Offenbar lässt die Absatzschwäche, die im vierten Quartal Unternehmen wie Intel, AMD oder Microsoft erfasst hat, die großen Serverhersteller eher unbeeindruckt. Denn nach IBMs guten Zahlen meldet nun auch Sun erneut Rekordergebnisse.
AMD und Virtutech haben heute die gemeinsame Entwicklung eines Entwicklerpakets mit Codenamen "VirtuHammer" bekannt gegeben. Dieses soll es Entwicklern ermöglichen, 64-Bit-Software für AMDs in der ersten Jahreshälfte 2002 erscheinende 64-Bit-Prozessoren (Codename: Hammer) zu schreiben.
Toshiba hat jetzt einen stromsparenden Einzel-Chip für MPEG-4-Encoding und -Decoding vorgestellt. Der neue Chip, TC35273XB, integriert dabei einen MPEG-4-Codec mit 12 Megabit Embedded DRAM. Der Chip soll vor allem in mobilen Geräten eingesetzt werden, die so Videokonferenzen bei relativ geringen Bandbreiten erlauben würden.
Mit dem Mobile Duron hat AMD nun auch einen starken Prozessor mit 600 und 700 MHz Taktfrequenz für den Notebook-Markt im Programm. Bisher bot der Prozessorhersteller hier nur seine K6-Prozessoren, die in der Leistung nicht mit Intels Mobile Celeron mithalten konnten.
Hewlett-Packard stellt für das Frühjahr 2001 preiswerte HP-Pavilion-Heim-PCs und Notebooks vor. Die Modelle schließen auch die 7000er-Serie mit ein, die sich durch schlanke Gehäuse und kleine Preise auszeichnen soll.
Auf der Macworld Expo in San Francisco kündigte Apple-CEO Steve Jobs vier neue G4 Macs an, die mit Taktfrequenzen von bis zu 733 MHz, NVidia-Geforce-2-MX-Grafikkarte und das Spitzenmodell sogar mit einem SuperDrive getauften DVD-Writer daherkommen.
Der DSP-Hersteller C-Cube hat auf der CES mit seiner neuen DoMiNo-Architektur eine Ein-Chip-Lösung für netzwerkfähige Unterhaltungselektronik angekündigt, die mehrere analoge als auch digitale breitbandige Audio- und Video-Streams verarbeiten kann. Mit DoMiNo sollen Set-Top-Boxen beispielsweise kostengünstig um Personal-Video-Recorder-(PVR-)Funktionen ergänzt werden können.
AMDs Duron-Prozessor ist nun auch mit einer höheren Taktfrequenz von 850 MHz zu haben, wie das Unternehmen auf der CES in Las Vegas ankündigte. In Verbindung mit den neuen Chipsätzen mit integrierter Grafikhardware soll der Duron sehr preiswerte und dennoch rechenstarke Systeme möglich machen.
Nachdem AMDs schnelle Duron-Prozessoren dank preiswerter Chipsätze Intels Celeron nun auch in Low-End-Systemen immer gefährlicher wurde, hat Intel sich offenbar endlich durchgerungen: Der neue Celeron mit 800 MHz Taktfrequenz bietet nicht den antiquierten 66-, sondern erstmals den 100-MHz-Front-Side-Bus, was eine deutliche Leistungssteigerung verspricht.
VIA Technologies wird voraussichtlich seine Konkurrenten Intel und AMD im Rennen um die ersten, in 0,13-Mikron gefertigten Prozessoren schlagen. Grund dafür ist, dass die Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC), die unter anderem Chips für VIA, 3dfx und NVidia herstellt, ihren ersten einsatzfähigen 0,13-Mikron-Wafer fertig gestellt hat. Zur selben Zeit kündigte VIA an, dass die nächste Generation der Cyrix-Prozessoren mittels der Technologie gefertigt wird.
Auf der Entwicklerkonferenz PalmSource 2000 in Santa Clara kündigte Motorola an, im nächsten Jahr die PDA-Prozessorreihe Dragonball zu überarbeiten und diese mit einem ARM-Kern auszustatten.
IBM vereinigt mit seiner neuen CMOS 9S getauften Technologie erstmals Kupferverdrahtung, Silicon-on-Insulator (SOI) Transistors und die verbesserten "Low-k Delectric"-Isolierungen in Schaltkreisen mit 0,13 Mikron.
Auch der Chipsatzhersteller SiS springt nun auf die DDR-SDRAM-Schiene auf und stellt je einen Single-Chip-Chipsatz für AMD-Athlon- und Intel-Pentium-III-Prozessoren vor, die den schnellen Speichertyp unterstützen. Außerdem kündigte der Hersteller seinen ersten Grafikchip mit Transform & Lighting (T&L) an, der für den Einsatz in preiswerten Desktop-PCs gedacht ist.
Auch AMD erwartet für das vierte Quartal schwächere Umsätze. In einer Gewinnwarnung erklärte der Chiphersteller gestern, die Verkäufe im vierten Quartal würden nur minimal besser ausfallen als im Vorquartal.
Intel verkündet einen Durchbruch in der technischen Entwicklung von CMOS-Transistoren. Den Intel-Wissenschaftlern gelang die Herstellung der weltweit kleinsten Transistoren, deren Strukturen nur 30 Nanometer groß und 3 Atomlagen dick sind.
Sun Microsystems bietet seit gestern kostenlosen Einblick in den Sourcecode des Solaris 8 Operating Environment. Sun will so mehr Softwareentwickler von Solaris überzeugen und die Entwicklung stabilerer sowie qualitativ hochwertigerer Applikationen ermöglichen.
Wissenschaftler am Berliner Max-Born-Institut habe erstmals Y-förmige einwandige Kohlenstoff-Nanoröhrchen nachgewiesen. Diese verheißen eine mögliche weitere Verkleinerung von Schaltkreisen und damit vielleicht eine Alternative für die Elektronik der Zukunft.
ARM und Motorola haben heute ein Lizenzabkommen geschlossen, nach dem Motorola sein DigitalDNA-Embedded-Prozessor-Portfolio um die ARM-Microprozessor-Familien und -Implementierungen erweitert.
Dr. Hans Deppe, AMD-Saxony-Geschäftsführer, zieht für das Dresdner Werk des Chipherstellers eine positive Bilanz 2000 und zeigt zudem die Marschrichtung für die Dresdner im nächsten Jahr auf. "2001 soll für uns das Jahr der Volumenproduktion, der Geschwindigkeit und der Innovation werden", so Deppe.
VIA Technologies hat mit der API Computerhandels GmbH einen weiteren Distributionspartner für seine Cyrix-MII- und Cyrix-III-Prozessoren in Deutschland gewonnen. Damit hofft der Chiphersteller einen Schritt weiter auf seinem Weg zum führenden Anbieter von Prozessoren für besonders preiswerte PC-Systeme zu werden.
VIA Technologies führt jetzt zwei neue Versionen des VIA-Cyrix-III-Prozessors mit 650 MHz und 667 MHz ein. Mit den Chips zielt VIA auf den Value-PC-Markt ab.
Transmeta hat offenbar einige Probleme mit einer Tranche von Crusoe-Prozessoren. Zusammen mit NEC ruft man nun einige Notebooks mit den Chips zurück, die in Japan verkauft wurden. Allerdings handle es sich dabei um weniger als 300 Geräte, so Transmeta.
Ein von IBM 1996 erstmals angekündigter Just-in-Time-Compiler namens DAISY, der Binärcode verschiedener Architekturen zur Laufzeit in optimierten Binärcode von VLIW- oder EPIC-Architekturen verwandelt, wurde im Oktober ohne viel Brimborium als Open Source freigegeben. Interessant dabei ist, dass Transmeta eine ähnliche Technologie in seinen Crusoe-Prozessoren einsetzt.
IBM, Infineon Technologies und UMC wollen jetzt erste Halbleiter-Bauelemente auf Basis des derzeit modernsten Halbleiter-Prozesses mit 0,13-Mikrometer-Strukturen anbieten. Bereits zehn Monate nach der Bekanntgabe der Zusammenarbeit der drei Firmen bei der Entwicklung von Prozesstechnologien zur Herstellung von Logikchips mit Strukturabmessungen von 0,13 Mikrometern werden damit erste Chips in Serie gefertigt.
Die SuSE Linux AG liefert ihre aktuelle Distribution SuSE Linux 7.0 ab Anfang Dezember auch für Rechner mit Alpha-Prozessoren aus. Mit der Portierung der aktuellen SuSE-Distribution auf die 64-Bit-Technologie von Compaq will SuSE einmal seine technische Kompetenz als Anbieter von Server-Lösungen unterstreichen. SuSE Linux unterstützt neben der Alpha-Plattform auch Intel- und PowerPC-Prozessoren ebenso wie die SPARC- und S/390-Architekturen.
Den kleinsten vollwertigen PC der Welt, den Espresso PC der taiwanesichen Firma Saintsong, will ab heute die Hamburger Firma Proxicom auch in Deutschland vertreiben. Mit einem Gewicht von nur 460 Gramm und Abmaßen von 15 x 10 x 3,5 cm stellt der Espresso PC einen Kern-PC dar, der mittels Dockingstation um ein DVD-Laufwerk erweitert werden kann.
Microsoft bietet im Internet eine Übersicht, welche Hardware bereits auf die Kompatibilität mit Whistler getestet wurde. Whistler ist der Codename der aktuellen Beta 1 der kommenden Windows-Version, die die Funktionen von Windows 98 und 2000 miteinander vereint.
Ab heute ist Intels neues Flaggschiff, der Pentium 4, zu haben. Auf Basis einer komplett neuen Architektur kommen die Chips mit 1,4 und 1,5 GHz auf den Markt, sind dabei aber kaum schneller als aktuelle Pentium-III- oder Athlon-Chips mit Taktraten von knapp über 1 GHz. Die neue "NetBurst Micro-Architektur" ist die erste neue Micro-Architektur von Intel seit der Vorstellung der P6-Architektur, die mit dem Pentium-Prozessor im Jahre 1995 eingeführt wurde und einiges an Potenzial nach oben bietet.
Offenbar hat Intel einen Ausweg aus seinem Rambus-Dilemma gefunden. US-Medien berichten, Paul Otellini, General Manager von Intel Architecture Group, habe auf der Comdex erklärt, dass Intel darüber nachdenke, den System Bus des Pentium 4 an andere Hersteller zu lizenzieren. Damit wäre es Drittherstellern möglich, recht bald einen Chipsatz für Intels neuen Prozessor auf den Markt zu bringen, der mit DDR-RAM arbeitet.
Intel kündigte heute zwei neue Celeron-Prozessoren an, die mehr Leistung für den Low-Cost-Bereich versprechen. Die im 0,18-Mikron-Prozess gefertigten Chips laufen mit 733 bzw. 766 MHz Taktfrequenz.
Der Prozessorhersteller AMD hat sein Prozessor-Menü für 2001 vorgestellt. Auf der Karte finden sich auch der Palomino getaufte Athlon-Nachfolger, den es sowohl in einer Desktop- als auch einer Notebook-Ausführung geben wird. Auch sonst setzt man bei den Codenamen auf Pferderassen: Morgan, Appaloosa und Thoroughbred galoppieren ebenfalls im kommenden Jahr auf uns zu.
Das W3C setzt nicht nur Standards, mit deren Hilfe die Entwicklung eines offenen WWW vorangetrieben wird, sondern entwickelt auch entsprechende Software zum Erzeugen von Webseiten. Eines dieser Tools ist Amaya, das nun in der Version 4.0 für zahlreiche Betriebssysteme erhältlich ist. Dabei handelt es sich um einen kombinierten Browser und Webseiten-Editor, mit dessen Hilfe selbst Laien komplexe W3C-konforme Webseiten erzeugen können sollen, ohne HTML- und CSS-Kenntnisse zu haben.
Elf Hardware- und Software-Unternehmen, zu denen auch Compaq, Hewlett-Packard, Platform Computing und SGI zählen, haben die Gründung der New Productivity Initiative (NPI) bekannt gegeben. Das Ziel der offenen Arbeitsgruppe ist die Schaffung eines Distributed-Computing-Standards und zugehöriger Programmierschnittstellen, die eine Anwendungsgebiet-übergreifende Nutzung von freien Kapazitäten vernetzter Computer vom Desktop-PC bis zum Großrechner erlauben.
Das neue Dell Inspiron 8000 besitzt neben einem 15-Zoll-Bildschirm sowie einer 32-MByte-Grafikkarte eine IEEE-1394-Firewire-Schnittstelle zum Anschluss einer Videokamera sowie einen digitalen Audio-Ausgang.
Im Jahr 2001 wird Intel die ersten in 0,13-Mikron-Fertigungstechnologie hergestellten Prozessoren ausliefern, die 20 Prozent stromsparender und bis zu 65 Prozent leistungsstärker als die derzeitig in 0,18 Mikron gefertigten Prozessoren sein sollen. Der Hersteller hat nun laut eigenen Aussagen die dafür nötigen technischen Entwicklungsarbeiten abgeschlossen, die Multi-GHz-Taktraten ermöglichen sollen.
Transmeta könnte mit seinem geglückten Börsenstart am Dienstag für ein neues Klima bei High-Tech-Börsengängen sorgen. Die Prozessorschmiede notierte am ersten Handelstag etwas mehr als 100 Prozent über dem Ausgabekurs. Dennoch gab es nicht nur Positives zu vermelden.
Ab sofort ist die aktuelle Ausgabe von SuSE Linux für Motorolas PowerPC-Prozessoren lieferbar. Die neue Version präsentiert sich im Lieferumfang gegenüber der Vorgängerversion noch einmal deutlich erweitert.
Fünf Monate, nachdem Amiga das unter der Red-Hat-Linuxdistribution laufende Softwareentwicklerkit für die neue AmigaDE-Plattform auf den Markt gebracht hat, folgt nun endlich das "Amiga SDK for Windows". Damit können nun auch mit Windows arbeitende Entwickler Software für Amigas Multi-Plattform-Betriebssystem und insbesondere den kommenden AmigaOne programmieren.
Die meisten von AMDs Gigahertz-Prozessoren werden mittlerweile im deutschem Werk, der Fab 30 in Dresden, hergestellt. Seit dem Produktionsstart im Juni 2000 hat die Fab 30 bereits rund eine Million Athlon-Prozessoren ausgeliefert.
Mit dem Satellite 35DVD stellt Toshiba ein neues Einsteiger-Notebook vor, das im B5-Format daherkommt und eine integrierte FireWire-(IEEE-1394-)Schnittstelle mitbringt, die eine Geschwindigkeit von bis zu 400 MBit pro Sekunde ermöglicht.
Auf Pressekonferenzen in Tokio, Taipeh und Paris stellt AMD heute den neuen AMD-760-Chipsatz und damit die erste kommerzielle Computerplattform auf Basis der Double-Data-Rate-(DDR-)Speichertechnologie. Zudem führt AMD neue Athlon-Prozessoren ein, die mit einem 266-MHz-Front-Side-Bus arbeiten und so die Möglichkeiten der DDR-Speichertechnologien besser ausnutzen können.
Nach der Pannenserie, die Intel mit der Rambus-Speichertechnologie einstecken musste, ist mit dem vom taiwanesischen Mitbewerber VIA vorgestellten Apollo-Pro266-Chipsatz der erste PC-Chipsatz erhältlich, der das konkurrierende DDR-SDRAM unterstützt. Die Hardware-Site tecChannel.de hat ein erstes Celeron- und Pentium-III-Mainboard mit dem neuen Chipsatz getestet und war mit den Ergebnissen mehr als zufrieden.
Mit dem Intel 815EM stellt Intel jetzt einen neuen Chipsatz für Notebooks vor, der wie der i815 mit integriertem Grafikchip aufwarten kann. Der Chipsatz arbeitet mit mobilen Intel Pentium III und Celeron CPUs zusammen.
Seit über sechs Jahren gab es keine neue Amiga-Hardware mehr, die Plattform galt dadurch lange Zeit als tot. Der Wandel kam im Januar dieses Jahres, als das neu gegründete Unternehmen Amiga eine Partnerschaft mit der britischen Tao Group bekannt gab und ein Plattform-unabhängiges Amiga-Betriebssystem ankündigte. Nachdem das Software-Entwicklerkit bereits erhältlich und auf reges Interesse gestoßen ist, stellte das Unternehmen nun mit dem AmigaOne die lange erwarteten Spezifikationen für die optimale Hardware-Plattform vor.
Apple hat heute auch in Deutschland eine zeitlich befristete Sonderaktion für Käufer des Power Mac G4 Cube bekannt gegeben. Ab sofort, begrenzt bis zum 31. Dezember 2000, ist der G4 Cube beim Kauf in Verbindung mit einem Apple Studio Display 15- oder 17-Zoll um 750,- DM günstiger.
AMD hat gestern offiziell einen Athlon-Prozessor mit 1,2 GHz sowie einen 800 MHz Duron angekündigt. Zumindest letzterer war allerdings bereits seit einigen Tagen auch in Deutschland bei vielen Händlern schon zu haben.
Ab sofort unterstützt die QNX Echtzeitplattform auch die neuen AMD-Prozessoren AMD-K6-IIIE+ und AMD-K6-2E+. Beide Prozessoren sollen sich vor allem für Geräte mit hoher Performance und geringem Stromverbrauch eignen, benötigen sie doch nur 1,4 Volt und erreichen bis zu 550 Megahertz.
ABIT hat für den November neue ATX-Mainboards mit Intels 815E-Chipsatz in Aussicht gestellt. Während das SA6R für Intel-Prozessoren mit FC-PGA Sockel gedacht ist, handelt es sich beim SH6 laut ABIT um das einzige seiner Art, das Slot-1-Prozessoren fasst.
Mit der Single-Instruction-Multiple-Data-(SIMD-)Erweiterung für die ARM-Architektur will ARM die Rechenleistung von ARM-Powered-Lösungen erhöhen und gleichzeitig den Stromverbrauch reduzieren. Die ARM-SIMD-Erweiterung wurde für verschiedenste Softwareanwendungen, wie beispielsweise die Video- und Audiocodierung, optimiert und soll dort eine Leistungssteigerung um den Faktor vier erreichen.
ARM hat heute die Jazelle-Erweiterung für die ARM-Architektur vorgestellt, die es ermöglichen soll, Java-Bytecode direkt auszuführen. Damit bietet sich Entwicklern von drahtlosen Kommunikationsprodukten, Set-Top-Boxen und anderen Internet-fähigen Geräten die Möglichkeit, mit einer Low-Power-Mikroprozessorlösung Java-Anwendungen mit hoher Leistungsfähigkeit auszuführen.