Mit großem Aufwand hat Riot Games weitere Fälle von sexuellen Übergriffen verhindern wollen. Nun gibt es schwere Vorwürfe gegen den Firmenchef.
Nach einem Gesetzentwurf soll das Veröffentlichen von persönlichen Daten mit der Absicht, Personen in Gefahr zu bringen, bestraft werden.
Mit seinem Hate-Speech-Beauftragten geht Bayern gegen Hass im Internet vor - etliche Verfahren laufen jedoch noch.
Was am 02. Februar 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Disney will so die negative Darstellung von Menschen oder Kulturen unterbinden.
Das KI-Modell GPT-3 von OpenAI reproduziert Vorurteile, was nun unabhängige Forscher bestätigen. Die Macher wollen das offenbar nicht ändern.
Github wirft einen Juden raus, der vor Nazis warnt, weil das den Betrieb stört. Das ist moralisch verkommen - wie üblich im Silicon Valley.
Ein IMHO von Sebastian Grüner
Neben Amazon gehen auch Google und Apple gegen Parler vor - als Reaktion auf den Sturm aufs Kapitol in Washington.
Anbieter wie Twitter, Youtube oder Reddit begründen die Sperren mit geposteten Gewaltaufrufen. Teils wurde bereits seit mehreren Monaten gewarnt.
In privaten Chats sollen Beamte nicht rumpöbeln oder zu "problematischen Inhalten" schweigen. In der Vergangenheit haben Chatgruppen mit rassistischen und nazistischen Inhalten für Schlagzeilen gesorgt.
Bei einigen Arbeiten zu "sensiblen Themen" hat Google seine eigenen Forschungsteams laut einem Medienbericht zu einem positiven Ton gedrängt.
Der Hass im Internet kommt überwiegend von rechts.
Googles Textboxen mit Gesundheitsinformationen empfinden zahlreiche Medienvertreter als Angriff auf ihre eigenen Inhalte.
Tech-Startups stehen für flache Hierarchien und Spaß am Kickertisch, echte Mitbestimmung wird aber bisweilen unterdrückt. Deshalb gibt es vielerorts wieder den Wunsch nach einem Betriebsrat.
Ein Bericht von Daniel Ziegener
Eine Forscherin für KI-Ethik wirft Google vor, wegen unbequemer Fragen entlassen worden zu sein. Der Konzern dementiert.
Der Bundesrat hat den neuen Regelungen für Ausweise und Pässe zugestimmt. Darunter die Fingerabdrücke im RFID-Chip der Personalausweises.
Automatische Bilderkennung kann zwar korrekt sein, aber trotzdem Vorurteile reproduzieren. Das zeigt eine Auswertung kommerzieller KI-Systeme.
Mehr als zwei Jahre lang hat die Enquete-Kommission des Bundestags über Künstliche Intelligenz diskutiert. Das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Ein Bericht von Christiane Schulzki-Haddouti
Mark Zuckerberg will der Zunahme des Antisemitismus und von Fake-News Einhalt gebieten.
In einem Bericht kritisiert Amnesty International das sogenannte Predictive Policing in den Niederlanden. Schon das Design sei diskriminierend.
Nachdem Nutzer das Verhalten des automatischen Bildzuschnitts auf Twitter bemerkten, will der Anbieter dies prüfen. Ein Problem könnten die dafür genutzten Daten sein.
Zalando reagiert auf Rassismusvorwürfe. Aber die Kernvorwürfe haben sich nach eigener Darstellung nicht bestätigt.
Vor Gericht hat Nokia eine Unterlassungsverfügung gegen Daimler erwirken können. Der Autobauer will in Berufung gehen.
Was am 7. August 2020 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Die europäischen Regulierungsbehörden haben neue Leitlinien zur Netzneutralität vereinbart. Diese soll auch in 5G-Netzen unangetastet bleiben.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Mehr als 800 Firmen haben Facebook ihre Werbegelder entzogen. Angeblich aus purer Menschenliebe, dabei kommt ihnen das in Wirklichkeit ganz zupass.
Ein IMHO von Gerd Mischler
Die Linux-Community diskutiert über einen Leitfaden zur Vermeidung von Worten wie Slave oder Blacklist. OpenSSL hat sich dagegen entschieden.
Die 80 Millionen kategorisierten Bilder sind automatisiert erstellt worden. KI-Systeme haben mit dem MIT-Datensatz Beleidigungen erlernt.
Der US-Präsident Donald Trump verbreite "hasserfüllte Rede" und darf nicht mehr auf Twitch streamen. Trump-Anhänger verlieren ein großes Forum.
Anhand von Gesichtserkennung hat die Detroiter Polizei einen Mann festgenommen. Er ist unschuldig.
Was macht Facebook mit 70 Milliarden Dollar? Nach dem Willen von Bürgerrechtlern soll das soziale Netzwerk mehr Geld gegen Hassreden ausgeben.
Die Telekom will FTTH sehr breit ausbauen. Die erste Stadt in Deutschland steht mit Bonn laut Hauptversammlung bereits fest.
Worte wie Master, Slave oder Blacklist sind rassistisch konnotiert. Die Black-Lives-Matter-Proteste sorgen erneut dafür, dass IT-Projekte sie entfernen und auf Alternativen setzen.
Von Sebastian Grüner
Beschäftigte und Ehemalige werfen dem Modehändler Zalando Rassismus vor. Das Unternehmen kündigt eine interne Untersuchung an.
Angesichts weltweiter Proteste gegen Rassismus trennt sich etwa IBM von künstlicher Intelligenz, die Diskriminierung verfestigen kann. Das Problem liegt aber nicht in der Software, sondern in den Entwicklerteams.
Ein Bericht von Miriam Binner
IBMs CEO will gegen diskriminierende Gesichtserkennung vorgehen - zu einem opportunen Zeitpunkt.
Von Oliver Nickel
Viel zu spät oder besser als nie? Das Entwicklerstudio Infinity Ward will rassistische Pseudonyme in Warzone nun wirklich unterbinden.
Die Bundesregierung lehnt ein Gesetz für die Corona-App weiter ab. Doch aus den Ländern mit grüner Regierungsbeteiligung gibt es Protest.
Golem.de beantwortet die wichtigsten Fragen zu Technik, Nutzen und Datenschutz der Tracing-App der Bundesregierung zum Coronavirus.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
US-Präsident Trump fürchtet offenbar um seine Wiederwahl, wenn Stimmen einfach per Brief abgegeben werden können. Er droht mit der Schließung von Diensten.
Politiker wie Axel Voss fordern "Anreize" für die Nutzung der Corona-App. Doch das schafft nicht das notwendige Vertrauen in die staatliche Technik.
Ein Gastbeitrag von Stefan Brink und Clarissa Henning
Eigentlich soll niemand zur Nutzung der Corona-App gezwungen werden. Doch EU-Politiker Voss will den Bürgern spezielle "Anreize" geben.
Bislang plant die Koalition keine gesetzliche Regelung für die Corona-Tracing-App. Das fordern jedoch die Grünen und Netzaktivisten.
Viele Google-Beschäftige wollen einen Betriebsrat. Die Zeiten, in denen so etwas als veraltet abgelehnt wurde, sind vorbei.
Dürfen Suchmaschinen wie Google Verlagsinhalte künftig komplett ausblenden, wenn deren Nutzung nach dem Leistungsschutzrecht lizenzpflichtig ist? Ein Passus in der Begründung des Medienstaatsvertrags versetzt die VG Media in Alarmstimmung.
Eine Analyse von Friedhelm Greis
Nach Ansicht der Bundesnetzagentur verstößt die Deutsche Telekom mit dem Angebot Stream On gegen die Netzneutralität. Nun soll der EuGH entscheiden, ob diese bei Zero-Rating-Angeboten eingehalten werden muss.
Organisationen wie der CCC und die Digitale Gesellschaft fordern ein generelles Verbot automatischer Gesichtserkennung. Die Überwachung sei eine "Hochrisikotechnologie".
Travis Kalanick, der Ex-Chef und Mitgründer des Fahrdienstleisters Uber, hat seinen Sitz im Verwaltungsrat aufgegeben und verlässt das Unternehmen endgültig. Seit November 2019 hat er sich von 90 Prozent seiner Aktien getrennt und greift nun Restaurants mit einem neuen Startup an.
Die chinesische Regierung will bei einem Ausschluss von Huawei beim 5G-Aufbau "nicht tatenlos zuschauen". Indirekt droht Chinas Botschafter mit Konsequenzen für die Autoindustrie.
Der Gaming-Zubehörspezialist Razer pflegt ein besonders cooles Image - aber Firmengründer und Chef Tan Min-Liang soll ein von Sexismus und Rassismus geprägtes Arbeitsklima geschaffen haben. Nach Informationen von Golem.de werden Frauen auch in Europa systematisch benachteiligt.
Ein Bericht von Peter Steinlechner