In der Schul-Cloud des Hasso-Plattner-Instituts war es möglich, unberechtigt Accounts anzulegen und damit Nutzerdaten einzusehen.
Ein Verein aus dem Umfeld des CCC zeigt in Berlin, wie sich Schulen mit Open Source digitalisieren lassen. Schüler, Eltern und Lehrer sind begeistert.
Ein Bericht von Friedhelm Greis
Mathe büffeln? Formeln pauken? Basic-Code entwickeln? Ganz ehrlich: Es gibt angenehmere Arten, die MINT-Welt kennenzulernen.
Ein Test von Jan Rähm
Auch in Nordkorea sind aus Vorsicht vor Covid-19 die Schulen geschlossen worden. Nun findet die Lehre über Computer statt. Allerdings sind die Hürden im Land groß. Vielen Schülern dürfte der Zugang fehlen.
Von Felix Lill
Niedersachsen erlaubt in der Coronakrise den Schulen die Nutzung von Whatsapp und Skype. Das gefällt der Landesdatenschützerin gar nicht.
Mit "Wir bleiben schlau!" experimentieren Schüler online. Nervig ist es, sich im Wirrwarr des MINT-Angebots der Regierung zurechtzufinden.
Ein IMHO von Oliver Nickel
Das Projekt stellt in einer neuen Version neben Schulferien auch Schulschließungen in Städten und Bundesländern übersichtlich dar.
Lösungen von Open Source bis kommerzielle Lernsoftware, HPI-Cloud und Lernraum setzen Schulen derzeit um, um ihre Schüler mit Aufgaben zu versorgen - und das praktisch aus dem Stand. Wie läuft's?
Ein Bericht von Stefan Krempl
Ab heute können Schüler in Bayern Lernmaterialien online abrufen - in der Theorie: Die Server sollen wegen einer DDoS-Attacke überlastet sein.
In Deutschland bleiben in den kommenden Wochen wegen des Coronavirus die Schulen geschlossen - gelernt wird unter anderem per Fernseher.
Der Informatikunterricht an deutschen Schulen ist in vielen Bereichen mangelhaft. Apps versprechen, Kinder beim Spielen einfach an das Thema heranzuführen. Das können sie aber bislang kaum einhalten.
Von Tarek Barkouni
Stabilo und der Bund wollen einen Stift entwickeln, der Kinder bei Defiziten mit der Handschrift unterstützt. Mit Hilfe von Machine Learning und einer mobilen App analysiert das System das Geschriebene und passt Übungen an. Das Projekt ist mit 1,77 Millionen Euro beziffert.
Bis zu einem gewissen Alter sind Jungen und Mädchen gleichermaßen an Technik interessiert. Wenn es dann aber um die Berufswahl geht, entscheiden sich immer noch viel mehr junge Männer als Frauen für die IT. Ein wichtiger Grund dafür ist in der Schule zu suchen.
Von Valerie Lux
Weil das Bundesverkehrsministerium den Netzbetreibern bei 5G eine Ratenzahlung gewährt, könnte das Geld für den Digitalpakt Schule fehlen. Doch die Regierung will irgendwie Wort halten.
Lesen, schreiben, rechnen und coden: Müssen Kinder programmieren lernen? Vielleicht nicht. Aber sie sollen verstehen, wie Computer funktionieren. Wie das am besten geht.
Von Jakob von Lindern
Kano wird zusammen mit Microsoft einen Lernrechner auf den Markt bringen, der teilweise zusammengebaut werden muss. Die Zielgruppe sind Kinder, denen spielerisch der Umgang und auch die Programmierung nahegebracht werden sollen.
Mit einem völlig neuen Produkt will Apple vom Digitalpakt Schule und dem Brexit profitieren. Doch die neue Programmierplattform iCodes könnte die Nutzer des Apple Pie in eine zweifelhafte Abhängigkeit von dem US-Konzern bringen.
Von Friedhelm Greis
Nach langem Streit soll nun der Weg für eine Grundgesetzänderung frei sein - und mit dem Digitalpakt die Schulen digital modernisiert werden.
Schnell dem Lehrer per Whatsapp die Krankmeldung des Kindes zukommen lassen - das ist datenschutzrechtlich problematisch. Eine einheitliche, länderübergreifende Richtlinie gibt es jedoch nicht.
Schulen ans Netz ist nicht ganz billig. Das merkte die Gemeinde Wiesenthau in Bayern. Außer der Telekom machte keiner ein Angebot für die FTTH-Versorgung.
Mit dem Chromebook Spin 511 und dem Chromebook 311 hat Acer zwei neue Notebooks für den Einsatz im Klassenzimmer vorgestellt. Die Geräte sollen robust gebaut sein, das Chromebook 311 kann sogar den Inhalt einer ganzen Coladose über das Gehäuse ableiten.
Es gibt viele Ideen und Initiativen, die Kinder an die Programmierung heranführen sollen. Microsoft erweitert dies nun um physische Werkzeuge, um auch blinde und sehbehinderte Kinder zu erreichen. Eine spezialisierte gemeinnützige Organisation soll den Vertrieb übernehmen.
Zwei Schulpädagogen haben mehrere Studien zum Thema IT an Schulen zusammengefasst und kommen zum Ergebnis: Technik im Klassenzimmer ist nicht unbedingt ein Vorteil. Der Lehrer selbst sei ein wesentlich wichtigerer Faktor. Etwas Widerspruch in den Aussagen ist erkennbar.
In einigen chinesischen Schulen tragen Schüler eine Uniform von Guanyun Technology, welche erfasst, ob diese anwesend sind und wenn ja, ob sie im Unterricht schlafen. Überdies soll die Bekleidung in der Mensa helfen.
Fünf schwarze und grüne Bundesländer stemmen sich gegen die Initiative des Bundestags, wonach per Grundgesetzänderung Milliarden in Computer und schnelles Internet an Schulen fließen sollen. Es geht vor allem um die Beteiligung an den Kosten und die Lehrpläne.
Von Stefan Krempl
Als Tafel, als Tisch, als Littfasssäule: E Inks Justwrite Film ist ein flexibles Panel, auf dem Nutzer schreiben und zeichnen können. Nach Angaben des Herstellers ist es preiswert und dünn. Daher könnte sie schnell Einzug in Klassenzimmer halten.
600 Millionen Euro investiert Siemens in seinen Innovationscampus. Das Unternehmen hat sich für Berlin als Standort entschieden. Es werden Schulen, Fertigungsanlagen und Forschungslabore in Spandau entstehen. Es gibt wohl auch Zugeständnisse, die den Denkmalschutz ein wenig auflockern.
Kinder und Eltern sind für den Einsatz von IT in den Schulen, 50 Prozent der Lehrer und Schulleiter sind eher dagegen. Sie halten die digitale Bildung im Unterricht für überbewertet.
LittleBits gehört mittlerweile zu den etablierten und erfolgreichen Anbietern für Elektronik-Lehrkästen. Für sein neues Set hat sich der Hersteller eine Lizenz von Marvel Comics gesichert. Versucht LittleBits mit den berühmten Superhelden von Schwächen abzulenken? Wir haben es ausprobiert.
Von Alexander Merz
Times Newer Roman sieht fast aus wie das Original, ist allerdings manipuliert. Leicht breitere Buchstaben, Leerzeichen und Satzzeichen verlängern einen Text optisch um 15 Prozent. Die Schriftart kann unter der General Public License kostenlos heruntergeladen werden - auf eigene Gefahr.
In Deutschland sollen Schüler besser auf die Digitalisierung der Gesellschaft vorbereitet werden. Dazu wird es ab dem kommenden Schuljahr ein neues Fach an Gymnasien geben: IMP steht für Informatik, Mathematik und Physik.
Die Landesmedienanstalt Niedersachsen hält ein verpflichtendes Smartphone-Verbot an Schulen wie in Frankreich für sinnvoll. Schüler sollen dadurch lernen, zu bestimmten Zeiten offline zu sein. In Frankreich sind Smartphones seit Kurzem an fast allen Schulen komplett tabu.
Die Bundesregierung hat einen Sonderfonds auf den Weg gebracht, um den Digitalpakt Schulen umzusetzen und den Glasfaserausbau zu beschleunigen. Gefüllt werden soll er vor allem mit den erwarteten Milliardeneinnahmen aus der Versteigerung der 5G-Frequenzen. Der Opposition reicht das nicht.
Von Stefan Krempl
Informatik ist für die Schweiz ein wichtiges Fach. Daher beschließt das Land, es als Pflichtunterricht an Schulen zu lehren. Vermittelt werden soll den Schülern ein Verständnis von Programmiersprachen, Netzwerktechnik und Sicherheitsaspekten.
Deutschland und Europa hängen in der KI-Forschung hinter China und den USA her. Der KI-Bundesverband fordert mehr Engagement und mehr Ausbildung für die neue Technologie. Dazu gehört Forschungsförderung, aber auch Datenkunde im Schulunterricht.
Statt Programme zu tippen werden bei Lomo bunte elektronische Bausteine auf einer schwarzen Befehlsleiste aufgesteckt, um eine Spielzeugschildkröte zu steuern. Der Hersteller sucht wieder per Crowdfunding nach Käufern für sein neues Lernspielzeug.
In China wird eine KI eingesetzt, die automatisiert Klassenarbeiten benoten kann. Das System nutzt gesammelte Daten von 60.000 chinesischen Schulen als Grundlage - teilweise ohne die Kenntnis der Schüler oder der Eltern. Generell haben nur sehr wenige Forscher Zugriff auf die Ergebnisse.
Das Bundesbildungsministerium will im Digitalpakt Schule kein Geld für Schüler-Tablets ausgeben. Für die Geräte sollen arme Familien Hartz-IV-Leistungen beantragen.
Substantiell mehr Informatikprofessoren fordert die Gesellschaft für Informatik. Mehr angehende Lehrerinnen müssten zur Aufnahme eines Informatikstudiums bewegt werden, um Rollenvorbilder zu schaffen.
Trotz wachsendem Interesse an der Informatik werden kaum mehr Professoren und Lehrkräfte eingestellt. Die Hochschulen müssten selbst mehr tun, um wissenschaftlichen Nachwuchs zu halten.
Arduino hat sein Engineering Kit vorgestellt, einen Baukasten für viele verschiedene Roboter mit Bauteilen, Motoren und Mikrocontrollern. Arduino will das Set an Hochschulen bringen und legt es deshalb für Matlab und Simulink aus. Aber auch Hobbybastler sollen angesprochen werden.
Bislang herrschte vor allem ein Niedlichkeitswettbewerb zwischen populären Spiel- und Lernrobotern für Kinder, jetzt durchbricht ein Roboter für jüngere Teenager das Schema nicht nur optisch: Cue fällt auch durch ein eher loseres Mundwerk auf.
Ein Test von Alexander Merz
Apple hat sein kurzfristig angesetztes Bildungs-Event genutzt, um ein neues 9,7-Zoll-iPad auf den Markt zu bringen. Es handelt sich um das erste Modell außerhalb der iPad Pro-Reihe, das den Apple Pencil unterstützt. Für Schulen gibt es das iPad günstiger.
Der Digitalpakt Schule ist noch immer nicht gestartet. In Nordrhein-Westfalen soll es für den Übergang mit "Bring your own device" und eigenen Smartphones der Schüler losgehen.
Ein Pflichtfach Informatik ab der 5. Klasse befürworten 69 Prozent der Bundesbürger. Deswegen müsse nicht jeder Programmierer werden, aber jeder sollte wissen, wie digitale Technologie funktioniere, erklärte der Bitkom-Chef.
Der Anteil von Studentinnen ist in den meisten IT-Fächern immer noch niedrig. Wie können Hochschulen Bewerberinnen besser erreichen und überzeugen?
Von Juliane Gringer
Cole Engineering Services und die US Army haben eine Simulation entwickelt, die Schüler und Lehrer auf Schießereien und Amokläufe vorbereiten soll. Es ist möglich, Lehrer, Polizist und sogar Täter zu spielen. Bots machen die Simulation realistischer.
Finnland steht weit oben im PISA-Ranking und ist für seine guten Schulen bekannt. Neue Konzepte wollen die Schulbildung noch freier gestalten und binden dabei auch Laptops und Tablets mit Lern-Apps in den Unterricht ein. Wie das funktioniert, haben wir uns an einer Schule in Helsinki angeschaut.
Ein Bericht von Tobias Költzsch
Kreativität und das Interesse an MINT-Berufen hängt bei Frauen zusammen. Das behauptet zumindest Microsoft in einer Marktstudie. Vor allem Mädchen bis 16 Jahre schätzen sich als sehr kreativ ein. Es fehle aber der Praxisbezug im MINT-Unterricht.
Nach der Ankündigung im Frühjahr 2017 ist der Teres-I nun erschienen. Der Bastel-Laptop kann modular erweitert werden, alle Teile sollen auch einzeln verfügbar sein. Allerdings ist er vergleichsweise teuer.