Ein Fehler in iOS 10.1.1 macht das iPad unsicher. Ein verlorenes oder gestohlenes iOS-Tablet kann ohne viel Aufwand in Betrieb genommen werden. Dabei wird die Aktivierungssperre umgangen, die genau das verhindern soll. Von Apple gibt es noch keine Reaktion darauf.
Im Streit über die Zulässigkeit kostenloser Zahlungsangebote haben Verbraucherschützer eine Niederlage vor Gericht erlitten. Das OLG Frankfurt empfiehlt den Nutzern, zur Vermeidung von Datenmissbrauch im stationären Handel einzukaufen.
Der Angriff auf Router der Telekom ist kein rein deutsches Problem gewesen. Rund 100.000 Kunden in Großbritannien waren betroffen, bei einigen sind die Störungen noch nicht behoben und erfordern manuelle Eingriffe.
Eine Änderung im US-Recht erlaubt es Ermittlern, Durchsuchungsbeschlüsse für beliebig viele Computer in aller Welt von jedem Amtsrichter in den USA einzuholen.
Was die Bundesregierung jahrelang offenbar nicht wissen wollte, hat sie überraschend im Bundestag zugegeben. Konsequenzen für die Rolle Ramsteins im US-Drohnenkrieg soll es aber nicht geben.
Die Staatsanwaltschaft in Verden hat in Zusammenarbeit mit zahlreichen Behörden ein weltweit agierendes kriminelles Netzwerk zerschlagen. Die Avalanche-Infrastruktur wurde zur Verteilung von Ransomware, Spam und Phishing-Mails genutzt und soll mindestens 6 Millionen Euro Schaden verursacht haben.
Tor und Mozilla haben schnell reagiert und veröffentlichen einen außerplanmäßigen Patch für eine kritische Sicherheitslücke. Der Fehler lag in einer Animationsfunktion für Vektorgrafiken.
Update Das Magazin Motherboard hatte über einen angeblichen Leak von Daten der Pornoseite Xhamster berichtet. Das Unternehmen widerspricht - und bezeichnet die Datenbank als "Fake-Leak".
Update Wer den Tor-Browsers nutzt, will meist vor allem eins: Anonymität. Eine aktuelle Schwachstelle im Firefox-Browser führt aber dazu, dass Nutzer identifiziert werden können. Das Problem betrifft auch Nutzer des regulären Firefox - ein Patch ist in Arbeit.
Nach der Überflutung kommen die Mücken und nach dem Telekom-Hack die unsinnigen Vorschläge aus der Politik. Dem Unternehmen kann das nur recht sein, so kann es von seinen eigenen Fehlern ablenken.
168Kommentare/Ein IMHO von Hauke Gierow,Achim Sawall
Update Angreifer haben zahlreiche Daten ehemaliger Nutzer von Mitfahrgelegenheit.de und Mitfahrzentrale.de illegal heruntergeladen. Der neue Eigentümer hatte die Daten der ehemaligen Kunden bei Dropbox archiviert, statt diese zu löschen.
Update Eine Variante des Mirai-Botnetzes auf Routern hat zahlreiche Ausfälle bei Telekom-Kunden verursacht. Allerdings waren die Telekom-Router selbst nicht Teil des Botnetzes, sie wurden lediglich durch die Angriffsversuche lahmgelegt.
Mit einer Canary-Botschaft wollen Unternehmen und Webseiten Nutzer über geheime Überwachungsanordnungen aufklären. Im Falle von Riseup.net sorgt eine ausbleibende Botschaft für Verunsicherung - auch, wenn der Betreiber zur Ruhe rät.
Nach Krankenhäusern und Stadtverwaltungen hat es dieses Mal den Nahverkehr von San Francisco getroffen. Weil mehrere tausend Rechner und die die Fahrscheinautomaten eines Verkehrsbetriebes von Ransomware befallen waren, konnten Kunden kostenfrei fahren.
Kriminelle nutzen offenbar übernommene Mailchimp-Accounts, um Malware zu verbreiten. Das geschieht vor allem über Mails mit angeblichen Rechnungen. Alle 2.000 betroffenen Accounts wurden vorläufig stillgelegt.
Schadet das geplante Dienstleistungsabkommen TiSA dem Datenschutz? Dieser Ansicht sind Greenpeace und Netzpolitik.org. Nach der Wahl von Donald Trump ist allerdings unsicher, ob das umstrittene Abkommen überhaupt kommt.
Wie soll die EU-Datenschutzverordnung in Deutschland umgesetzt werden? Während das Innenministerium offenbar Vorgaben abschwächen will, fordern die Verbraucherminister klare Datenschutzregeln.
Sicherheitslücken bei Routern dürfen nicht zu Lasten von Nutzern gehen. Wer sein voreingestelltes individuelles WPA2-Passwort nicht ändert, verletzt laut BGH nicht seine Sorgfaltspflicht.
Strengere Sicherheitsvorschriften sollten bei den Kreditkartenunternehmen gut ankommen, oder? Visa stellt sich in einem Statement gegen geplante neue Regeln. Diese würden Kunden nur vom Kaufen abhalten, aber nicht mehr Sicherheit bringen.
US-Behörden haben in Prag einen Mann festnehmen lassen, der hinter dem LinkedIn-Hack stecken soll. Auch Russland will, dass der Mann ausgeliefert wird - wegen eines deutlich geringeren Vergehens.
Eine Warnung vor staatlichen Hackerangriffen auf Google-Konten sorgt derzeit in den USA für Diskussionen. Vor allem Journalisten und Diplomaten erhielten die Warnung, auch in der Türkei gibt es Betroffene.
Ernsthaftes Arbeitswerkzeug für Autoren oder ultimatives Hipster-Gadget? Wir haben uns eine Schreibmaschine mit E-Ink-Display und Cloud-Anschluss angeschaut und fragen uns, wer das Produkt kaufen will.
Weil der zentrale Update-Server von Wordpress unsichere Hashfunktionen zulässt, hätten Angreifer Code ausführen und massenhaft Wordpress-Installationen angreifen können. Die Sicherheitslücke wurde mittlerweile geschlossen.
Übernahme im Cloud-Geschäft: Oracle sichert sich für rund 600 Millionen US-Dollar den Zugriff auf die DNS-Dienste von Dyn. Das Unternehmen war im Oktober Ziel eines großen DDoS-Angriffs, der auch Amazon, Twitter und Github betraf.
In Android-Security-Updates finden sich häufig Schwachstellen in Qualcomm-Produkten. Das Unternehmen will die Security mit einem neuen Bug-Bounty-Programm verbessern - hat jedoch einige Einschränkungen.
Droht die Netzwerkapokalypse, sobald ein unsicheres IoT-Gerät im Heimnetzwerk angeschlossen wurde? Der Sicherheitsforscher Rob Graham hat es ausprobiert - und sich innerhalb von 98 Sekunden die erste Infektion abgeholt.
Browserverlauf ohne Richterbeschluss, Hacking von Smartphones und Computern und ein Jahr Vorratsdatenspeicherung mit unklaren Beschränkungen: Großbritannien hat ein Überwachungsgesetz beschlossen, das eher zu einer Diktatur passt als zu einer europäischen Demokratie.
In der Firmware chinesischer Billig-Handys haben Sicherheitsexperten erstaunliche Lücken entdeckt. Selbst ohne ausgefeilte Angriffsmethoden hätten Millionen Android-Handys gehackt werden können.
Sicher ohne Linux: Kaspersky hat ein eigenes Betriebssystem entwickelt. Das Unternehmen hat es nach eigenen Angaben komplett neu entwickelt. Es sei vor allem eins: sicher.
Mehrere Gbyte an Quellcode und einige Admin-Zugänge wurden bei dem von Kim Dotcom gegründeten Dienst Mega.nz kopiert. Nach Angaben des Unternehmens sind keine Nutzerdaten betroffen.
Auch wenn es mittlerweile zahlreiche Open-Source-Ransomware-Templates gibt, ist die Umsetzung von Verschlüsselungsfunktionen nach wie vor schwierig. Ein Entwickler wollte daher Nachhilfe - ausgerechnet von einem Sicherheitsforscher, der sich mit Ransomware beschäftigt.
Ein Anrufer will bei einer Baumarkt-Hotline eine Frage zu einem Produkt stellen und wird am Telefon mit vollem Namen begrüßt, obwohl er noch nie dort eingekauft hat. "Woher haben Sie meinen Namen?", fragt der Journalist und Blogger Jürgen Vielmeier und erhält erstaunliche Antworten.
Google krempelt die Zusammenarbeit mit Herstellern für sein Internet-of-Things-System Brillo im Vergleich zu Android völlig um. So gibt es nur einen Linux-Kernel, der langfristig Updates erhalten soll. Die Geräte müssen zudem mehr als fünf Jahre lang gepflegt werden, was die Sicherheit erhöhen soll.
Apple bezeichnet sich gern als Datenschutzkonzern. Eine jetzt entdeckte Funktion zeigt aber, dass Apple Verbindungsdaten mehrere Monate im iCloud-Backup ablegt. Das dürfte nicht jedem gefallen.
Das eigentliche Ziel des DDoS-Angriffs, der Dienste wie Twitter, Amazon, Spotify und Netflix zeitweise lahmgelegt hat, soll Sonys Playstation Network gewesen sein. Diese Theorie äußert der Netzbetreiber Level 3 - Dyn selbst ist noch nicht überzeugt.
Den Trackingschutz für iOS von Mozilla gibt es künftig nicht mehr nur für den Safari-Browser, sondern auch als eigenständigen Browser, der Firefox Focus heißt. Die Privatsphäre der Nutzer soll damit weitgehend geschützt werden.
Chrome speichert Dateien automatisch ab - und manche Linux-Distributionen verarbeiten die heruntergeladenen Dateien sofort mit extrem unsicherem Code von Gstreamer. Der Entdecker der Lücke meint, dass derart gravierende Schwächen zur Zeit in Windows nicht vorkommen.
Update Deepsec 2016 Sicherheitssoftware macht die Nutzer sicherer - zumindest in der Theorie. Sicherheitsforscher haben gravierende Sicherheitslücken in einer Firewall-Suite von Kerio aufgedeckt - inklusive einer sechs Jahre alten PHP-Version.
Die Bundesnetzagentur weiß manchmal selbst nicht genau, welche Telekommunikationsprovider Vorratsdaten speichern müssen. Für bestimmte Anbieter gelten die Anforderungen jedoch nicht.
Die US-Mobilfunkprovider müssen in wenigen Jahren die Ortung von Notrufen in Gebäuden garantieren. Das US-Startup Nextnav will mit Funksignalen und Luftdrucksensoren dieses Ziel erreichen. Doch die Technik lässt sich noch für ganz andere Zwecke nutzen.
Der Betrugsfall geht an Leoni nicht spurlos vorbei. Nachdem rund 40 Millionen Euro entwendet wurden, schreibt das Unternehmen im vergangenen Quartal Verluste. Die Ermittlungen gehen weiter.
Die Doppelverwendung von Passwörtern bezeichnet der Sicherheitschef von Facebook als "größte Gefahr für Schaden im Internet". Aus diesem Grund hat das Unternehmen begonnen, im Darknet gehackte Passwörter zu kaufen.
Ein neue Ransomware durchsucht die Festplatten der Nutzer nach Hinweisen, um eine individuelle Erpressungsbotschaft zu generieren. Auch auf dem Gerät hinterlegte Social-Media-Profile werden genutzt, um Nutzer zur Zahlung zu bewegen.
Mit einem neuen Antiterrorgesetz sagt die EU Terroristen den Kampf an. Vor allem die Vorbereitung von Terrorakten soll damit europaweit kriminalisiert werden. Das hat erhebliche Auswirkungen auf das Internet und seine Nutzer.
Ein Mikrofon, das dauerhaft angeschaltet ist, dürfte vielen Nutzern Unbehagen bereiten. Genau das tat Shazam auf dem Mac mindestens seit 2014. Jetzt will das Unternehmen die Lauscherei beenden.
Single Sign-on ist praktisch, wird aber oft falsch implementiert. Sicherheitsforscher haben demonstriert, welche Fehler App-Entwickler dabei machen. Mehrere hundert Apps machten dabei Probleme.
Die Ausweitung der staatlichen Überwachung in Deutschland bekommt neuen Gegenwind. Die Kläger hoffen dabei auf ein Grundsatzurteil mit potenziell weitreichenden Folgen auch für das gerade erst abgesegnete BND-Gesetz.