CES2011 Ein großer Schritt in Richtung Massenmarkt ist offenbar dem Streamingdienst Onlive geglückt: Das Unternehmen gibt eine Kooperation mit Vizio bekannt, in den USA der größte Anbieter von LCD-TV-Geräten.
Der Dienst DropDAV verknüpft den Online-Dateisynchronisierungsdienst Dropbox mit dem offenen Standard WebDAV, den zum Beispiel Apples Büropaket iWork für das iPad unterstützt. So lassen sich Dokumente, Tabellen und Präsentationen direkt auf der Onlinefestplatte Dropbox speichern.
Mit Dropbox 1.0 - Codename Rainbox Shell - wird es nun bequemer, Dateien online zu speichern, zwischen verschiedenen Systemen zu synchronisieren und mit anderen Menschen auszutauschen. Die Entwickler haben viele Fehler beseitigt.
Mit dem iPhone 4 und mit Abstrichen auch seinem Vorgänger können mit der iOS-Anwendung Prizmo Textvorlagen abzufotografiert und in editierbare Texte umgewandelt werden. Nun kann Prizmo auch mit dem Apple-Clouddienst MobileMe und dem Notizzetteldienst Evernote zusammenarbeiten.
Die Tipphilfe Textexpander für Mac OS X ist in Version 3.2.2 veröffentlicht worden. Damit wird ein ärgerliches Problem beseitigt, das eine fehlerhaft implementierte neue Funktion verursachte. Allerdings verursachte die neue Funktion zahlreiche Fehler. Das soll nun vorbei sein.
Durch den Verkauf der Siemens-IT-Sparte Solutions and Services (SIS) an den französischen Konkurrenten Atos Origin sollen 1.750 Jobs wegfallen. Doch in Deutschland hat SIS betriebsbedingte Kündigungen für drei Jahre verbindlich ausgeschlossen.
Googles Netbook-Betriebssystem Chrome OS verleite Nutzer zu "Careless Computing", also einer leichtsinnigen Nutzung ihrer Rechner, warnt Richard Stallman, Gründer der Free Software Foundation und des GNU-Projekts, im Guardian.
Aktuellste High-End-Spiele selbst auf älteren Laptops will Onlive ermöglichen - indem die Games auf leistungsstarken Servern berechnet werden. Jetzt hat das US-Patentamt dem Unternehmen ein möglicherweise langfristig entscheidendes Patent zugesprochen.
Google ermöglicht auf dem iPad und dem iPhone die Bearbeitung von Google Docs in einer speziell angepassten Weboberfläche. Sie kann allerdings deutlich weniger, als das Windows- und Mac-Anwender gewohnt sind.
Dell hat es im zweiten Anlauf geschafft, einen Hersteller von Enterprise-Storage zu kaufen. Mit dem SAN-Produzenten Compellent Technologies wurde schon länger verhandelt. Zuvor war der Kauf von 3Par durch Dell gescheitert.
Amazon ist in der vergangenen Nacht in vier Ländern eine Zeit lang nicht erreichbar gewesen. Während eine britische Zeitung Wikileaks-Unterstützer dafür verantwortlich macht, spricht Amazon selbst von Hardwareproblemen.
Google hat Google Mail 2.3.2 für Android 2.2 veröffentlicht. Doch die neue Version gibt es ebenso wenig im deutschen Android Market wie das Update auf Google Mail vom September 2010.
Mit dem neuen Dienst Google Message Continuity will Google dafür sorgen, dass Nutzer von Microsoft Exchange auch dann auf ihre E-Mails zugreifen können, wenn der eigene Exchange-Server ausgefallen ist.
Dell bietet wieder für einen Unternehmensspeicherhersteller. Für Compellent Technologies hat Dell jedoch ein Gebot vorgelegt, das unter dem aktuellen Börsenwert des SAN-Herstellers liegt. Bei der Übernahme von 3Par war Dell im Bieterwettstreit mit Hewlett-Packard spektakulär gescheitert.
Realnetworks meldet sich mit einem neuen Cloud-Produkt zurück. Mit Unifi könnten alle Medieninhalte online abgelegt werden, alle Endgeräte können darauf zugreifen. Kopierschutzvorrichtungen würden beachtet, sagt Firmenchef Kimball.
Geht es nach LG und VMware, soll ein Mobiltelefon für Berufliches und Privates ausreichen. Dazu setzen beide auf Virtualisierung, um berufliche und private Daten voneinander zu trennen.
Mit Route 53 erweitert Amazon sein Cloud-Computing-Angebot um einen DNS-Dienst. Dieser soll sich durch hohe Verfügbarkeit und geringe Latenz auszeichnen und wird nach Zahl der DNS-Anfragen abgerechnet.
Der Speicherdienst in der Ubuntu-Cloud soll auch Windows-Anwendern zur Verfügung gestellt werden. Eine Vorabversion der Client-Software für Windows ermöglicht zunächst den Austausch von Dateien zwischen Windows und Ubuntu.
Der Spielestreamingdienst Onlive bietet ab sofort eine Spieleflatrate für 9,99 US-Dollar im Monat im Rahmen eines Betatests an. Der offizielle Start des Dienstes ist für den 15. Januar 2011 geplant.
Microsoft will seine virtuelle Azure-Plattform mit zusätzlichen Funktionen ausstatten, die die Entwicklung und Ausführung von Applikationen erleichtern soll. Über den Windows Azure Marketplace können dann Komponenten und Dienste zur Entwicklung von Apps in der Cloud angeboten werden.
Wikileaks ist mit seinen Webseiten zu Amazon umgezogen. Ein Teil der von der Organisation veröffentlichten Dokumente der US-Regierung liegt nun auf Servern in den USA. Interpol sucht international nach Wikileaks-Gründer Julian Assange.
Nach langen Verhandlungen hat Red Hat das Startup Makara gekauft. Der Spezialist für Cloud-Anwendungsmanagement wurde von Netscape-Gründer Marc Andreessen finanziert.
Eine Studie im Auftrag von Microsoft untersucht die Kosten, die bei der Umstellung auf virtuelle Umgebungen entstehen. Das überraschende Ergebnis: Die meisten Kosten verursachen die Softwarelizenzen, unter anderem die von den Anbietern virtueller Umgebungen, etwa VMware oder Citrix.
Die seit iOS 4.2.1 kostenlose MobileMe-Funktion "Finde mein iPhone" ("Find iPhone") kann auch für alte iPhone- und iPod-touch-Modelle freigeschaltet werden. Zum einmaligen Aktivieren muss es aber ein aktuelles Gerät sein.
Mit iOS 4.2.1 stellt Apple das iPad, das iPhone und den iPod touch auf eine gemeinsame Softwarebasis. Vor allem das iPad profitiert von Multitasking. Außerdem wird das Apple TV stärker eingebunden, und mit einiger Mühe kann sogar gedruckt werden.
Novell hat ein Übernahmeangebot über 2,2 Milliarden US-Dollar von dem Softwareunternehmen Attachmate angenommen. Einen Teil der Urheberrechte Novells übernimmt zudem ein von Microsoft angeführtes Konsortium von Technologieunternehmen.
Die Telekom bietet über ihre Geschäftkundensparte T-Systems ab sofort Infrastrukturleistungen nach Bedarf an. Das Cloud-Computing-Angebot richtet sich an Großkunden, die in wenigen Minuten zusätzliche Rechenkapazität über ein Webportal buchen können.
Anfang Dezember 2010 verkauft der Streamingdienst Onlive in den USA seine Konsole, mit der Spieler ganz ohne leistungsstarken PC am heimischen TV zocken können. Auch Konkurrent Gaikai ist aktiv - der derzeit laufende Betatest wird kräftig erweitert.
Intel übernimmt mit Cognovision Solutions einen Softwarehersteller, der über Sensoren und Kameras Kundenreaktionen auf Werbung in Ladengeschäften misst. Intel arbeitet bei Digital Signage bereits mit zwei sehr großen Partnern zusammen.
Amazon führt Cluster-GPU-Instanzen für seine Cloud-Computing-Plattform EC2 ein, die mit Nvidias GPU Tesla M2050 arbeiten. Zudem unterstützt der Speicherdienst S3 Multipart-Uploads.
Nürnberg hat ein neues Rechenzentrum für 2.500 Server. Das hat Fujitsu Deutschland in einem Dreivierteljahr errichtet. Die Anlage lässt sich fast auf das Dreifache erweitern.
Oracle hat mit dem Oracle Cloud Resource Model Application Programming Interface, kurz Oracle Cloud API, eine eigene Schnittstelle zur Verwaltung von Cloud-Infrastrukturen vorgestellt.
Dell hat die Übernahme des Softwareherstellers Boomi angekündigt. Boomi stellt die Integrationsplattform Atomsphere her. Zuvor war Dell bei einer Übernahme im Cloudsektor im Bieterwettstreit gegen Hewlett-Packard gescheitert.
United Internet hat sich mit 30 Prozent an Profitbricks beteiligt. Das von den ehemaligen 1&1-Vorständen Andreas Gauger und Achim Weiß gegründete Unternehmen entwickelt Cloud-Anwendungen und Cloud-Infrastrukturen.
Die EU fördert das vor allem von Nokia eingesetzte Smartphone-Betriebssystem Symbian mit rund 11 Millionen Euro. Das Geld soll eingesetzt werden, um neue Kernfunktionen für das System zu entwickeln und die Entwicklung neuer Geräte auf Basis von Symbian möglich zu machen.
Die Version 14 der Linux-Distribution Fedora bringt in erster Linie aktuelle Entwicklungswerkzeuge und ein neues Sicherheitsframework mit. Fedora 14 läuft mit dem Kernel 2.6.35. Auf Systemd als neue Startumgebung haben die Entwickler verzichtet, sie setzen weiter auf Upstart und SysV-Init.
Amazon senkt die Trafficpreise seines Cloud-Speicherdienstes S3, einige um mehr als 20 Prozent. Vor allem bei Speichervolumen zwischen 50 und 1.000 TByte sinken die Preise.
Microsoft will seine Server 2008 R2 mit Hyper-V auf dem Cloud-Framework Openstack zum Einsatz bringen. Dazu will der Konzern mit der Firma Cloud.com zusammenarbeiten, die Verwaltungssoftware für das Openstack-Projekt entwickelt.
Die Tipphilfe Textexpander für Mac OS X ist in Version 3.2 erschienen und kann nun ihre Textbausteine als Backup speichern und wiederherstellen. Sicherheitskopien der Textbausteine nimmt das Programm auf Wunsch selbst vor. Außerdem wurde die Suchfunktion für Kürzel verbessert.
Das Toolkit für Opennebula-Clouds bringt in der aktuellen Version Unterstützung für Cluster und eine Quota-Regelung mit. Als Backend kann ab sofort neben SQLite auch MySQL verwendet werden. Wegen eines neuen Datenbank-Schemas ist die aktuelle Version 2.0 nicht zu der Vorgänger-Version 1.4 kompatibel.
IBM hat seine auf Openoffice.org basierende Office-Suite Lotus Symphony in der Version 3 veröffentlicht und verspricht neben einer verbesserten Benutzerführung eine direkte Anbindung an Lotuslive.
Die neue IT-Strategie bis zum Jahr 2015 verspricht 30.000 neue Arbeitsplätze in der Branche. Bis zum Jahr 2014 sollen mindestens drei Viertel aller deutschen Haushalte mit hochleistungsfähigen Breitbandnetzen versorgt sein. Ein zweiter Hightech-Fonds für Unternehmensgründer ist geplant.
Mit kostenlosen Angeboten will Amazon neue Kunden für sein Angebot an Cloud-Computing-Diensten gewinnen. Kunden können EC2-Instanzen und andere Dienste zeitlich begrenzt nutzen, ohne dafür bezahlen zu müssen.
Microsoft hat unter dem Namen Office 365 eine cloudbasierte Office-Lösung vorgestellt, die Microsoft Office, Sharepoint Online, Exchange Online und Lync Online umfasst.