Google hat zwei Sicherheitslücken in seinem hauseigenen Browser Chrome geschlossen. Für eine der beiden Lücken soll ein Exploit existieren, der bereits aktiv eingesetzt wird. Nutzer des Browsers und seiner Derivate sollten schnellstmöglich das Update einspielen.
Mit Hilfe des Same-Site-Attributs für Cookies lässt sich deren Herkunft von First-Level- oder Third-Level-Domains unterscheiden. Mit der kommenden Version 80 des Chrome-Browsers soll die Nutzung des Attributs forciert werden.
Die aktuelle Version 78 des Chrome-Browsers von Google erleichtert die Tab-Übersicht. Außerdem enthält die Version experimentelle APIs etwa für den Dateisystemzugriff, testet DoH und bietet einen forcierten Dark-Mode.
Zum Schutz gegen Spectre und ähnliche Seitenkanalangriffe nutzt der Chrome-Browser auf dem Desktop eine strikte Seitenisolierung. Die Entwickler von Google bieten die Technik nun auch auf Android an.
Mit dem Stadia-Controller drahtlos und auf vielen Geräten spielen - das ist zumindest zum Start des Cloud-Gaming-Dienstes Stadia laut Google noch nicht möglich. Das Unternehmen weist in einem Video auf weitere Einschränkungen hin.
Google plant, dass der Chrome-Browser künftig Mixed Content in Webseiten komplett blockiert. Das heißt, HTTP-Subressourcen können dann nicht mehr in HTTPS-Seiten geladen werden.
Die Einführung von DNS-über-HTTPS in Googles Chrome gefährdet angeblich das Geschäftsmodell der Provider mit Werbung. In den USA soll deshalb ein Kartellverfahren gegen Google angestrengt werden. Sinnvoll erscheint das kaum.
Der Netzwerkdienstleister Cloudflare stellt allen seinen Kunden die Nutzung von HTTP/3 über Quic zur Verfügung. In der Ankündigung hebt der Anbieter explizit den Support in Chrome und Firefox hervor und die gute Zusammenarbeit in der IETF.
Google hat seine Chrome-Updates für MacOS ausgesetzt, da die Update-Routine unter Umständen das Dateisystem beschädigen kann. Das führt auf einigen Macs zu Boot-Problemen.
Der Chrome-Browser von Google soll künftig noch einfacher nutzbar sein. Die Entwickler setzen dafür Verbesserungen an der Tab-Verwaltung um. Links sollen sich einfach vom Smartphone auf den Rechner übertragen lassen und der Browser soll individueller werden.
Mit der kommenden Version 78 sollen Chrome-Nutzer testweise das Protokoll DNS-over-HTTPS (DoH) verwenden. Nutzer sollen dabei auf bestehende DoH-Server ihrer bisherigen DNS-Anbieter migriert werden.
Der Chrome-Browser soll neue Schnittstellen für Erweiterungen erhalten, mit denen Werbeblocker nicht mehr funktionieren. Mozilla stellt nun klar, dass dies nicht im Firefox-Browser umgesetzt wird.
Chromium-Edge, Internet Explorer und die bisherige Edge-Version werden Ende 2020 kein Flash mehr unterstützen. Davor wird das Tool standardmäßig deaktiviert und muss manuell für jede Seite aktiviert werden. Auch Adobe selbst will das Tool seit längerem einstellen.
Google möchte mit neuen Techniken zum Schutz der Privatsphäre im Chrome-Browser personenbezogene Werbung und Datenschutz ausgleichen. Nebenbei erklärt das Unternehmen, warum das Blockieren von Cookies schlecht für die Privatsphäre ist.
In den Browsern von Mozilla und Google wird das TLS-Zertifikat, mit dem die kasachische Regierung zeitweise den Datenverkehr von Bürgern überwacht hat, gesperrt.
Das ging schnell: Microsoft bietet seinen überarbeiteten Edge-Browser auf Basis von Chromium interessierten Nutzern als Betaversion an. Viele Funktionen können bereits ausprobiert werden, darunter auch die Privatsphäre- und Filterregeln.
Der Chrome-Browser wird bald keine FTP-Downloads mehr ermöglichen. Als Grund wird die geringe Nutzung angegeben.
1,5 Prozent aller Logins sind nach Statistiken von Google durch Password Stuffing angreifbar, etwa die Hälfte der Nutzer hat mindestens einen angreifbaren Account. Google erhob diese Statistiken mit einer Browsererweiterung, die kompromittierte Zugangsdaten erkennt und davor warnt.
Sogenannte Extended-Validation-Zertifikate führten bisher dazu, dass in Browsern der Firmenname vor der Adresszeile angezeigt wurde. Chrome und Firefox schaffen das jetzt ab, da kaum etwas darauf hindeutet, dass damit die Sicherheit erhöht wird.
Eine besondere ZIP-Datei kann bei vielen Antiviren-Programmen zu extrem hoher CPU-Last führen und sie praktisch außer Gefecht setzen. Mit Tricks gelang es einem Sicherheitsforscher, extrem hohe Datenkompressionsraten zu erreichen.
Ab 2020 will Google eine Suchmaschinenauswahl bei der Neueinrichtung von Geräten anbieten. Das Pikante daran: Wer auf die Liste der Suchmaschinen will, muss dafür Geld bezahlen.
Nach anfangs harscher Kritik durch Nutzer und einigen Monaten Testphase, will das Chrome-Team von Google damit beginnen, die URL-Bestandteile https und www auszublenden.
Bisher funktioniert die Windows-Rechtschreibprüfung nur im Windows-Kontext. Das soll sich mit dem Spell Checker für Chromium ändern. Eine Preview-Version von Google Chrome hat die Option bereits integriert, Microsoft Edge soll folgen.
Final Cut Pro X soll durch den Webbrowser Chrome erheblich ausgebremst oder zum Absturz gebracht werden, hat ein Creative Director entdeckt. Läuft der Browser im Hintergrund, wird die Software massiv ausgebremst. Das dürfte sich auch auf andere Videoanwendungen auswirken.
Quantencomputer könnten in Zukunft die heute verwendete Kryptographie brechen. Google und Cloudflare starten ein Experiment, bei dem unter Realbedingungen mit HTTPS getestet werden soll, wie gut Algorithmen, die vor Quantencomputern Schutz bieten, funktionieren.
Vermutlich für Android übernimmt Google Teile der Curl-API und nutzt dafür den Chrome-Netzwerk-Stack Cronet. Der Curl-Erfinder bezeichnet das Vorgehen als Nachbau, der Probleme verursachen könnte.
Dank der neuen Chromium-Basis könnte Microsofts Edge-Browser künftig auch auf Linux laufen. Den Wunsch zur Umsetzung bestätigt nun auch das Entwickler-Team. Zur Debatte um Schnittstellen für Adblocker hält sich das Team weiter bedeckt.
Nach heftiger Kritik lockert Google die geplanten Beschränkungen für Adblocker unter Chrome - bleibt aber weit hinter den Forderungen der Entwickler zurück.
Google schränkt in Chrome eine von Werbeblockern verwendete Schnittstelle ein. Auch Vivaldi, Opera, Brave und Edge nutzen Chrome als Basis und sind damit von der Entscheidung betroffen. Manche Browserhersteller kündigen eine Weiterpflege der Schnittstelle an.
Die Änderung der Schnittstellen in Chrome wird auch die Erweiterung Adblock Plus treffen. Das Unternehmen hofft noch auf eine Einigung mit dem Geschäftspartner Google - verlässt sich aber nicht drauf.
Die aktuelle Version 75 des Chrome-Browsers bringt einen Lesemodus ähnlich dem im Firefox. Web-Apps können nun Dateien teilen, die Canvas-Synchronisation kann teilweise ausgesetzt werden, das Javascript-Parsing ist beschleunigt worden und die Mobil-Version bekommt einen besseren Umgang mit Passwörtern.
Die großen Browserhersteller Apple, Google und Mozilla versprechen ihren Nutzern Techniken, die das Tracking im Netz erschweren sollen. Doch das stärkt Werbemonopole im Netz und die Methoden verhindern das Tracking nicht.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Google schafft die Grundlage von Ublock Origin, Umatrix und Privacy Badger im Chrome-Browser de facto ab. Nach eigenen Angaben, um die Leistung zu verbessern. Der Mutterkonzern Alphabet nennt Werbeblocker allerdings eine Bedrohung für Googles Geschäftsmodell.
Im Streit um die HTML- und DOM-Standards zwischen dem W3C und dem Konsortium der großen Browserhersteller (WHATWG), haben sich letztere durchgesetzt. Die WHATWG übernimmt die Pflege und Entwicklung und die Mitglieder des W3C beteiligen sich an der Arbeit.
Windows Hello, Android und kleine bunte USB-Sticks sollen mit Webauthn das Passwort überflüssig machen. Wir haben die passwortlose Welt mit unserem Android Smartphone erkundet und festgestellt: Sie klingt zu schön, um wahr zu sein.
Von Moritz Tremmel
Build 2019 Wie sieht die Zukunft des Edge-Browsers aus und was will Microsoft zum Chromium-Projekt beitragen? Im Gespräch mit Golem.de gibt das Unternehmen die vage Aussicht auf einen Release für Linux und Verbesserungen in Google Chrome. Bis dahin steht viel Arbeit an.
Von Oliver Nickel
Mit den Iframes können Web-Inhalte in andere Teile einer Webseite eingebettet werden. Google möchte mit den Portals einen Ersatz dafür schaffen. Sie sollen zudem "aktiviert" werden können, um einfachere Übergänge zu gestalten.
Google I/O 2019 Die Entwickler von Chrome wollen die Nutzung des Same-Site-Attributs für Cookies forcieren. Damit lässt sich unterscheiden, ob diese von First-Level- oder Third-Level-Domains kommen. Letztere lassen sich dann auch einfacher löschen.
Build 2019 Die kommende überarbeitete Version von Microsoft Edge soll mit dem IE-Modus die Funktion von älteren Anwendungen für den Internet Explorer unterstützen. Außerdem wird es Privatsphäre-Tools geben, die Tracker und Cookies von Webseiten blocken können.
Google ist der Aufforderung der EU-Kommission nachgekommen und fragt Android-Nutzer künftig, welchen Browser und welche Suchmaschine sie auf ihrem Smartphone und Tablet verwenden wollen. Die Vorschläge sollen nach Beliebtheit ausgesucht werden.
Microsoft baut schon einige Zeit an einer auf Chromium basierenden Variante des Edge-Browsers. Nutzers können erstmalig eine Version kostenlos ausprobieren. Der Browser ähnelt dem Vorbild Chrome sehr und wird einige Vorteile übernehmen.
Mit dem Webstandard Lazyload sollen Bilder oder größere Iframes von einem Browser erst dann geladen werden, wenn diese im Sichtbereich des Nutzers sind. Googles Chrome-Team setzt die Funktion bereits um.
Mit dem Wechsel auf die Chromium-Engine wird Microsofts Browser Edge auch weiterhin Netflix in 4K-Auflösung unterstützen. Interessant ist das vor allem, weil Googles Chrome das nicht kann.
Die Strafen der EU-Kommission wirken sich weiter auf Googles Android-Geschäft aus: Künftig will das Unternehmen seine europäischen Nutzer fragen, welchen Browser und welche Suchmaschine sie auf ihrem Android-Smartphone verwenden wollen.
Um sicher zu surfen, öffnet das Plugin Windows Defender Application Guard unbekannte Webseiten in einem abgeschotteten Container. Die Software gibt es jetzt auch für Google Chrome und Mozilla Firefox es gibt aber Einschränkungen.
Es ist gar nicht so schwer, wie es aussieht: Mit dem Betriebssystem FreeNAS, den richtigen Hardwarekomponenten und Tutorials baue ich mir zum ersten Mal ein NAS-System auf und lerne auf diesem Weg viel darüber - auch warum es Spaß macht, selbst zu bauen, statt fertig zu kaufen.
Ein Erfahrungsbericht von Oliver Nickel
Die aktuelle Version 73 des Chrome-Browsers unterstützt die signierte Weitergabe von Web-Inhalten unabhängig vom Originalserver. Außerdem laufen die Progressive Web Apps jetzt auch auf MacOS und der Browser unterstützt die Videokontrolle per Tastatur.
Firefox Send soll eine sichere Methode sein, um Daten mit anderen Nutzern per Link zu teilen. Der Prozess ist verschlüsselt. Außerdem können das Ablaufdatum, Zugriffspasswort und maximale Anzahl der Zugriffe eingestellt werden. Das funktioniert mit Abstrichen auch ohne Konto.
Lange war es nur eine Preview-Version, jetzt gibt es Skype for Web für alle Nutzer - vorausgesetzt, sie nutzen Windows, MacOS, Chrome oder Microsoft Edge. Die webbasierte Version ist bei den Funktionen dem Desktopprogramm sehr ähnlich.
Google hat in Chrome eine "echte Zeroday-Chain", also eine bislang unbekannte Sicherheitslücke gefunden. Nutzer des Browsers und seiner Derivate sollten schnellstmöglich ein Update aufspielen.