Zurück zur guten alten Zeit, als die US-amerikanische Raumfahrt allen anderen überlegen war - so ähnlich könnten die Pläne des Republikaners Jim Bridenstine zusammengefasst werden. Der 42-Jährige wird künftig die Nasa leiten.
25Kommentare/Eine Analyse von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Mit Falcon-9-Rakete und Dragon-Kapsel: HPE hat einen seiner Supercomputer zur ISS befördert. Er soll ein Jahr lang im Dauerbetrieb getestet werden. Später will HPE ihn für künftige Mars-Missionen bereitstellen.
Ein Spaceshuttle-Modul soll zur Raumstation werden: Der US-Konzern Lockheed Martin entwickelt für die US-Raumfahrtbehörde Nasa ein neues Habitat für den Weltraum. Dieses soll in einem Modul entstehen, in dem früher Versorgungsgüter zur ISS gebracht wurden.
Fragen muss erlaubt sein: In einer Anhörung im US-Repräsentantenhaus hat ein Abgeordneter die Anwesenden irritiert. Er fragte die anwesenden Nasa-Wissenschaftler nach Marsmenschen.
Keine Schlange, kein Apfel - und doch ein Garten Eden: In Bremen bereitet das DLR ein Gemüsebeet vor, das ein Jahr lang Forscher in der Antarktis mit frischem Gemüse versorgen soll. Das ist ein terrestrischer Test für extraterrestrische Missionen.
Zum Mars bitte hier umsteigen: Die Nasa will eine Raumstation zwischen Erde und Mond aufbauen, die als Zwischenstation für Missionen im Sonnensystem dienen soll. Boeing ist einer der Partner bei dem Projekt.
Elon Musk, Mars One und die Vereinigten Arabischen Emirate träumen von Kolonien auf dem Mars. Wovon aber sollen sich die Bewohner dort ernähren? Ein Experiment peruanischer Wissenschaftler zeigt, dass - mit etwas Nachhilfe - auf Nachbarplaneten Kartoffeln wachsen könnten.
Die Esa hat mit der Bruchlandung der Sonde Schiaparelli auf dem Mars in diesem Jahr einen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei der Nasa sind gleich mehrere Sonden und Rover im Einsatz - aber auch die laufen nicht mehr ganz rund.
Fliegen die Europäer noch einmal zum Mars? Derzeit hat die europäische Raumfahrtagentur Esa nicht genug Geld für die zweite Exomars-Mission. Die Esa-Ministerkonferenz entscheidet in der kommenden Woche über dieses und weitere europäische Raumfahrtprojekte.
Falsche Daten, falsche Höhenberechnung: Weil das Navigationssystem von Schiaparelli glaubte, der Lander sei bereits auf dem Boden, wurde der Fallschirm zu früh abgetrennt, und der Exomars-Lander schlug mit hoher Geschwindigkeit auf dem Mars auf.
Die Stiftung zur Besiedelung des Mars will Geld von der Börse. An der Ernsthaftigkeit des Projekts ist wohl nicht zu zweifeln, an der Seriosität dagegen schon.
Mit Laserpulsen gegen ein außermarsianisches Objekt: Der Rover Curiosity hat auf dem Mars ein Objekt entdeckt, das von außen auf den Planeten gekommen ist. Eine Analyse mit einem Laser ergab, dass es hauptsächlich aus Eisen besteht.
Was passierte mit Schiaparelli? Die Esa hat ein neues Foto von der Absturzstelle des Exomars-Landers veröffentlicht. Der Einschlagkrater sieht normal aus. Die Form des umgebenden Trümmerfeldes jedoch ist ungewöhnlich.
Ein Softwarefehler hat wohl den Marslander Schiaparelli zum Absturz gebracht. Doch die Verantwortlichen deuten das Scheitern einfach zum Erfolg um. Das zeigt ein viel tiefer liegendes Problem der Esa: einen Fehler in der Fehlerkultur.
198Kommentare/Ein IMHO von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Auf Reddit hat sich Elon Musk den Fragen zu dem geplanten Marsraumschiff und der Kolonialisierung des Mars gestellt. Vor allem die Treibstofftanks für das Raumschiff machen ihm Sorgen.
Update Am Mittwochnachmittag soll das europäisch-russische Landefahrzeug Schiaparelli auf dem Mars aufsetzen. Es ist ein Höhepunkt der Mission Exomars. Damit wollen Esa und Roskosmos zeigen, dass sie sanft auf einem fremden Planeten landen können.
Update Europa setzt zur Landung auf dem Mars an: Nach siebenmonatiger Reise ist die europäische Mission Exomars fast am Ziel. Am Sonntag wurde in einem schwierigen Manöver der Satellit vom Landefahrzeug getrennt. Das soll am Mittwoch aufsetzen.
Hat Elon Musk den Mund zu voll genommen? Der SpaceX-Chef hat mit seinen Marsplänen wieder einmal die Wissenschaftswelt gespalten. Dabei basiert jeder Teil des Plans auf real vorhandener und umsetzbarer Technik. Musk sieht allerdings selbst gute Chancen, damit zu scheitern.
164Kommentare/Ein Bericht von Frank Wunderlich-Pfeiffer
Zum Mars und darüber hinaus. Das neue Raumschiff von SpaceX soll weiter fliegen als zum Mars. Das hat SpaceX-Chef Elon Musk angedeutet. Details will er in der kommenden Woche bekanntgeben.
Ein überraschender Fund auf dem roten Planeten ist Curiosity bei der Analyse von Mineraladern gelungen. Seit fast vier Jahren untersucht der kleinwagengroße Rover den Mars.
SpaceX hat neue ehrgeizige Pläne: Es will übernächstes Jahr nicht nur zum Mars, sondern dort auch den schwersten Lander aller Zeiten absetzen - mit neuer Landetechnik und besseren Raketen.
Hannover Messe 2016 Wenn sich Mantis aufrichtet, ist er mannshoch. Doch zum Glück ist der sechsbeinige Roboter anders als sein natürliches Vorbild nicht auf Beute aus. Der neue Laufroboter des DFKI soll unwegsames Terrain erkunden.
Die Esa und Roskosmos haben erfolgreich ihre Exomars-Sonde in den Weltraum geschossen. Zusammen mit einem Orbiter befindet sich ein experimentelles Landemodul mit an Bord der Proton-M-Rakete, das die für 2018 geplante Landung eines Rovers testen soll.
Extraterrestrische Tomaten, Erbsen und Radieschen: Niederländische Forscher haben verschiedene Nutzpflanzen in simuliertem Mars- und Mondboden angebaut. Sie wollen herausfinden, ob Kolonisten dort Pflanzen anbauen könnten.
Ein Fehler in einem Seismometer des Landers der Insight-Mission zwingt die Nasa, den im Frühling 2016 geplanten Start zu verschieben. Das nächste Zeitfenster mit günstigen Flugbedingungen öffnet sich erst wieder 26 Monate später.
Doch kein flüssiges Wasser auf dem Mars? Zwei französische Wissenschaftler haben eine neue Erklärung für die Rinnen an den Abhängen von Marsbergen gefunden. Bisher wurden sie als Hinweis auf flüssiges Wasser gesehen.
Jetzt online bewerben: Die Nasa sucht Menschen aus allen Lebensbereichen, die zum Nachbarplaneten fliegen wollen. Die Anforderungen sind allerdings nicht ganz ohne.
2027 besiedeln wir den Mars - zumindest in der Mars-Trilogie von Kim Stanley Robinson. Roter Mars, der erste Roman aus der erfolgreichen Science-Fiction-Serie, wird verfilmt.
Die Bedingungen sind zwar nur bedingt vergleichbar - aber auch auf der Erde gibt es ungemütliche Orte, an denen Mikroorganismen leben. Europäische Forscher untersuchen diese und wollen daraus Rückschlüsse auf mögliches Leben auf dem Mars ziehen.
Ohne Wasser geht gar nichts: Leben, wie wir es kennen, ist ohne Wasser in flüssigem Zustand undenkbar. Auch auf dem Mars kommt es wohl vor, zeigen neue Messdaten. Ein direkter Nachweis allerdings steht noch immer aus.
Dass SpaceX-Chef Elon Musk Ambitionen hat, den Mars zu besiedeln, ist nicht neu. Er hat sich auch schon Gedanken darüber gemacht, wie er den Nachbarplaneten auf angenehme Temperaturen heizen will. Ganz ernst gemeint hat er die Idee wohl nicht.
Was Google kann, kann die Nasa auch: Die US-Raumfahrtbehörde hat eine interaktive Karte vom Mars ins Netz gestellt. Zwei Astronomen aus Schottland entwickeln unterdessen eine Open-Source-Sternenkarte für das Oculus Rift.
Wo können wir landen? Luftbilder von der Marsoberfläche sollen Aufschluss darüber geben, welche Stellen sich für die Landung von Astronauten eignen. Aufnehmen soll sie ein Gleitflugzeug, das die US-Raumfahrtbehörde Nasa derzeit entwickelt.
Rechts vor links kann auch im Weltraum für mehr Ordnung sorgen, meint Weltraumrechtler Stephan Hobe. Warum er dringend Verkehrsregeln und mehr Weltraumrecht für das All fordert.
Chemcam kann wieder fokussieren: Die wissenschaftliche Mannschaft des Instruments auf dem Marsrover Curiosity hat einen Software-Fehler korrigiert, der das Chemcam stark beeinträchtigt hatte.
Verkehrte Welt auf dem Mars: Der Himmel erscheint am Ende des Tags in Blau, dafür ist er tagsüber rot. Der Marsrover Curiosity hat erstmals das Abendblau auf dem Nachbarplaneten in Farbe fotografiert.
Sie sollen über fremde Himmelskörper hüpfen, kriechen, rollen - oder wie ein Aal in einen Ozean unter kilometerdickes Eis abtauchen. Die Nasa fördert 15 Projekte, die neue, skurrile Roboter für die Raumfahrt entwickeln.
Belege für Eis auf dem Mars haben Forscher schon lange. Nun haben sie Hinweise auf eine wasserhaltige Flüssigkeit. Und Wissenschaftler berichten von weiteren gewaltigen Eisvorkommen.
Gibt es Außerirdische? Die Voraussetzungen sind vorhanden, und Nasa-Forscher glauben, dass wir schon bald Hinweise auf außerirdisches Leben finden werden. Spätestens 2045 sollen wir Gewissheit haben.
Stickstoff ist ein wichtiger Grundbaustein für das Leben. Der Roboter Curiosity hat das Element auf dem Mars erstmals in einer Form nachgewiesen, die biologisch verwertbar ist. Dennoch halten die Entdecker das für keinen Hinweis auf marsianisches Leben.
Er ist unter die letzten 100 gekommen, doch jemanden von Mars One hat der Kandidat Joseph Roche für die Marskolonie angeblich noch nicht getroffen. Er berichtet von dem Auswahlverfahren - das wenig seriös klingt.
Zum Mars ja, aber nicht so: Mars One wird es nie geben. Nur ein einziger Teil der privat organisierten Marskolonie ist realistisch - und der findet auf der Erde statt.
Mars One hat gewählt: Von über 200.000 Bewerbern sind noch 100 Kandidaten für den Flug zum Mars übrig. Diese müssen sich jetzt teamweise im Marscontainer bewähren - einer Mischung aus Big Brother und Dschungelcamp mit interplanetarischem Flair.
Fosdem15 Ryan MacDonald möchte 2024 zum Mars fliegen. Er ist einer von vielen Freiwilligen, die sich für die Mission Mars One gemeldet haben. MacDonald sieht in der Marsbesiedlung einen Schritt zu einer offeneren Gesellschaft.
Künftig könnten Helikopter Mars-Rover begleiten und Bilder von fernen Planeten machen. Die Nasa testet Flugobjekte zur Erkundung der Marsoberfläche - und steht dabei vor einigen Herausforderungen.
Der US-Mars-Orbiter MRO hat ein gutes Auge: Die Kamera Hirise entdeckt auch wenige Zentimeter große Objekte auf dem Planeten. Vielleicht auch den Lander Beagle 2, den die Europäische Raumfahrtagentur seit 2003 vermisst.