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Google: "Keine Bußgelder für Nutzung von Google Analytics"

Es soll vorerst keine Bußgelder für die Nutzung von Google Analytics geben. Das habe die Hamburger Datenschutzbehörde Google mitgeteilt, meldet das Unternehmen. Zuvor hatte der Hamburger Datenschutzbeauftragte im Interview mit der FAZ mit entsprechenden Bußgeldern für den Einsatz von Google Analytics gedroht.
/ Jens Ihlenfeld
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Die Datenschutzbehörde in Hamburg plant derzeit keine aufsichtsrechtlichen Maßnahmen, wie beispielsweise Bußgelder beim Einsatz von Google Analytics. Das teilte Google nach einem Gespräch mit den Datenschützern mit(öffnet im neuen Fenster) . Die Behörde war für eine Nachfrage am Freitagabend nicht mehr erreichbar.

Laut Google sucht die Datenschutzbehörde keine Konfrontation mit den Betreibern von Webseiten, die Google Analytics einsetzen. Auch die Gespräche über Google Analytics, zwischen Google und den deutschen Datenschutzbehörden, sollen demnach weitergeführt werden.

Der für Google zuständige Hamburger Datenschützer Johannes Caspar hatte in einem Interview mit der FAZ den Abbruch der Gespräche verkündet. Er hatte mit Bußgeldern sowie einem Musterprozess gegen einen Nutzer von Google Analytics gedroht.

Die Datenschützer kritisieren vor allem, dass bei Analytics Nutzerdaten, einschließlich der IP-Adresse, an Google-Server in die USA übermittelt und dort verarbeitet werden. Das sei mit dem deutschen Datenschutz nicht vereinbar. Google hingegen betont, der Dienst entspreche den europäischen Regeln zum Datenschutz.


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