Canonical
Natty Narwhal mit Openstack und Eucalyptus
Die für April 2011 geplante Ubuntu-Variante Natty Narwhal wird neben Eucalyptus auch die Openstack-Plattform für Cloud Computing enthalten. Canonical setzt damit weiter verstärkt auf Angebote rund um Cloud Computing.

Außer auf das bislang eingesetzte Cloud-Framework Eucalyptus will Canonical auch auf Openstack setzen. Das sagte Mark Shuttleworth in einem Interview mit der Webseite Barton's Blog. Ob Openstack offiziell von Ubuntu unterstützt wird, ließ er aber offen. Canonical will damit verstärkt seine Linux-Distribution Ubuntu als Cloud-Betriebssystem zum Einsatz bringen, ein Geschäftsmodell, das sich offensichtlich als erfolgreiche Einnahmequelle etabliert. Bereits Mitte vergangenen Jahres sagte Shuttleworth Golem.de, dass Canonical seine Angebote im Bereich Cloud Computing ausweiten will.
Eucalyptus wird seit April 2009 offiziell von Canonical in seiner Serverreihe unterstützt. Die als Infrastructure as a Service (IaaS) konzipierte Plattform nutzt die APIs von Amazons Web Services (AWS) und kann in dessen EC2 eingesetzt werden. Neben einer Open-Source-Variante gibt es von Eucalyptus auch eine kostenpflichtige Enterprise Edition. Canonical bietet zusätzliche kostenpflichtige Dienstleistungen an, etwa Support oder Beratung.
Der US-Webhoster Rackspace startete im Juli 2010 zusammen mit der Nasa das Openstack-Projekt und will damit für mehr technische Standards und Interoperabilität im Cloud Computing sorgen. Zuletzt hatten Openstack-Entwickler die PHP-basierte Verwaltungssoftware Nova und die Speicherinfrastruktur Swift für die Openstack-Plattform veröffentlicht. Die Openstack-Entwickler haben entsprechende Pakete für Ubuntu erstellt. Sie stehen in den Ubuntu-Softwarequellen zur Installation zur Verfügung.
Dell ist Mitglied der Openstack-Community und arbeitet gleichzeitig mit Canonical zusammen, um Ubuntu für seine Rechner zu optimieren. In dem Interview mit Barton's Blog kündigte Shuttleworth an, dass die UEC-Server-Software auf den Dell-Servern Poweredge C2100 und C6100 ausgeliefert wird.
Die Webseite thecloudmarket.com, die Informationen über die Verwendung von Images in Amazons EC2 sammelt, zeigt in ihrer Statistik, dass dort der Einsatz von Ubuntu an erster Stelle rangiert, weit vor CentOS und über dem Linux-Durchschnitt.
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Was hat den Openstack mit Destkop-Rechnern oder gar Privatanwendern zu tun?
Ist verbessert. Danke für den Hinweis.