Die Mittel aus einer Zusatzvereinbarung zum Digitalpakt Schule sind fast vollständig abgerufen worden.
Menschen über 65 schätzen ihre Digitalkompetenz häufig schlecht ein. In mehr als 100 Treffpunkten sollen sie diese verbessern können.
Jugendliche sind auch 2021 deutlich länger online als vor der Pandemie. Dabei ist das Smartphone der Spitzenreiter, selbst für Schulaufgaben.
Nach langen Diskussionen um den Datenschutz beim Einsatz von Microsoft-Produkten an Schulen wird das Projekt beendet.
Vom Ziel, Ende kommenden Jahres 575 Verwaltungsleistungen digitalisiert zu haben, ist man laut Bitkom weit entfernt.
Schulträger brauchen durchschnittlich 258.000 Euro pro Schule für die IT-Ausrüstung. Bei der Ausstattung gibt es weiter große Mängel.
Nun fordern auch noch Lehrer, auf Datenschutz zu verzichten. Das zeigt, dass Digitalisierung hierzulande nicht mitgedacht, sondern höchstens ertragen wird.
Ein IMHO von Sebastian GrĂ¼ner
Erst von Schülern, nun von Lehrern: Trotz Datenschutzbedenken gibt es neue Forderungen, kommerzielle Software an Schulen zu erlauben.
In einer Videokonferenz-Software für Schulen hat Lilith Wittmann eine Sicherheitslücke entdeckt. Die IT-Sicherheitsexpertin glaubt nicht, dass es das letzte Problem war.
Eine von einem Schüler gestartete Petition in Baden-Württemberg fordert, Microsoft Office weiter in Schulen einzusetzen. Sonst drohe eine Bildungslücke.
Das digitale Schulzeugnis soll vieles einfacher und sicherer machen, zunächst gehen drei Bundesländer mit IT-Experten in die Erprobung.
Lehrer bringen ihre eigene IT-Ausrüstung mit in die Schulen. In Berlin und Potsdam verfügt laut einer Studie keine der allgemeinbildenden Schulen über einen FTTH-Zugang.
In einem Pilotprojekt wurde der Einsatz von Microsoft 365 an Schulen geprüft. Der Datenschutzbeauftragte spricht von einem inakzeptablen Risiko.
Das Hochschulnetz versorgt tausende Schulen in Baden-Württemberg mit Lernplattform und Homepage. Jetzt will die Regierung den Stecker ziehen.
Grüne und CDU in Baden-Württemberg verhandeln einen neuen Koalitionsvertrag. Ein Bündnis erinnert sie an ihre Versprechen in Sachen Open Source.
Wenn Berufsschullehrer nichts über Python und Docker wissen, läuft es falsch. Ein Fachinformatiker spricht über seine sonderbare Ausbildung.
Ein Bericht von Oliver Nickel
Die Übergangsfrist endet bald: Der Hessische Datenschutzbeauftragte will die Nutzung von Microsoft Teams in Schulen nicht mehr erlauben.
Die Daten der Schüler sind bei der Anton-App offenbar auf einfache Weise einsehbar gewesen.
Der Schüler soll einen DoS-Angriff auf Moodle@RLP durchgeführt haben. Doch alleine für den Schulausfall verantwortlich war er wohl nicht.
Im Konzern hat man Kapazität reserviert, um Schulen schnell ans Glasfasernetz zu bringen.
Viele Schulen setzen im Lockdown auf Microsoft Teams. Aber was ist wichtiger, reibungsloser Fernunterricht oder Datenschutz?
Von Meike Laaff und Jakob von Lindern
Das Land Nordrhein-Westfalen bezahlt viel Geld, damit Schulen die Onlineversion des Brockhaus nutzen können. Daran gibt es Kritik.
Die FDP kritisiert, dass die Mittel für Schulen weiterhin nicht abgerufen werden. Ein großes Problem ist laut Lehrergewerkschaft der Netzausbau in ländlichen Gebieten.
Bei Online-Klausuren werden Studierende häufig überwacht. Die Programme hält der Landesdatenschutzbeauftragte für gefährlichen "Hokuspokus".
Die Jobcenter müssen die Kosten für Schüler-Notebooks und -Tablets übernehmen, wenn die Betroffenen Hartz IV beziehen und Fernunterricht benötigen.
Kinder sollen den Umgang mit digitalen Medien schon früh lernen. Das sei so wichtig wie das Üben mit der Schere, meint das Sozialministerium in Mecklenburg-Vorpommern.
Über seinen Youtube-Kanal konnte ein 21-Jähriger ermittelt werden, der zuvor den Online-Unterricht an einer Schule gestört hat.
Die Coronapandemie müsste eigentlich Katalysator für digitales Lernen sein. Die verfügbaren Gelder werden aber in einigen Fällen kaum von den Bundesländern genutzt.
Immer wieder klinken sich Unbekannte in die Videokonferenzen an Schulen ein und zeigen Pornos oder andere verstörende Inhalte.
Eine achtjährige Grundschülerin ist im Online-Unterricht mit Nacktfotos konfrontiert worden. Die Polizei ermittelt auch in einem weiteren Fall.
In Berlin erhalten Lehrende künftig E-Mail-Adressen und weitere Online-Services, die von Mailbox.org gehostet werden.
Eine übermäßig große Datenbank und schlecht optimierte Abfragen in Moodle führten zu Ausfällen in der Online-Lernsoftware.
Eine Recherche von Hanno Böck
Ein Bündnis aus zahlreichen Verbänden spricht sich für Open-Source-Lösungen als Alternative zu MS 365 aus.
In mehreren Bundesländern sind die Lernplattformen ausgefallen. Schuld sollen teils DDoS-Angriffe sein. Daran gibt es Zweifel.
Die Bürokratie sorgt weiter für Verzögerungen. Auch die Schüler-Notebooks kommen langsamer als erwartet. Hier sind Lieferprobleme die Ursache.
Viele Schulen setzen immer noch auf datenschutzwidrige Dienste für Videokonferenzen. Der Gesetzgeber soll handeln, bekommt aber auch Lob.
Die versprochenen Dienst-Notebooks für Lehrkräfte aus dem mit 500 Millionen Euro ausgestatteten Zusatzprogramm der Schulenförderung kommen später.
Viele Jugendliche beziehen ihre Informationen heutzutage aus sozialen Netzwerken, die Gefahr von isolierten Meinungen ist groß. Buzzard will das mit einer neuen App für Schulen verändern.
Die IT an deutschen Schulen ist deutlich schlechter als der EU-Durchschnitt. Rund ein Drittel der Schüler verfügt nicht über einfachste IT-Kenntnisse.
Ein Gericht lehnt es ab, dass das Jobcenter die Kosten für das iPad einer Schülerin zahlen muss. Das Gericht rügt Schule und Staat dennoch.
Dabei soll geprüft werden, ob Zugeständnisse eingehalten werden. Bisher wurde der Einsatz von Microsoft 365 an Schulen scharf kritisiert.
Einige Verbände in Baden-Württemberg sind strikt gegen Produkte wie Microsoft 365. Stattdessen sollen Schul-Clouds auf Open Source basieren.
In anderen Ländern sind befragte Eltern mit dem Online-Unterricht wegen der Coronapandemie wesentlich zufriedener als hierzulande.
Die SIM-Karte mit mobiler Datenflatrate kommt von der Telekom, die Konfiguration übernehmen die Schulen.
Mit 500 Millionen Euro wollen Bund und Länder Laptops für die Lehrerschaft finanzieren. Die Telekom plant eine spezielle Flatrate.
In vielen Bundesländern beginnt die Schule wieder, die zuständige Gewerkschaft erwartet ein Jahr mit "viel Improvisation". Grund sei die schlechte digitale Ausstattung.
Vier weitere Bundesländer starten in den kommenden Tagen ins neue Schuljahr. Wie gut sind die Schulen auf Fernunterricht vorbereitet?
Statt eines Zuschusses soll jedes Kind von der Schule einen eigenen Laptop mit SIM-Karte bekommen, fordert die Linke.
WLAN in allen Klassenzimmern reicht nicht, der ganze Unterricht an Schulen muss sich ändern. An den Problemen dabei sind nicht in erster Linie die Lehrkräfte schuld.
Ein IMHO von Gerd Mischler
Wegen der Coronapandemie müssen Schüler viel mehr am heimischen PC arbeiten. Dabei sollen sie sich nicht so leicht ablenken lassen.