Kultusministerkonferenz: In diesem Jahr keine Lehrer-Notebooks mehr
Die versprochenen Dienst-Notebooks für Lehrkräfte aus dem mit 500 Millionen Euro ausgestatteten Zusatzprogramm der Schulenförderung kommen später.

In diesem Jahr wird es flächendeckend keine Notebooks mehr für Lehrkräfte geben. Das erklärte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Stefanie Hubig (SPD), auf Anfrage der Neuen Osnabrücker Zeitung. "In diesem Jahr wird sich das nicht mehr umsetzen lassen", sagte Hubig.
Laut der rheinland-pfälzischen Bildungsministerin habe die Verzögerung zum einen am Beratungsbedarf des Bundes mit Blick auf die Finanzierung gelegen. Zum anderen seien die Lieferfristen für die Geräte deutlich länger geworden. Die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern könne nun aber zeitnah abgeschlossen werden. Die Umsetzung sei "eine unserer prioritären Aufgaben für das nächste Jahr", sagte die KMK-Präsidentin.
Das Onlinemagazin News4Teachers berichtete im August 2020, dass Lehrerinnen und Lehrer mit "digitalen Endgeräten" ausgestattet werden. Dies hatten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), SPD-Chefin Saskia Esken, Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und die Kultusministerien mehrerer Bundesländer entschieden. Bei 820.000 Lehrkräften an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen und einem zusätzlich bewilligten Budget von 500 Millionen Euro wären das rechnerisch jeweils rund 600 Euro pro Gerät.
Zugleich wurde eine Zehn-Euro-Flatrate für Schülerinnen und Schüler und die lang erwartete Glasfaseranbindung aller Schulen versprochen. Dazu habe es von Telekom-Chef Tim Höttges eine Zusage gegeben, sagte Hessens Bildungsminister Alexander Lorz unter Berufung auf Kanzlerin Merkel.
10 Euro Flatrate für Schüler nur in Förder-Notebooks
Laut Telekom wird dieser Tarif ausschließlich staatlich erkannten Schulträgern und Bildungseinrichtungen angeboten. "Unsere SIM-Karten sollen mit den geförderten Endgeräten aus dem Digitalpakt zum Einsatz kommen. Die Kosten für die Schulträger belaufen sich auf 10 Euro pro Monat und Vertrag. Es fallen darüber hinaus keine Bereitstellungskosten an", erklärte das Unternehmen. Der neue Mobilfunktarif Education werde vom Vertragspartner Schulen und Schulträgern gemanagt, diene ausschließlich der Datennutzung und sei nur für Bildungsinhalte nutzbar. "Damit können sie mobil auf digitale Lerninhalte zugreifen, Hausaufgaben versenden oder im Homeschooling an Video-Chats teilnehmen. Die Bereitstellung ist kostenlos und das Datenvolumen unbegrenzt", erklärte die Telekom.
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Naja, für Sprachenlehrer, die tatsächlich seitenlange Essays korrigieren müssen, ist das...
Wenn ich mir solche Beiträge durchlese, bleibt mir nur zu hoffen, dass tatsächlich...
Das wichtigste hast vergessen: Es werden gerade 100-ter Milliarden der Pharma Industrie...
Das wiederum würde ich nicht tun. Erstens weil Ausschreibungen/Vergabe für Arbeiten am...