Die Telekom rechnet VDSL und FTTH zusammen und spricht von "Glasfaser-basierten Anschlüssen". Auf Nachfrage bekennt der Netzbetreiber, dass "FTTH hier absolut untergeordnet ist".
In einem Versuchsnetzwerk wollen Forscher der Technical University of Denmark den Weltrekord bei der Datenübertragung über eine Glasfaserleitung mit einem Laser übertroffen haben. Genutzt wurde eine Multi-Core-Glasfaserleitung von NTT.
Die Telekom wird Vectoring in den ersten sechs Monaten zum Preis von 35 Euro verkaufen. Danach steigt der Preis auf 45 Euro. Bestandskunden bekommen Vectoring für 5 Euro im Monat zusätzlich.
Während in Deutschland heute erst die Vectoring-Liste geöffnet wird, hat die Schweiz schon 200.000 Anschlüsse ausgestattet. Ein Swisscom-Sprecher sagte Golem.de, welche Datenrate beim Endnutzer wirklich ankommt. Zudem läuft der FTTH-Ausbau weiter.
Heute beginnt das Rennen um die Plätze auf der Vectoring-Liste für den Ausbau von VDSL mit 100 MBit/s und mehr. Die Liste wird von der Telekom geführt und von der Bundesnetzagentur kontrolliert.
Ein Großprojekt zum Glasfaserausbau im hessischen Main-Kinzig-Kreis ist zur Hälfte abgeschlossen. Einige Unternehmen wurden von M-net auch mit FTTH-Anschlüssen ausgestattet, die bis zu 1 GBit/s und mehr ermöglichen.
In der Berliner Gropiusstadt haben 4.400 Haushalte seit fast zwei Jahren FTTH oder FTTB. Doch in dem Stadtviertel mit geringer Kaufkraft ist die Nachfrage (noch) gering.
In der Netzallianz des Bundesverkehrsministeriums und der Telekommunikationsbetreiber wird gefordert, FTTH oder FTTB steuerlich absetzbar zu machen. Damit könnten Glasfaseranschlüsse finanziell für viele atrraktiv werden.
Die bayerische Regierungspartei CSU will ihren Bürgern freies WLAN geben. Dies sei "eine logische Konsequenz der digitalen Revolution", sagte Generalsekretär Andreas Scheuer.
Anders als der Bund steckt Bayern Milliarden in den Ausbau des Breitbandnetzes. Die EU hat die Förderpläne nun gebilligt. Jede Gemeinde soll ans Glasfasernetz angeschlossen werden.
Ein Nutzertest der Computerbild hat bestätigt, dass die Kabelnetzbetreiber den DSL-Anbietern überlegen sind. Doch die Kabelanschlüsse sind nicht bundesweit verfügbar, und das tatsächlich ermittelte Tempo ist nur etwa halb so hoch wie beworben.
Die Nachfrage nach Datenübertragungskapazität steigt in Deutschland auf 200 MBit/s im Down- und 120 MBit/s im Upstream. Aktuell liege der Bedarf in Wohn- und Gewerbegebieten noch bei 75 MBit/s, so der Breko.
Unter dem Namen Omni Scale will Intel 2015 sein erstes eigenes Fabric für Supercomputer vorstellen - nur bei den Großrechnern dürfte die Technik kaum bleiben. Dabei werden erstmals in größeren Stückzahlen die optischen Vernetzungen der Silicon Photonics genutzt.
Während noch dieses Jahr Vectoring mit 100 MBit/s im Kupferkabel angeboten werden soll, arbeitet Huawei schon am nächsten Schritt. Super Vectoring soll 200 MBit/s bis 400 MBit/s bieten.
Die großen Telekommunikationskonzerne und Internet Service Provider in den USA verhindern durch Verträge mit der Regierung, dass vorhandene Glasfasernetzwerke von den Bürgern genutzt werden können.
"Glasfaser, alles andere ist Mist", sagt eine Sprecherin von Bürgerbreitbandnetz. Da sich kein Unternehmen fand, um die 640 Einwohner der Gemeinde Löwenstedt zu versorgen, haben alle zusammengelegt.
Bundesminister Dobrindt hat bei der EU erreicht, dass der DSL-Ausbau wieder leichter gefördert werden kann. Auch die Schwelle für die Datenübertragungsrate wurde angehoben.
Nach zehn Jahren Entwicklung sollen aus Intels Abteilung für Silicon Photonics endlich marktreife Produkte kommen. Die optische Vernetzung von Komponenten mit hohen Bandbreiten kommt zuerst ins Rechenzentrum und dort wohl mit den neuen Xeon E7 alias Haswell-EP.
Der Backbone-Betreiber Init7 bietet in der Schweiz einen sehr schnellen FTTH-Zugang. Auf die Frage, ob der Zugang gedrosselt werde, sagte der Firmengründer: "Nein, wir wollen den Kunden nicht gängeln."
Wenn es in der EU eine einheitliche Regelung für das Nutzen von fremden Mobilfunknetzen gibt, könnte die Roaming-Gebühr generell wegfallen. Diese Idee brachte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom, bei der Hauptversammlung seines Unternehmens ins Spiel.
Telekom-Konkurrenten wollen in den nächsten Jahren neun Milliarden Euro für den Netzausbau ausgeben, den größten Teil davon für Glasfaser. Die Telekom hat für den Zeitraum 15 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Telekom-Chef Höttges fordert in einer nicht öffentlichen Präsentation, dass die europäische IT- und Telekommunikationsbranche in den nächsten zehn Jahren ihre ehemalige Führungsrolle bei der "Netzinfrastruktur, Soft- und Hardware sowie Internetdiensten" zurückerobert.
Intels Projekt Silicon Photonics wird noch vor Jahresende Realität werden, so ist zumindest der Plan. Der für Gorilla-Glas bekannte Hersteller Corning wird die Kabel verkaufen, die dann in einem Rechenzentrum verbiegbare Verbindungen mit bis zu 800 GBit/s ermöglichen.
Cebit 2014 Neben der Ankündigung zahlreicher neuer Produkte, darunter Gigabit-Powerline und eine Glasfaser-Fritzbox, nahm AVM in Hannover erneut zur Lücke der Fritzboxen Stellung. Das LKA ermittelt, bisher gab es nur wenige Fälle.
Regierung und Wirtschaft haben die Netzallianz für einen schnelleren Breitbandausbau gestartet. Die Einnahmen aus der künftigen Funkfrequenzversteigerung sollen wieder an die Telekomkonzerne zurückzufließen, um den Breitbandausbau zu finanzieren.
Die Telekom muss ihre Verträge für das Vectoring der Konkurrenz im eigenen Netz überarbeiten. Die eigene Netzplanung darf nicht bei der Konkurrenz abgucken.
Die Deutsche Telekom versorgt laut FTTH Council Europe nur 18.000 Haushalte mit Glasfaser. Damit liegt sie weit hinter kleineren Netzbetreibern wie M-Net, Netcologne oder Wilhelm.Tel.
G.fast wird von der Telekom noch dieses Jahr im Netz erprobt. Der Chief Technology Officer des Netzbetreibers spricht von einer wichtigen Technologie zum Ausbau und will damit den Glasfaserausbau bis zum Endkunden hinauszögern.
Die Einrichtung eines Vectoring-Anschlusses kostet sehr viel weniger als reine Glasfaser mit rund 2.400 Euro. Daher setzt die Deutsche Telekom auf die Technologie. Langfristig sind jedoch nur reine Glasfaseranschlussnetze zukunftssicher.
Die Bundesnetzagentur macht Druck für den Breitbandausbau an der Schiene. Über den Hindenburgdamm zwischen Sylt und dem Festland muss die Deutsche Bahn die dänische Globalconnect ein Glasfaserkabel ziehen lassen.
Gemessen am weltweiten Ausbau der Internet-Infrastruktur und Telekomnetze liegen Deutschland und die Mehrzahl der EU-Staaten beim Netzausbau deutlich zurück.
Eine neue Fritzbox richtet sich an die noch wenigen Fibre-To-The-Home-Nutzer in Deutschland. Sie wird von AVM zur Cebit vorgestellt und bietet 1,3 GBit/s.
Bei einem Feldtest unter realen Netzwerkbedingungen wollen Alcatel-Lucent und BT die wahrscheinlich schnellste Datenübertragung erreicht haben, die jemals in einem bestehenden kommerziellen Glasfasernetzwerk realisiert worden ist.
Laut Bitkom liegt Deutschland beim Breitbandausbau auf dem 5. Platz. Welche Datenübertragungsrate die Haushalte erhalten, wird dabei nicht angegeben. Doch das Breitbandziel der Bundesregierung lautet, 75 Prozent der Haushalte mit mindestens 50 MBit/s zu versorgen.
Die Bundesregierung will weiterhin kein Geld für den Breitbandausbau lockermachen. Bayern stockt hingegen die Förderung um eine halbe Milliarde Euro auf.
Das Ziel, 75 Prozent der Haushalte mit Übertragungsraten von mindestens 50 MBit/s zu versorgen, kann nur mit deutlich mehr Fördermitteln erreicht werden. Das sagt der Präsident des Landkreistages und macht damit Druck auf die Bundesregierung.
Vectoring statt Glasfaser scheint das Motto der Telekom für 2014 zu sein. Ziele für den FTTH-Ausbau nennt der Festnetzbetreiber nicht mehr. Hier passierte 2013 nicht viel in Deutschland.
Die schon länger von Netzwerkausrüstern entwickelte DSL-Nachfolgetechnik G.fast wird auch von der ITU nun als Standard empfohlen. Die versprochenen Bandbreiten und Kabellängen sind aber sehr großzügig formuliert, zahlreiche Fragen sind noch offen.
Obwohl es in Hjelmeland nur drei Einwohner je Quadratkilometer gibt, lasse sich dort wirtschaftlich für jeden ein Glasfaseranschluss errichten, so der Betreiber Altibox. Der Graben vom Hauptkabel zum Haus muss allerdings selbst ausgehoben werden.
Update Die große Koalition will für die Unternehmen verschiedene Anreize für den Breitbandausbau auf dem Land schaffen. Die Pläne stoßen auf Widerstand von Verbraucherschützern und scheinen wenig Erfolg zu versprechen.
In den kommenden Jahren sollen Millionen Kunden einen schnellen Glasfaseranschluss bekommen. Die Wettbewerber der Telekom versprechen dazu Investitionen von bis zu neun Milliarden Euro.
Google hat die Hauptstadt Ugandas mit einem 100-Kilometer-Glasfasernetzwerk ausgestattet. Weitere Millionenstädte in Entwicklungsländern könnten über Project Link angeschlossen werden.