Alphabet: Google hat mehr Zeitarbeiter als Festangestellte

Google hat zwei Klassen von Beschäftigten, die Googler und die anderen. Die erhalten keine Aktienoptionen und arbeiten offiziell gar nicht für Google: Zeitarbeitskräfte und Freiberufler.

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Google Walkout in Zürich
Google Walkout in Zürich (Bild: Danila Sinopalnikov/Google)

Im März 2019 hatte Google weltweit rund 121.000 Zeitarbeitskräfte und Freiberufler unter Vertrag, dem gegenüber standen 102.000 Vollzeitbeschäftigte im Unternehmen. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf ein internes Dokument aus dem Konzern. Zeitarbeiter verdienten weniger Geld und bekämen in den USA keinen bezahlten Urlaub, erklärten mehr als ein Dutzend aktuelle und ehemalige Zeit- und Vertragsbeschäftigte von Google. Obwohl sie häufig eng mit Googlern zusammenarbeiten, werden Zeitarbeitskräfte in der Regel von externen Agenturen eingestellt.

Die bessere Behandlung dieser Beschäftigten war eine der Forderungen der Organisatoren des Streiks bei Google im vergangenen Jahr, bei denen es hauptsächlich um den Umgang des Unternehmens mit Beschwerden über sexuelle Belästigung ging. "Es ist an der Zeit, das zweistufige System zu beenden, bei dem einige Beschäftigte als entbehrlich eingestuft werden", schrieben die Organisatoren des Streiks im März auf Twitter.

Zeitarbeit im Silicon Valley an der Tagesordnung

Das Ausnutzen von Zeitarbeit ist im Silicon Valley weit verbreitet. Nach Schätzungen der Jobplattform OnContracting machen Zeitarbeiter 40 bis 50 Prozent der Beschäftigten in den meisten Technologieunternehmen aus.

Google hat den Bericht auf Anfrage der New York Times nicht direkt kommentiert, sondern gab an, Zeitarbeiter nicht nur deswegen einzustellen, um Geld zu sparen.

Die Zeitarbeitskräfte und Freiberufler übernehmen in dem Unternehmen eine Reihe von Aufgaben. Der Stundenlohn variiert von 16 US-Dollar pro Stunde für einen Content Reviewer (Anfänger) bis zu 125 US-Dollar pro Stunde für einen erstklassigen Software-Entwickler.

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