Update US-Präsident Trump fürchtet offenbar um seine Wiederwahl, wenn Stimmen einfach per Brief abgegeben werden können. Er droht mit der Schließung von Diensten.
Dürfen Suchmaschinen wie Google Verlagsinhalte künftig komplett ausblenden, wenn deren Nutzung nach dem Leistungsschutzrecht lizenzpflichtig ist? Ein Passus in der Begründung des Medienstaatsvertrags versetzt die VG Media in Alarmstimmung.
Update Nach Ansicht der Bundesnetzagentur verstößt die Deutsche Telekom mit dem Angebot Stream On gegen die Netzneutralität. Nun soll der EuGH entscheiden, ob diese bei Zero-Rating-Angeboten eingehalten werden muss.
Organisationen wie der CCC und die Digitale Gesellschaft fordern ein generelles Verbot automatischer Gesichtserkennung. Die Überwachung sei eine "Hochrisikotechnologie".
Travis Kalanick, der Ex-Chef und Mitgründer des Fahrdienstleisters Uber, hat seinen Sitz im Verwaltungsrat aufgegeben und verlässt das Unternehmen endgültig. Seit November 2019 hat er sich von 90 Prozent seiner Aktien getrennt und greift nun Restaurants mit einem neuen Startup an.
Die chinesische Regierung will bei einem Ausschluss von Huawei beim 5G-Aufbau "nicht tatenlos zuschauen". Indirekt droht Chinas Botschafter mit Konsequenzen für die Autoindustrie.
Der Gaming-Zubehörspezialist Razer pflegt ein besonders cooles Image - aber Firmengründer und Chef Tan Min-Liang soll ein von Sexismus und Rassismus geprägtes Arbeitsklima geschaffen haben. Nach Informationen von Golem.de werden Frauen auch in Europa systematisch benachteiligt.
Es ging um Diskriminierung und Sexismus gegenüber Mitarbeiterinnen, jetzt ist klar: Das Entwicklerstudio Riot Games (League of Legends) zahlt den Betroffenen rund 10 Millionen US-Dollar.
Update Missbraucht der Adblock-Plus-Anbieter Eyeo beim Whitelisting von Anzeigen eine marktbeherrschende Stellung? Das Geschäftsmodell von Eyeo könnte nach einem BGH-Urteil nun sehr genau überprüft werden.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will die Daten aller Kassenpatienten zentral sammeln und für Forschungszwecke weitergeben. Doch Datenschützer und Sicherheitsexperten bezweifeln, ob die Daten ausreichend pseudonymisiert und geschützt werden können.
Michael Blume, Antisemitismusbeauftragter in Baden-Württemberg, verlässt Facebook und Twitter. Grund hierfür seien neben Drohungen und Beschimpfungen auch die Geschäftsmodelle der sozialen Medien.
Beleidigungen und sonstige toxische Ausfälle im Chat von Counter Strike Global Offensive werden sofort erkannt: Zusammen mit Google hat das Unternehmen Faceit einen KI-Moderator entwickelt, der schon fleißig problematische Spieler sperrt.
Ein in den USA gebräuchlicher Algorithmus stuft Patientenbedürfnisse nach den Arztrechnungen ein. Aufgrund der sozialen Verhältnisse im Land führt das zu einer Bevorzugung weißer Patienten bei der Behandlung. Eine Änderung des Algorithmus ist möglich, die Forscher halten sie ohne gesetzlichen Zwang aber nicht für wahrscheinlich
Online-Plattformen wie Facebook brauchen ihre Nutzer, manche wollen sie aber loswerden, weil sie gegen Regeln verstoßen. Dabei vertrauen die einen auf künstliche Intelligenz, andere verbannen ihre User eher heimlich. Spannende Ansätze kommen ausgerechnet aus der Gaming-Szene.
Facebook sortiert auch Minderjährige als "interessiert an" Glücksspiel und alkoholischen Getränken in seine Werbekategorien ein. Mit diesen können Unternehmen die Minderjährigen gezielt ansprechen. Dabei handelt es sich nicht um Einzelfälle.
Unter welchen Bedingungen müssen Menschen arbeiten, die für die großen IT-Unternehmen Mitschnitte der digitalen Assistenten anhören? Darüber berichtet ein ehemaliger Mitarbeiter, der lange Unterhaltungen belauschen musste und ausbeuterische Arbeitsbedingungen unterhalb des Mindestlohns beklagt.
Mitglieder einer Sammelklage gegen Riot Games haben dem Unternehmen Diskriminierung von Frauen und ethnischen Minderheiten vorgeworfen. Diese Unternehmenskultur bestätigte auch ein Kotaku-Artikel. Der Entwickler habe sich zumindest mit den Klägern geeinigt und verspricht Besserung.
Kann man IT-Produkte nachhaltig gestalten? Drei Startups zeigen, dass es nicht so einfach ist, die grüne Maus oder das faire Smartphone auf den Markt zu bringen.
Viele Hundert Personen haben Google wegen Altersdiskriminierung verklagt. Sie seien bei Bewerbungsverfahren wegen ihres Alters ungerecht behandelt worden. Das Unternehmen hat sich mit ihnen geeinigt und etwa 11 Millionen US-Dollar an sie ausgezahlt, weist aber die Anschuldigung weiterhin zurück.
Auf den offiziellen Server und in den Foren des Actionspiels Mordhau geben zunehmend Rassisten und Frauenhasser den Ton an. Das kleine Entwicklerstudio Triternion ist offenbar überfordert - und verschlimmert die Probleme mit seinen Ankündigungen.
Youtube bricht laut eigenen Aussagen mit seinem liberalen Ansatz und will stärker gegen diskriminierende Videos und Meinungsmache vorgehen. Auch Streite unter Youtubern selbst seien ein Problem. Erste Ergebnisse der Regel gibt es bereits.
Google hat zwei Klassen von Beschäftigten, die Googler und die anderen. Die erhalten keine Aktienoptionen und arbeiten offiziell gar nicht für Google: Zeitarbeitskräfte und Freiberufler.
Der Wahl-O-Mat zur Europawahl 2019 ist kurzzeitig außer Gefecht gesetzt, doch ein Blick in die Wahlprogramme gewährt generell tiefere Einsichten in die digitale Agenda der angetretenen politischen Kräfte als die Online-Entscheidungshilfen. Große Versprechen tun sich darin genauso auf wie massive Leerstellen.
Eigentlich ist die Vorratsdatenspeicherung in Deutschland ausgesetzt. Doch zwei Provider hätten trotzdem einen Dienstleister damit beauftragt, berichtet der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber.
Das Spielestudio Riot Games kommt nicht zur Ruhe. Weil sich das Unternehmen außergerichtlich einigen will, haben über 150 Angestellte die Arbeit niedergelegt.
Schwere Vorwürfe gegen die Netherrealm-Studios, Entwickler der traditionsreichen Mortal-Kombat-Reihe: Die Arbeitsbedingungen werden in einer ausführlichen Reportage als sehr problematisch beschrieben. Es geht vor allem um Überstunden und Sexismus.
Die Amazon-Go-Supermärkte zeichnen sich eigentlich durch ihr kassenloses Prinzip aus - das will Amazon künftig aber ändern: Um Diskriminierungsvorwürfe zu beseitigen, sollen die Supermärkte in Zukunft auch Bargeld akzeptieren.
Googles Ateac-Projekt wurde beendet. Es war von Anfang an zum Scheitern verurteilt: Warum beruft das Unternehmen offensichtlich intolerante Menschen ein? Die heftigen Proteste für Gleichberechtigung innerhalb des eigenen Teams zeigen doch, dass dort die eigentlichen Experten gefunden werden können.
Laut Google hat eine Gleichstellungsstudie ergeben, dass mehr Männer als Frauen von ungleicher Bezahlung betroffen sind. Das sehen Programmiererinnen in einer Sammelklage anders.
Der IT-Konzern IBM hat sich direkt entschuldigt, nachdem bekanntwurde, dass Bewerber ihre ethnische Herkunft in einem Formular angeben mussten. Zur Auswahl standen neben Kaukasisch auch Schwarz, Gelb und Mulato.
Eine Spielerin namens Ellie, die auf Augenhöhe mit männlichen E-Sportlern in Overwatch kämpft? Kann es nicht geben - fand die Community, und hat Angriffe in Foren und im sozialen Netz gestartet. Inzwischen steht fest, dass Ellie wohl tatsächlich Betrug war.
35C3 Droht eine Republicanisierung des Chaos Communication Congress? Der CCC nutzte das Tagungsmotto "Refreshing Memories", um auf dem 35C3 über den Umgang mit rechten Parteien und die Bedeutung der Hackerethik zu erinnern.
Ethik kann man in Code festschreiben und künstliche Intelligenz ist in 20 Jahren besser als der Mensch? Nein. Sechs Digitalisierungsmythen, über die wir reden müssen.
Die Seite Linux.org sah eine Zeit lang ziemlich anders aus als sonst. Statt News und Tipps zeigte die Domain Beleidigungen in Leetspeak und sexistische Inhalte. Der Grund: Eines der Administratorkonten wurde übernommen. Die Domainverwalter entschuldigen sich.
Einige Monate nach Berichten über Sexismus und die systematische Benachteiligung weiblicher Angestellter kommt es nun zur Klage: Zwei Mitarbeiterinnen wollen unter anderem Schadensersatz von dem Unternehmen hinter League of Legends.
In vielen Google-Standorten wird gegen Sexismus gestreikt. Die Arbeitsniederlegungen werden über Twitter organisiert und dokumentiert. Dabei geht es um den Umgang mit Sexismus im Konzern.
Die US-Hightech-Branche verdingt sich zunehmend als technischer
Dienstleister für staatliche Big-Brother-Projekte wie die Überwachung
und Abschiebung von Immigranten, heißt es in einem Bericht von
Bürgerrechtlern. Amazon und Palantir verdienten damit am meisten.
Informationsfreiheitsbeauftragte von Bund und Ländern drängen auf eine
stärkere Kontrolle von Algorithmen und künstlicher Intelligenz (KI) in der
Verwaltung. An die Auswahl und die Entwicklung solcher Verfahren müssten
hohe Anforderungen gestellt werden.
Weil es Frauen klar benachteiligte, hat Amazon die Arbeit an seinem Machine-Learning-gestützten Tool zur Beurteilung von Bewerbern eingestellt. Die KI hatte sich die Haltung selbst beigebracht.
IBM entwickelt eine Software, die automatisch die Entscheidungen von KI-Systemen nachvollziehen und eventuelle Vorurteile herausfinden kann, etwa wenn bestimmte Ethnien in einer Untersuchung offensichtlich benachteiligt werden. Das System zeichnet dazu Daten und den Quellcode auf.