Mit der Integration des Meek-Protokolls in Version 4.0 des Tor Browser Bundles sollen die Zensoren in China Nutzer des Tor-Netzwerks nicht mehr erkennen können. Außerdem gibt es jetzt einen Browser-internen Updater.
Seit zehn Jahren macht sich Netzpolitik.org erfolgreich bei Politikern unbeliebt - und umgekehrt. Um einen Mangel an Themen macht sich der Blog für die Zukunft keine Sorgen: Der CCC rechnet mit einem jahrzehntelangen Kampf gegen die Überwachung.
Google-Chef Schmidt und Vizekanzler Gabriel diskutieren in Berlin über Chancen und Risiken der digitalen Wirtschaft. Meist reden sie aneinander vorbei. Gabriel punktet beim Publikum mit kernigen Sprüchen.
Das Tor-Team hat erneut die Effektivität der chinesischen Great Firewall getestet und dabei ein Verfahren genutzt, bei dem es seine Untersuchungen von außerhalb des Landes vornehmen kann.
Russische Hacker sollen in den vergangenen Jahren zahlreiche Ziele im Westen und in der Ukraine angegriffen haben. Sie nutzten dabei offenbar eine Sicherheitslücke aus, die in allen aktuellen Windows-Versionen bestehen und am Dienstag gepatcht werden soll.
Mit dem Online-Status bei Messengern wie Whatsapp lassen sich Forschern zufolge persönliche Informationen der Nutzer herausfinden. Zum Beispiel konnten sie mit diesen Metadaten komplette Tagesabläufe von Nutzern rekonstruieren.
In die Verhandlungen zur EU-Datenschutzreform kommt Bewegung: Bis zum Jahresende wollen sich die Mitgliedstaaten auf eine gemeinsame Position geeinigt haben.
Der designierte EU-Digitalkommissar Andrus Ansip hat bei den EU-Abgeordneten einen guten Eindruck hinterlassen. Er will sich für mehr Datenschutz einsetzen und sich im Internet den Fragen der Bürger stellen.
Ein großer Browser-Hersteller will den Anonymisierungsdienst Tor fest integrieren. Für die NSA wäre das ein Problem, für Millionen Nutzer der Weg in ein zweites Internet.
Um die Weiterleitung persönlicher Daten durch Apps besser zu überwachen, haben Forscher des MIT einen zentralen Speicher entwickelt. Der Zugriff ist über ein Framework möglich, das keine Rohdaten preisgeben soll.
Gegen Alibaba Datenschutzrechte für Nutzer in Deutschland durchzusetzen, bestünden faktisch keine Möglichkeiten, klagt Landesdatenschützer Thilo Weichert.
Eine Gesetzesvorlage in den USA soll genauer definieren, wann US-Gerichte die Herausgabe von Daten auf Servern im Ausland fordern dürfen. Hintergrund ist ein Rechtsstreit zwischen Microsoft und der US-Regierung.
Unter iOS 8 lassen sich Software-Tastaturen von Drittanbietern nutzen, doch diese verlangen häufig vollen Zugriff und können so übers Netzwerk die eingegebenen Daten übertragen. Apple hatte sich das eigentlich anders vorgestellt, ließ den App-Entwicklern diese Möglichkeit aber für mehr Komfort offen.
Unter iOS 8 haben nur noch die Besitzer eines iPhones Zugriff auf ihre persönlichen Daten. Apple habe keine Möglichkeit mehr, diese Daten auszulesen, heißt es in den neuen Datenschutzbestimmungen. Strafverfolgungsbehörden sind wenig begeistert.
Die US-Bundespolizei FBI hat die Entwicklung ihres auf biometrischen Daten beruhenden Personenerkennungsprogramms NGI abgeschlossen. Besonders die Funktion zur Gesichtserkennung ist jedoch umstritten.
Die Vorratsdatenspeicherung in den USA geht weiter. Der Geheimdienst NSA darf nach einem Gerichtsbeschluss weiter massenhaft Telefondaten von amerikanischen Telefonen abgreifen.
In einer weltweiten Untersuchung haben Datenschützer festgestellt, dass zahlreiche Apps ihre Nutzer nur unzureichend darüber informieren, welche ihrer Daten weiterverwendet werden.
Sein Geräteblocker Cyborg Plug richte sich nicht nur gegen Google Glass, sagt der Künstler Julian Oliver im Gespräch mit Golem.de. Schon lange beschäftigt er sich mit dem Verlust der Privatsphäre durch elektronische Geräte. Das immense Interesse an dem Skript glasshole.sh und dem daraus entstandenen Produkt hat ihn überrascht.
Wenn Computer für Straftaten benutzt wurden, rechtfertigt dies keine unbegrenzte Einziehung der Geräte. Gerichte müssen auch eine Löschung von Dateien prüfen.
Mit dem Skript glasshole.sh ist der Berliner Künstler Julian Oliver bekannt geworden. Damit lässt sich Google Glass aus dem WLAN werfen. Jetzt will Oliver dafür Geräte mit dem Namen Cyborg Unplug vermarkten.
Landesdatenschützer Thilo Weichert hat erneut einen Prozess gegen die Betreiber von Facebook-Fanpages verloren. Doch der lange Streit dürfte damit nicht zu Ende sein.
Mit Hilfe der Hightech-Strategie der Bundesregierung soll Deutschland "Innovationsweltmeister" werden. Digitale Themen spielen dabei eine wichtige Rolle, erhalten aber nur wenig Geld.
Update Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder treiben die Pläne für eine europaweite Speicherung von Fluggastdaten voran. Damit soll der "Zustrom ausländischer Kämpfer" eingedämmt werden.
"Völlig unzureichend" und "schlicht inakzeptabel" lautet die Kritik am Gesetzentwurf zur Bundesdatenschutzbehörde. Dem schließt sich die Bundesdatenschützerin Voßhoff nun an und stellt sich damit gegen die Bundesregierung.
Nicht nur Verfassungsrechtler stören sich an der Auslandsaufklärung deutscher Geheimdienste. Auch der Bundesrechnungshof vermisst gesetzliche Grundlagen und sieht unnötige Ausgaben.
Mehrere tausend Menschen haben in Berlin gegen die Massenüberwachung demonstriert. Redner kritisierten die Vorratsdatenspeicherung und die elektronische Gesundheitskarte - und appellierten an die Geheimdienste selbst.
Wer auf eine politische Demonstration geht, kann schnell in eine Funkzellenüberwachung der Polizei geraten oder sein Smartphone gar loswerden. Ein Leitfaden verrät, wie man sich digital auf eine Demo vorbereitet.
Entwickler dürfen Gesundheitsdaten von Apples Healthkit nicht an Werbetreibende verkaufen oder weitergeben. Das machte Apple mit einer Lizenzänderung deutlich. Doch eine Hintertür bleibt offen.
Mozilla hat aus Versehen E-Mail-Adressen und Passwörter von fast 100.000 Bugzilla-Nutzern offengelegt. Für die Mozilla Foundation ist es bereits die zweite Sicherheitslücke innerhalb weniger Wochen.
Mehr als 80 Organisationen unterstützen in diesem Jahr die Demonstration "Freiheit statt Angst" in Berlin. Sie fordern die Bundesregierung auf, die Grundrechte endlich zu schützen.
Update Die Europäische Union verlangt seit 1995 die "völlige Unabhängigkeit" der Datenschutzbeauftragten von der Regierung. Ex-Bundesdatenschützer Schaar hält die Neuregelung aber für "völlig unzureichend".
Bei den Ermittlungen zu Computerkriminalität hat die Polizei mit Verschlüsselungs- und Anonymisierungstools zu kämpfen. Jeder vierte Nutzer verzichtet inzwischen aus Sicherheitsgründen auf soziale Netzwerke.
Der kleine Rechner von Kinko verspricht eine einfache Verschlüsselung von E-Mails. Es handelt sich um einen kleinen Imap-Server für zu Hause oder fürs Büro. Wir haben uns die Kinkobox genauer angeschaut.
Der US-Logistikkonzern UPS ist das jüngste Opfer in einer Reihe von Cyberangriffen gegen US-Konzerne geworden. Hacker sollen sich Zugang zu Kreditkarteninformationen von Kunden verschafft haben.
Im Streit um die EU-Datenschutzreform gibt es der Regierung zufolge "große Fortschritte". Unklar sei noch, wie das "Recht auf Vergessen" geregelt werden soll.
Chinesische Hacker sollen erneut eine US-Firma ins Visier genommen haben. Dieses Mal seien Millionen von Daten eines landesweiten Krankenhausbetreibers gestohlen worden, hieß es.
Wie viel IT braucht die Energiewende? Für die Entwicklung eines intelligenten Stromnetzes fehlt es weiterhin an technischen Standards. Ohnehin wollen die Netzbetreiber nicht mehr jeden Haushalt mit einem "Smart Meter" ausstatten.
Ein Forscherteam hat in einem Versuch erfolgreich Gespräche über das eingebaute Gyroskop von Smartphones abgehört. Android-Geräte sind gefährdeter als iPhones.
Die Empörung ist groß gewesen, als die US-Abhöraktionen in Deutschland und sogar gegen Kanzlerin Merkel bekanntgeworden sind. Jetzt häufen sich Berichte, dass auch der deutsche Geheimdienst gelauscht hat - bei zwei US-Außenministern, vor allem aber wohl beim Nato-Partner Türkei.
US-Datenschützer haben sich über 30 Firmen beschwert, die die Regeln des Safe-Harbour-Abkommens nicht einhalten und europäische Daten für unerlaubte Zwecke benutzen sollen. Darunter sind bekannte Marken wie Adobe und AOL.
Nach dem Urteil gegen die Verwendung von Dashcams betont ein Landesdatenschützer, dass das Recht, im öffentlichen Raum nicht gefilmt zu werden, mit Strafen bis 300.000 Euro bewehrt sei.
Dashcams sind für bestimmte Einsatzzwecke in Deutschland unzulässig, urteilte ein Gericht. Die Aufnahmen dürfen nicht mit der Absicht gemacht werden, sie Dritten - auch nicht der Polizei - zu übermitteln oder sie etwa im Internet zu veröffentlichen.
Die Vorratsdatenspeicherung erregt seit Jahren die Gemüter. Dabei hat der digitale Fortschritt die Debatte längst überholt. Polizeibehörden haben mit Data Mining und Predictive Policing effektivere Werkzeuge zur Verbrechensbekämpfung gefunden.
Ein Gericht soll am Dienstag klären, ob in Deutschland Dashcams zur Aufnahme des Verkehrs aus dem eigenen Fahrzeug heraus erlaubt sind, oder ob sie den Datenschutz verletzen.
Bei der großen Auswahl alternativer ROMs für Android-Smartphones fragen sich viele Nutzer: Welches ROM eignet sich für mich? Und läuft mein Smartphone damit wirklich schneller? Golem.de stellt vier verschiedene ROMs mit unterschiedlichen Ausrichtungen vor.
Update Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zum Recht auf Vergessen hat erstmals Konsequenzen für Wikipedia: Auf Bitten eines Nutzers will Google offenbar eine Verlinkung auf das Online-Lexikon entfernen.
Jahrelang hat der Österreicher Max Schrems Facebook mit Beschwerden wegen dessen Datenschutzbestimmungen überhäuft. Jetzt macht er Ernst - und reicht gemeinsam mit tausenden Unterstützern eine Sammelklage ein.