzt bestätigt. Auch bei der Telekom fallen die EU-Roaming-Gebühren weg.
Vodafone Deutschland schafft die Roamingzuschläge in Europa weitgehend ab. Alle bekommen zudem ohne Extrakosten LTE-Netz. Doch die Roamingzuschläge laufen im Juni 2017 ohnehin aus.
Eine Telekom-Tochter gibt nach dem Beschlusses des Europaparlaments gegen Roaming-Gebühren nicht auf und sucht nach einem neuen Modell. Der Konsument soll "seinen Inlandspreis mit Aufschlag innerhalb der EU zahlen", so der Chef von T-Mobile Austria.
Die Europaabgeordnete Constanze Krehl (SPD) sieht die Konzerne in der Pflicht, Digitalisierung und Telekommunikation weiterzuentwickeln. Beim Roaming hätten sie lange den Fortschritt bewusst verhindert, spezielle Software berechnete den Netzbetreibern die Extraeinahmen durch Roaming.
Mit der Apple SIM können sich Nutzer den passenden Datentarif aussuchen, ohne die SIM-Karte wechseln zu müssen. Die Karte gibt es jetzt auch in Deutschland, allerdings mit einigen Einschränkungen.
Die Aufschläge für SMS, mobiles Internet und Telefonieren im Ausland fallen binnen zwei Jahren weg. Genauso günstig wie im Inland wird es dennoch nicht, denn die Mobilfunkbetreiber haben Ausnahmen durchgesetzt.
Die Telekom will wegen Google und Facebook in Europa aus der Regulierung entlassen werden. Zugleich stärke der Netzbetreiber für viel Geld den US-Konzern mit seinem Bündnis für das Project Fi, kritisiert der VATM. Bei Project Fi bietet Google mobiles Internet und Telefonie im Telekom-Netz an.
Die Mobilfunkbetreiber haben den Wegfall der Roaming-Gebühren in der EU wohl doch nur verzögern können. Laut EU-Kommissar Oettinger kommt das Ende der Aufschläge in zwei Jahren.
Hat der US-Geheimdienst NSA die EU-Kommission ausspioniert? EU-Digitalkommissar Günther Oettinger verlangt darüber Auskunft von der Bundesregierung. Die Kommission ergreift schon einmal Vorsichtsmaßnahmen.
Das Hickhack um die Roaming-Abschaffung innerhalb der EU geht weiter. Ein aktueller Gesetzesvorschlag sieht vor, dass die Roaming-Aufschläge doch wegfallen werden. Kürzlich hieß es, die Gebühren würden nicht abgeschafft.
Die Mobilfunkkonzerne haben sich im Rat der EU beim Roaming offenbar durchgesetzt: Die mobile Internetnutzung ohne Aufschläge soll nur bis zu 100 MByte im Jahr ermöglicht werden.
Google hat in den USA mit Project Fi sein eigenes Mobilfunkangebot gestartet, das die Grenzen zwischen WLAN und Mobilfunk sowie alte Preismodelle beseitigt. Dabei setzt Google auf öffentliche Hotspots und die Netze zweier Mobilfunkbetreiber.
Die EU-Mitgliedstaaten sprechen sich gegen die schnelle Abschaffung der Roaming-Gebühren aus. Zudem wollen sie Spezialdienste im Netz erlauben, gleichzeitig aber die Netzneutralität gewährleisten.
Nach Vodafone bietet in Kürze auch die Deutsche Telekom eine Tarifoption an, mit der sich alle Flatrate-Komponenten eines Mobilfunktarifs auch im EU-Ausland nutzen lassen.
Gegen einen Aufpreis können Vodafones Red-Kunden ihren gebuchten Mobilfunkvertrag mit den darin enthaltenen Inklusivleistungen fast ohne Einschränkungen auch im EU-Ausland nutzen. Bei Telefonie und SMS gibt es allerdings eine Beschränkung.
Wenn es in der EU eine einheitliche Regelung für das Nutzen von fremden Mobilfunknetzen gibt, könnte die Roaming-Gebühr generell wegfallen. Diese Idee brachte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom, bei der Hauptversammlung seines Unternehmens ins Spiel.
Die Telekom bietet ihren Vertragskunden in der EU für zusätzlich 5 Euro im Monat die Option "All Inclusive". Mobiles Internet, Telefonie und SMS seien so ohne laufende Roamingkosten verfügbar.
EU-Kommissarin Kroes hat wütende Tweets über die WLAN-Gebühren auf dem Flughafen Düsseldorf abgesetzt. Anderswo sei das kostenlos. Der Flughafen reagiert mit 30 Freiminuten für alle.
E-Plus verlangt von vielen seiner Kunden keine zusätzlichen Roaming-Gebühren mehr, wenn diese ihre Prepaid-Mobilfunkkarte im EU-Ausland nutzen. Ankommende Gespräche sind gratis, und ausgehende Telefonate und SMS liegen auf dem Niveau eines Inlandtelefonats.
47 Prozent der Befragten würde niemals in einem anderen EU-Land E-Mail-Dienste oder soziale Medien auf ihren mobilen Geräten nutzen. Grund ist die Angst vor hohen Roaming-Gebühren.
E-Plus startet im kommenden Monat für Base-Kunden eine neue EU-Roaming-Option für Vertragskunden. Wer viel im EU-Ausland unterwegs ist, muss sich nach Zahlung eines Monatsbeitrags von 3 Euro im Grunde keine Gedanken mehr um Roaminggebühren machen.
Neelie Kroes rechnet vor, dass die Mobilfunkanbieter durch die Abschaffung der Roaming-Aufschläge kaum Umsatzeinbußen haben und künftig sogar mehr verdienen: "Denn jetzt lassen die Nutzer im Ausland ihr Handy öfter aus, weil sie Angst vor Abzocke haben."
Das Unternehmen Cell Buddy präsentiert eine universelle SIM-Karte, die im Ausland wie eine örtliche SIM-Karte funktioniert und lokale Tarife ermöglicht. Dadurch entfallen teure Roaming-Gebühren - und die heimische Nummer funktioniert auch weiterhin.
Heftige Kritik am Vorschlag der EU-Kommissionen: Die Pläne für den gemeinsamen Kommunikationsmarkt und die Netzneutralität sind nach Ansicht der Bundesländer so schlecht, dass sie komplett zurückgezogen werden sollten.
Telekomfirmen befürchten, dass durch die EU-Reform beim Roaming keine Call-By-Call-Angebote mehr möglich sein werden. Dabei mache Call-by-Call die tatsächlichen Kosten für Auslandsgespräche transparent, sagen sie.
Auch gestandene Shooter-Fans mussten beim Ausprobieren von Die Sims 4 kichern - dank der vielfältigen neuen Möglichkeiten des Editors und des massiven Einsatzes von Gefühlen.
(Sims 4)
Der Jurist Alexander Herrmann hat Paypal einen eindeutigen Betrugsversuch durch eine Phishing-Mail gemeldet und war sehr überrascht über die Antwort: Die Mail sei echt. Offenbar verschickt Paypal die Entwarnung automatisch.
(Paypal)
Windows-Chef Steven Sinofsky verlässt unerwartet das Unternehmen. Er war unbeliebt bei Untergebenen und im Management und Konzernchef Ballmer offenbar zu langsam.
(Steven Sinofsky)
Crystal Dynamics' neues Tomb-Raider-Spiel kommt im März 2013. Ein neuer Trailer erinnert von der Präsentation her stark an Sonys PS3-Spieleserie Uncharted - nur dass deren Held Nathan Drake nicht annähernd so brutal behandelt wird wie die junge Lara Croft.
(Tomb Raider)
Zehn Minuten aus dem Peter-Jackson-Film Der Hobbit sollten Besucher des Cinemacon von höheren Bildraten überzeugen. Doch nicht jeder konnte sich mit dem scharfen, flüssigeren und echter wirkenden dreidimensionalen Kinobild anfreunden.
(Der Hobbit)
Dell hat sich viel Zeit mit seinem Ultrabook gelassen und mit dem XPS 13 ein Gerät geschaffen, das in erster Linie gut aussehen soll. Herausgekommen ist aber auch ein gut ausgestattetes Notebook. Im Test störten uns vor allem die Temperaturempfindlichkeit und das Touchpad von Cypress.
(Ultrabooks)
HP hat mit dem Photosmart 7510 ein Multifunktionsgerät vorgestellt, dessen Faxfunktion auch ohne Telefonleitung über das Internet verwendet werden kann. Dennoch kommt beim Empfänger ein echtes Fax und nicht etwa eine E-Mail an.
(Hp 7510 Test)
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