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Petition in Baden-Württemberg: Schüler wollen Microsoft Office nicht aufgeben

Eine von einem Schüler gestartete Petition in Baden-Württemberg fordert, Microsoft Office weiter in Schulen einzusetzen. Sonst drohe eine Bildungslücke.
/ Andreas Donath
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Schüler lernt mit dem Notebook (Bild: Pexels)
Schüler lernt mit dem Notebook Bild: Pexels / CC0 1.0

Ein Berufsschüler aus Baden-Württemberg hat eine Onlinepetition auf change.org gestartet, um zu erreichen, dass Microsoft Office weiter an Schulen eingesetzt werden darf. Der Titel der Petition von Pascal Braun, die schon 7.000 Unterzeichner hat, lautet: Gegen das Verbot von Microsoftprodukten an Schulen in Baden-Württemberg(öffnet im neuen Fenster) .

Das Ziel ist es, die Petition in den Petitionsausschuss des Landtages einzubringen. In Hessen gab es bereits eine solche Petition, dort sprachen sich 16.000 Menschen für die Beibehaltung von Microsoft Office in Schulen aus.

Über die Datenschutzgefahren bei der Nutzung von Microsoft Office in Schulen wurde schon viel berichtet . Schüler wollen jedoch kein Verbot der Bürosuite. Sie befürchten Nachteile, wenn sie sich mit den Programmen nicht auskennen.

Der Landesdatenschutzbeauftragte Baden-Württembergs, Stefan Brink, teilte der FAZ mit(öffnet im neuen Fenster) , es sei kein Verbot geplant, sondern eine Empfehlung an das Kultusministerium in Stuttgart ausgesprochen worden. Darin heiße es, dass die Risiken im Schulbereich " inakzeptabel hoch " seien, weil Schulen nicht nachvollziehen könnten, welche personenbezogenen Daten wie und zu welchen Zwecken verarbeitet würden, und ob diese Verarbeitung auf das notwendige Minimum reduziert sei.

Bei seiner täglichen Arbeit schätzt der Landesdatenschützer den Anteil von Gegnern und Befürwortern von Microsoft auf 50 zu 50.

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Der hessische Datenschutzbeauftragte Alexander Roßnagel erlaubt den Einsatz von Microsoft Teams an Schulen künftig nicht mehr. Die Duldung von Videokonferenzsystemen (VKS), die nicht datenschutzkonform verwendet werden können, läuft zum 31. Juli 2021 aus.


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