Die Staatsministerin für Digitalisierung steht hinter der Entscheidung der Bundesregierung, alle 5G-Ausrüster gleich zu behandeln. Huawei müsse die gleichen Anforderungen erfüllen wie auch Ericsson und Nokia.
Die Mobilfunk-Infrastrukturgesellschaft soll Standorte in Regionen errichten, in denen entweder keiner der drei Anbieter ein Netz betreibt oder nur ein Netz präsent ist. Die Firmen sollen dies nutzen, um Funklöcher zu schließen.
Laut der Linken-Politikerin Anke Domscheit-Berg ist 5G für viele Jahre nur für die Städte gedacht. Falls es zu einem Ausschluss von Huawei kommt, wird es zudem teurer, auch für die Kunden.
Die United-Internet-Tochter Drillisch hat sich in der ersten Bieterrunde mutig gezeigt. Insgesamt wurden am ersten Tag 332,5 Millionen Euro für 5G geboten.
Wenn die Netzbetreiber LTE nicht ausbauen, soll es laut SPD-Fraktion Geldstrafen geben. Verpflichtendes Roaming soll aber nur für die gelten, die auch ausbauen.
Die Funkloch-App der Bundesnetzagentur hat in nur drei Monaten viele Schwachpunkte in der Mobilfunkversorgung gefunden. Nutzer hatten die App zuvor scharf als Alibi-Aktion für die Netzbetreiber kritisiert.
Netcologne sieht den Ausschluss der Stadtnetzbetreiber bei 5G als einen Grund dafür an, dass das Netz langsamer aufgebaut wird. Der Wettbewerb mit Glasfaser sei auch im Festnetz wichtig gewesen.
Der Umweltverband BUND ist nicht gegen 5G, fordert aber niedrigere Grenzwerte wie in der Schweiz. Die Betreiber sollen sich zudem ein Netz teilen, um das Risiko zu minimieren. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz sieht noch Forschungsbedarf.
Der Staat will dort 5G aufbauen, wo es sich für Konzerne nicht lohnt. Die Linke sieht die Gefahr, dass mit Steuergeldern die Funklöcher gestopft werden, mit denen die Mobilfunkbetreiber nicht genug Geld verdienen können.
Die aus den USA gesteuerte Debatte um Huawei, hohe Erwartungen sowie Auflagen an das 5G-Netz machen die gesamte Frequenzauktion dem Bitkom-Präsidenten zufolge unsicher. Die Rolle von United Internet bleibt laut ZEW dabei unklar.
Der neue Mobilfunkstandard 5G soll angeblich das Autofahren sicherer machen. Doch die EU-Kommission setzt beim vernetzten Fahren weiterhin auf den WLAN-Standard ITS-G5. Vor allem bei zeitkritischen Vorfällen.
United Internet könnte mit seiner Beteiligung an der am Dienstag startenden 5G-Auktion von Anfang an die Preise drücken. Bisher ist noch wenig über künftige 5G-Preise bekannt.
Verdi befürchtet, dass eine neue, Milliarden Euro teure Auktion für 5G-Frequenzen von den Banken nicht finanziert wird. Dies gefährde Arbeitsplätze und den dringend nötigen Netzausbau.
Das automatisierte Fahren soll in seiner ganzen Komplexität abgebildet und getestet werden. Dafür sammeln Cisco-Router am Straßenrand und Sensoren riesige Datenmengen zur Verkehrssituation.
Laut Telefónica wäre eine kurzfristige Verschiebung der 5G-Frequenzauktion sinnvoller gewesen, statt zu riskieren, dass bereits stattgefundene Auktionen rückabgewickelt werden müssen. Auch die Telekom bleibt bei ihrer Rechtsauffassung.
Der Chef der Bundesnetzagentur sieht keine Gründe, chinesischen Anbietern bei 5G den Zugang zu verwehren. Die Sicherheitsanforderungen für alle zu erhöhen, sei jedoch sinnvoll.
Die Bundesländer wollen flächendeckenden Mobilfunk, aber DVB-T2 soll erhalten bleiben. Laut Telefónica Deutschland müssten diese Frequenzen für 5G bereitgestellt werden, um ein gutes Netz für alle zu bekommen.
Die deutschen Netzbetreiber wollen 5G von Huawei. Die Nato will dann nicht mehr mit Deutschland reden. Militärische Experten bestreiten die Kompetenz dieser Drohungen.
Vodafone bietet seinen Nutzern des Gigacube jetzt eine höhere Datenübertragungsrate durch LTE CAT 19. Dazu gibt es einen neuen Tarif. Der Hersteller ist Huawei.
Obwohl die Netzbetreiber weiter die maximale Datenübertragungsrate kaum erreichen, machen sie weiter wie bisher. Die Bundesnetzagentur legt dazu zum dritten Mal ihre Breitbandmessung vor und nichts passiert.
Am Mittwoch wird im Bundestag 5G diskutiert. Ein Experte kam zu dem Ergebnis, dass die klassische E-Mail, nicht der 5G-Mobilfunk, ein Angriffspunkt für Industriespionage sei.
Ein erster großer Netzbetreiber hat Preise für 5G auf Smartphone genannt. Berechtigt sind jedoch nur Kunden, die bereits für eine unbegrenzte Datennutzung zahlen.
M-net ist gegen eine Zahlung aus dem FTTB-Vertrag mit dem Landkreis Cham entkommen. Der felsige Grund ließ sich nicht zum geplanten Preis aufreißen. Dies scheint die Telekom und Vodafone nicht zu stören.
Deutlich hat sich der Geschäftsführer der Unionsfraktion gegen die Einmischung der USA bei Huawei verwahrt. Die Bundesregierung brauche keine Ratschäge vom US-Botschafter.
In Sachsen-Anhalt ist die Förderung von FTTH (Fiber To The Home) ausdrücklich nicht vorgesehen. Daher bekommen Anwohner in Gegenden, wo das Kupfer zu lang ist, eine Rechnung der Telekom. Die ist jedoch daran nicht schuld.
Die Bundesnetzagentur kann ihre Entscheidung zur Zero-Rating-Option der Deutschen Telekom weiterhin nicht durchsetzen. Bis zu einem neuen Gerichtsurteil darf Stream On unverändert gegen die Netzneutralität und Roaming-Vorgaben verstoßen.
In dem Streit um die Deutungshoheit des Begriffs 5G verschärft der US-Netzbetreiber Sprint den Ton gegen den Konkurrenten AT&T. Dessen 5G-Netzwerk wird in einer ganzseitigen Anzeige einer großen Zeitung offen als Fake eingestuft.
Mit einer weiteren Klage mit aufschiebender Wirkung wird das 5G-Bieterverfahren in der nächsten Woche angegriffen. Freenet will Zugang zum 5G-Netz der anderen durchsetzen.
Eine Sicherheitslücke erlaubt es, nicht gepatchte O2-Router des Modells Homebox 6441 zu übernehmen. Normalerweise aktualisieren sich die Router automatisch. Besser ist es aber, den aktuellen Patchlevel zu überprüfen.
Eine Preiserhöhung bei dem drittgrößten Kabelnetzbetreiber Pyur sollen die Kunden nicht mitmachen, fordern Verbraucherschützer. Das Unternehmen macht steigende Kosten geltend. Doch nicht für den Docsis 3.1-Ausbau in Berlin.
Der umstrittene US-Botschafter Grenell droht offen mit einer Einschränkung der Geheimdienstzusammenarbeit mit Deutschland, falls Huawei nicht ausgeschlossen wird. Doch das Bundeswirtschaftsministerium will weiter die fehlenden Beweise sehen.
Gleiche Qualität bei der Mobilfunkversorgung in Stadt und Land will fast jeder. Die Digitalisierung bedeute Homeoffice statt Pendeln, autonome Busse für den ÖPNV und Telemedizin für die Gesundheit, sagte die Chefin des Verbandes kommunaler Unternehmen.
Bis es 5G-Netze und -Tarife gibt, bleibt 4G, also LTE, das Maß der Dinge im Mobilfunk. Doch LTE ist nicht gleich LTE, wie ein neuer Geschwindigkeitsvergleich ergibt.
Ökostrom, Datenschutz und Transparenz: Das Startup Wetell möchte nachhaltige Mobilfunktarife anbieten. Das erste Crowdfunding-Ziel ist bereits erreicht. Aber das reicht noch nicht.
Gegenüber der Wohnungswirtschaft gebe es durch die regionale Aufteilung keine Konkurrenz zwischen Unitymedia und Vodafone. Das werde sich auch durch einen Zusammenschluss nicht ändern, behauptet Vodafone.
Die Bundesnetzagentur hat Eckpunkte für den künftigen Aufbau von Telekommunikationsnetzen wie 5G vorgestellt. Demnach müssen "kritische Kernkomponenten" überprüft und zertifiziert werden - sowohl die Hardware als auch der Quellcode.
Die Frequenzversteigerung in Österreich erbrachte einen Bruchteil der LTE-Auktion im Jahr 2013. T-Mobile Austria will in wenigen Wochen die ersten Kunden versorgen.
Ericsson will bei dem bayerischen Hersteller von Mobilfunkantennen Kathrein keinen weiteren Stellenabbau vornehmen. Auch die Kompetenzen wurden gekauft.
Die Telekom erweitert die Verfügbarkeit von 250 MBit/s auf fast 19 Millionen Haushalte. Ab Ende 2020 soll der Ausbau von FTTH (Fiber To The Home) breit anlaufen.
Am Donnerstag hat Huawei seine Klage in Texas gegen eine Verurteilung ohne Prozess eingereicht. Zugleich kritisiert der Ausrüster, dass die USA bei 5G technologisch zurückliegen, weil der freie Wettbewerb behindert werde.
Vor der 5G-Auktion traut sich die Bundesregierung nicht mehr, lokales Roaming im Telekommunikationsgesetz festzuschreiben. Man will die Auktion am 19. März nicht noch weiter gefährden.
Die Telekom holt ihre erfolgreiche Discountermarke Congstar in den Mutterkonzern. Für die Kunden soll sich angeblich nichts ändern, doch juristisch bleibt nicht alles gleich.
Interessenten für lokale 5G-Netze gibt es einige. Im Raum Köln-Bonn will Netcologne gerne etwas Eigenes anbieten, doch seitens der Bundesnetzagentur sind die Rahmenbedingungen noch nicht geklärt.
Huawei hat in Brüssel ein Cybersicherheits-Transparenzzentrum auf EU-Ebene eröffnet. Dort können Regierungsbehörden, Netzbetreiber und andere Einsicht in den Quellcode nehmen.