Google I/O 2017 Auf der I/O 2017 hat Google nicht nur eine neue Version von Daydream angekündigt, sondern auch Pläne für ein Standalone-Headset präsentiert. Golem.de hat mit Daydream-Chef Clay Bavor über die kommenden Schritte bei Googles VR-Plänen gesprochen - und eine Preisvorstellung für die neuen Geräte erhalten.
Ein Bericht von Tobias Költzsch
Google I/O 2017 Auf seiner Entwicklerkonferenz hat Google Daydream 2.0 angekündigt, ein Update, das das VR-System verbessern und auf die kommenden Standalone-Headsets vorbereiten soll. Neu sind unter anderem ein Dashboard sowie die Unterstützung von Google Cast und des Chrome-Browsers.
Google I/O 2017 Die kommende Version 3.0 der IDE Android Studio bringt sehr weitreichenden Support für die Sprache Kotlin. Außerdem gibt es neue Funktionen für Java 8, Android-Things-Support und einen App-Profiler, der an die Werkzeuge in Chrome erinnert.
Google I/O 2017 Die Zeiten aufsehenerregender Hardware-Experimente scheinen vorbei zu sein: Anstatt mittelfristig zum Scheitern verdammte Geräte wie die Google Glass zu zeigen, konzentriert sich Google bei der diesjährigen I/O auf das, wofür die Konferenz eigentlich steht - das Entwickeln.
Eine Analyse von Tobias Költzsch und Sebastian Grüner
Google I/O 2017 Anwender können das Sprechen mit dem Google Assistant vereinfachen. Für lange Sprachbefehle lassen sich Kurzformen definieren. Außerdem erwägt Google, andere Signalwörter für den Aufruf des Assistant zu erlauben.
Google I/O 2017 Google hat auf seiner Entwicklerkonferenz einige Funktionen der neuen Entwicklervorschau von Android O präsentiert - einen offiziellen Namen hat die Version aber noch nicht. Mit Android Go will Google zudem eine neue Android-Variante für leistungsschwache Geräte anbieten.
Google I/O 2017 Google hat neue Funktionen für seine Galerie-App Fotos vorgestellt, die das Teilen von Fotos vereinfachen. Mit Suggested Shares können gemeinsame Bilder besser an Freunde gesendet werden, mit den Shared Libraries sogar automatisch. Künftig druckt Google zudem auch Fotobücher.
Google I/O 2017 Google bringt Google Assistant auf das iPhone. Damit können iPhone-Besitzer den auch parallel zu Siri verwenden. Außerdem gibt es Neuigkeiten zu Home, Googles Antwort auf Amazons Echo-Lautsprecher.
Google I/O 2017 Qualcomm hat gemeinsam mit Google angekündigt, ein Daydream-Referenz-Headset für VR zu bauen, das ohne Smartphone auskommt. Als Prozessor dient ein Snapdragon 835, das neue Inside-Out-Positional-Tracking nennt sich World Sense.
Google I/O 2017 Die zweite Generation von Googles TPU kann nicht nur Modelle anwenden, sondern beschleunigt auch massiv das Training für maschinelles Lernen. Ein Cluster aus 64 der neuen TPU erreicht 11,5 PFlops und kann in der Cloud gemietet werden.
Google I/O 2017 Mit dem Lens-Programm verleiht Google Smartphone-Kameras die Fähigkeit, Bildinhalte zu erkennen und weiterzuverarbeiten. Das Feature soll in den Assistant und in die Galerie-App Fotos eingearbeitet werden und bringt Endnutzer näher an Googles KI-Bemühungen heran.
Google I/O 2017 Auch für das Geschäft mit Internet-of-Things-Geräten setzt Google alles auf die Cloud: Die neue Vorschau auf Android Things integriert das SDK von Googles Assistant für Heimanwender - für Industriegeräte gibt es eine Cloud-Steuerung.
Huaweis erste Smartwatch bekommt ein Upgrade: Erste Nutzer berichten, dass Android Wear 2.0 auf ihrem Wearable angekommen ist. Anderthalb Jahre nach dem Verkaufsstart bekommt damit auch die elegantere der Huawei-Smartwatches einen neuen Launcher und zusätzliche Funktionen.
Es gibt erste Details zur nächsten Android-Hauptversion. Dabei soll das Betriebssystem intelligenter werden und bestimmte Inhalte automatisch erkennen. Mit Android O soll vor allem der Datenaustausch zwischen Apps vereinfacht werden.
Google hat die ersten Instant Apps gestartet: In einem begrenzten Test können Nutzer die ersten Android-Anwendungen ausprobieren, deren Funktionen sich ohne Installation nutzen lassen. Google hatte die Funktion auf der Google I/O 2016 vorgestellt.
Google will nicht weiter nur für einzelne Chromebooks die Nutzung von Android-Apps anbieten: Künftig sollen alle neu in den Handel gebrachten Laptops mit Googles Betriebssystem native Android-Anwendungen ausführen können. Bei manchen Modellen wird das allerdings nicht sofort der Fall sein.
Cardboard war der erste Versuch, Daydream ist Googles neue, verbesserte VR-Umgebung. Golem.de hat sich das System auf Googles eigenem Betrachter View angeschaut - und dabei golfspielend mit dem Controller gefuchtelt. Daydream ist sehr vielversprechend, allerdings noch nicht perfekt.
Ein Test von Tobias Költzsch
Bisher konnte Android Auto nur verwendet werden, wenn das System vom Fahrzeug unterstützt wurde und ein Display hatte. Ein Update schafft diesen Zwang jetzt ab - Googles Autosystem ist direkt auf dem Smartphone nutzbar und damit auch eine Option für Fahrer älterer Autos.
Künftige Android-Smartphones mit Google-Lizenz können auch ohne Hangouts in den Handel kommen - die Installation ist künftig nicht mehr zwingend. Stattdessen wird der Videochat Duo eine der vorgeschriebenen Kern-Apps, die im Rahmen der Google-Apps installiert sein müssen.
Google plant offenbar eine neue Android-Funktion, mit der Nutzer Messenger-Nachrichten empfangen und beantworten können, ohne die jeweilige App installiert zu haben. Bei der immer unübersichtlicher werdenden Messenger-Auswahl wäre dies eine praktische Sache.
Der auf der Google I/O 2016 gezeigte Messenger Allo kommt nach Deutschland: In den kommenden Tagen will Google die App für Android und iOS zur Verfügung stellen. Highlights sind die automatisch erstellten Antworten und der Google-Assistent, der zahlreiche Informationen beschaffen soll.
Auf der Google I/O 2016 angekündigt, bringt Google seine neuen Chat-Apps Duo und Allo in den Play Store und App Store. Nutzer können sich bisher aber nur vorregistrieren, die Freischaltung der Anwendungen soll in den kommenden Tagen erfolgen.
Dank der auf der Google I/O 2016 angekündigten Android-Unterstützung können Laptops mit Chrome OS offenbar nicht nur Android-Apps abspielen: Jedes Chromebook mit dem Android-Update lässt sich nach der Aktualisierung auch über den Android Device Manager orten.
Vom Update auf Android Wear 2.0 werden einige Smartwatch-Modelle ausgeschlossen. Damit wird es langfristig auch bei den Uhren die Probleme eines fragmentierten Ökosystems geben.
In der Öffentlichkeit verwenden nur sehr wenige Smartphone-Nutzer die Sprachassistenten ihrer Geräte. Doch zu Hause und im Auto sieht es anders aus, so eine Studie von Creative Strategies aus den USA. Bald werden uns noch viel mehr solcher Assistenten umgeben.
Bei Google herrscht offenbar ordentliches Durcheinander: Anders als bisher behauptet, gibt es derzeit noch keine Daydream-fähigen Smartphones. Diese werden wohl erst im Herbst 2016 kommen.
Google I/O Virtual Reality im ganz großen Stil: Imax Corporation entwickelt zusammen mit Google eine VR-Kamera, entsprechende 360-Grad-Filme sollen unter anderem in Einkaufszentren oder in Kinos auf Starbreezes StarVR genannten Head-mounted Displays laufen.
Google I/O Googles Android Auto soll auch in Autos genutzt werden, die das System nicht unterstützen. Die Funktionen lassen sich künftig auf dem Smartphone nutzen.
Google I/O Googles Entwicklungsabteilung Atap meldet Fortschritte bei zwei ihrer Projekte: Aus dem smarten Stoff des Projekts Jacquard wird Levi's eine Jacke herstellen, außerdem ist der Radar-Chip Soli jetzt soweit, dass er in Geräte eingebaut werden kann. Damit eröffnen sich neue Bedienmöglichkeiten für mobile Geräte.
Golem.de-Wochenrückblick Geschmacklos? Absolut! Toll? Ja, und wie! Wir haben diese Woche begeistert Doom gespielt. Und unseren Spaß auf Kosten von Abzockern gehabt. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Google I/O Bei Googles VR-System Daydream hängt alles vom Smartphone ab: Das Referenzdesign des Betrachters sieht keine aktive Technik vor - wie bei den aktuellen Cardboard-Brillen. Google legt den Fokus bei der Umsetzung der VR-Erfahrung komplett auf die Hardware und Software des eingeschobenen Smartphones.
Google I/O In Android baut Google für Apps einen Automatikbetrieb ein. Apps können auf verschiedene Ereignisse reagieren und sich selbst starten. Für den Nutzer entfällt der Aufruf einer App, das Smartphone soll intelligenter erscheinen.
Google I/O Details zum Controller und eine Zusammenarbeit mit Epic und Unity: Google hat weitere Einzelheiten zu seinem neuen VR-System Daydream verraten. Außerdem wird Google auch selbst Hardware dafür produzieren, und nicht nur das Referenzdesign für andere Hersteller erstellen.
Google I/O Das kommt uns doch irgendwie bekannt vor: Mit VR wie beim Oculus, einem Messenger wie Whatsapp und Anwendungen fürs Wohnzimmer hat Google zwar für sich neue Bereiche erschlossen, aber nicht für die Nutzer. Trotzdem könnten die Neuvorstellungen des Konzerns der Branche einen Schub geben.
Von Tobias Költzsch und Ingo Pakalski
Google I/O Google will die Smartwatch erwachsener machen. Mit der nächsten Version von Android Wear sollen Smartwatches unabhängiger vom Smartphone werden. Außerdem lernt das Ziffernblatt dazu.
Google I/O Die dritte Developer-Preview von Android N bringt keine neuen Funktionen, soll aber eine deutlich bessere Qualität als die beiden Vorgänger haben. Außerdem hat Google mit den Instant Apps einen neuen Weg gezeigt, wie App-Inhalte ohne Installation genutzt werden können.
Google I/O Videotelefonate mit Skype und Messaging mit Whatsapp - diese Gewohnheiten will Google brechen und hat auf der Google I/O zwei neue Apps vorgestellt: Allo und Duo. Allo ist ein Messenger mit künstlicher Intelligenz gekoppelt, Duo eine App für Videotelefonate.
Google I/O Mit Daydream will Google Virtual Reality in Android N implementieren - zusammen mit einem eigenen VR-Headset und einem Controller. Google will zahlreiche Inhalte zum Start im Herbst 2016 bereitstellen, viele Details erinnern an die bereits etablierte Konkurrenz von Oculus.
Google I/O Google hat die Weiterentwicklung von Google Now angekündigt: Google Assistant soll wie Cortana kontextbasiert auf Sprachanfragen reagieren - und etwa Nachfragen erlauben. Außerdem soll der Assistent ins Wohnzimmer kommen: Mit Home hat Google einen Konkurrenten zu Amazon Echo vorgestellt.
Ziemlich dünn kamen uns die Neuerungen von Android M bei der Vorstellung auf der Google I/O vor. Dann kam die Überraschung: Beim Test der Vorabversion haben wir eine Menge Verbesserungen gefunden, über die Google vornehm schweigt.
Von Ingo Pakalski
Google hat erstmals ein funktionierendes Project-Ara-Gerät gezeigt. Bei dem modularen Smartphone wurde im laufenden Betrieb nachträglich ein Kameramodul eingesteckt, um dann ein Foto aufzunehmen.
Googles Forschungsabteilung ATAP will mit Finger- und Handbewegungen eine exakte Gestensteuerung realisieren - doch Kameras zur Auswertung sind dabei zu unpräzise. Was also tun? Googles Ingenieure besannen sich auf eine alte Technik, die auch in Flugzeugen eingesetzt wird.
Verschlüsselter Speicher und zugleich ein kleiner Computer für kryptographische Berechnungen: Google entwickelt mit Project Vault einen Rechner, der auf einer Micro-SD-Karte untergebracht ist.
Steuern wir künftig Smartphones und Tablets ohne ihren Touchscreen berühren zu müssen, einfach mit einer Bewegung über unsere Kleidung? Googles Forschungsabteilung entwickelt im Project Jacquard eine Eingabefläche aus Stoff. Erster Kooperationspartner soll Levi's sein.
Googles Forschungsabteilung ATAP will mit Project Abacus eine Authentifizierung entwickeln, die die Eingabe von Kennwörtern überflüssig macht. Dabei wird anhand des Nutzerverhaltens ständig geprüft, ob der Anwender wirklich der ist, für den er sich ausgibt.
Golem.de-Wochenrückblick Wir waren begeistert von der Formel E in Berlin, überrascht vom Tempo des neuen LG-Smartphones G4 mit Snapdragon-808-Prozessor und weniger beeindruckt von der Entwicklerkonferenz Google I/O. Sieben Tage und viele Meldungen im Überblick.
Google will App-Entwicklern helfen. Mit dem Dienst Cloud Test Lab können Apps künftig ohne Aufpreis auf den 20 populärsten Android-Geräten getestet werden.
Googles neue Fotos-App ist von Google+ getrennt. Sie bringt neue Optionen wie die Suche nach Motiven und den unbeschränkten Upload großer Bilder. Wir haben aber auch einiges auszusetzen.
Von Tobias Költzsch
Nur mit seinem Namen bezahlen, das will Google Wirklichkeit werden lassen. Käufer müssen für den Einkauf weder Smartphone noch Geldbörse oder Kreditkarte zücken. Kunden sagen nur, dass sie mit Google zahlen wollen, das ist alles.
IMHO Ausflüge, ohne die Schule zu verlassen, Moleküle in 3D: Wie schön hätte meine Schulzeit verlaufen können, wenn Google seine VR-Expeditions für die Cardboard-Brille nicht erst gestern auf der Entwicklerkonferenz Google I/O vorgestellt hätte! Immerhin gibt es Hoffnung für die nächsten Generationen.
Von Sebastian Wochnik