Googles Neuvorstellungen: Alles nur geklaut?
Das kommt uns doch irgendwie bekannt vor: Mit VR wie beim Oculus, einem Messenger wie Whatsapp und Anwendungen fürs Wohnzimmer hat Google zwar für sich neue Bereiche erschlossen, aber nicht für die Nutzer. Trotzdem könnten die Neuvorstellungen des Konzerns der Branche einen Schub geben.

Bei der Vorstellung von Googles Highlights auf der Entwicklerkonferenz Google I/O 2016 gab es einige Déjà-vus: Der Konzern dringt in einige neue Bereiche vor, in denen Konkurrenten schon länger unterwegs sind. Dazu zählen Virtual Reality, Messaging und der neue Google-Assistent, der über einen WLAN-Lautsprecher in den heimischen Räumen genutzt werden kann.
Nachzügler oder Innovationsbringer?
- Googles Neuvorstellungen: Alles nur geklaut?
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All das dürfte vielen Zuschauern der Keynote-Ansprache bekannt vorgekommen sein: Das Daydream-Headset samt Hauptmenü und Controller erinnert verdächtig an das Oculus Rift, Allo und Duo lassen an bekannte Messenger wie Whatsapp und Skype denken und der Lautsprecher Google Home scheint von Amazons Echo inspiriert. Also alles nur geklaut?
Nicht nur. Beim Thema VR hat sich Google zwar stark an den aktuellen Konstruktionen der Konkurrenz orientiert - es war auch an der Zeit, etwas Ernsthafteres als die bisherigen Pappbrillen zu präsentieren. Viel mehr Möglichkeiten als das Oculus Rift bietet Google allerdings nicht. Hier wird es sehr auf die Umsetzung der Software wie etwa Youtube ankommen. Was die Video-App Duo bringen wird, ist nach der Präsentation auf der Keynote allerdings noch nicht klar.
Maschinenlernen entwickelt sich zum Kernthema
Bei der Messaging-App Allo ist dagegen schon jetzt erkennbar, dass Google sich auch etwas einfallen lassen hat. Die Kopplung von Allo mit dem Google Assistant ist interessant. Diese neuen Produkte sind keine Kopie, sondern eine Fortführung der bisherigen Arbeit im Bereich des Maschinenlernens. Anstatt einfach eine neue Messaging-App auf den Markt zu werfen, hat Google sich überlegt, wie die bisherigen Erfolge mit künstlicher Intelligenz genutzt werden können.
Herausgekommen ist dabei ein Assistent, der kontextbasiert auf Eingaben reagieren kann und mit Google Home noch mehr als Google Now in den Alltag des Nutzers eingebunden werden soll. Wie bei der VR-Brille übernimmt Google aber wieder einiges von der Konkurrenz: Das Konzept gleicht dem, das Amazon mit Alexa in Verbindung mit den Echo-Geräten und dem Tap bereits verkauft - allerdings bislang nicht in Deutschland. Damit könnte Google der Branche einen kräftigen Schub geben.
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Apples Siri und Microsofts Cortana hinken hinterher |
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