Man nehme ein Raspberry Pi und einen Laserpointer: Mit dieser einfachen Ausrüstung ist es einem Sicherheitsforscher gelungen, dem Laserscanner eines autonomen Autos beliebige Objekte vorzugaukeln.
Der Telekom wird offenbar ihr exklusives Vectoring am Hauptverteiler genehmigt. Laut einem Bericht wird die Bundesnetzagentur von der Regierung unter Druck gesetzt, dem zuzustimmen.
Auf dem Weg zum autonomen Fahren verfolgen IT-Konzerne und Autohersteller unterschiedliche Konzepte. In einer vierteiligen Artikelserie testet Golem.de aktuelle Prototypen und erläutert Hintergründe.
Von Friedhelm Greis
Das Bundesverkehrsministerium will auch E-Bikes auf Radfahrwege lassen. Dazu müssen allerdings ein Zusatzzeichen entwickelt und ein Gesetz erlassen werden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor.
Nach der jüngsten Versteigerung von mobilen Breitbandfrequenzen wird der Erlös aufgeteilt: Insgesamt 626 Millionen Euro stehen den Bundesländern für den Ausbau des Breitbandnetzes zur Verfügung. Die Verteilung erfolgt nach einem Schlüssel.
Wer hat eigentlich Schuld, wenn ein autonomes Auto einen Unfall verursacht? Das Bundesjustizministerium meint, dass der Fahrer fahrlässig handelt, wenn er sich auf sein Auto verlässt. Das lässt nichts Gutes erahnen, auch wenn nun Förderprogramme aufgelegt werden.
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben ihre neue Induktionsbusflotte vorgestellt, die bald leise und sauber durch die Innenstadt rollen soll. Wir waren auf einer (viel zu kurzen) Testfahrt und haben erfahren, dass es nicht der Motor ist, der viel Energie verschwendet.
Von Andreas Sebayang
Das Notrufsystem eCall wird für alle neuen PKW und leichten Nutzfahrzeuge ab dem Jahr 2018 zur Pflicht. Das beschloss das EU-Parlament. Bei einem Unfall übermittelt das System die Position des Fahrzeugs automatisch. Datenschutzsorgen soll ein Verwertungsverbot entgegentreten.
In Deutschland soll auf der A9 eine Teststrecke für selbstfahrende Autos gebaut werden. Das reicht dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder, nicht. Er sieht für die deutsche Automobilindustrie große Chancen durch autonome Fahrzeuge. Auch andere Bundesländer wollen Versuchsstrecken.
Nach Mannheim und Braunschweig bekommt die Hauptstadt Induktionsbusse mit Bombardiers Primove-Technik. Ab Sommer 2015 werden die Berliner Verkehrsbetriebe eine E-Bus-Linie mit sehr speziellen Haltestellen betreiben. Die erste ist schon im Bau.
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will die rechtlichen Voraussetzungen für autonom fahrende Autos spätestens im September 2015 regeln. Dann findet die Internationale Automobilausstellung statt.
Durch Fördergelder wird sich der Ausbau von VDSL2-Vectoring in Deutschland beschleunigen. Bisher hat es dafür keine Förderung gegeben, auch nicht auf dem Land.
Künftig kann das Publikum beim Deutschen Computerspielpreis einen Gewinner selbst auswählen. Zudem gibt es eine neue Kategorie für die "Beste internationale neue Spielwelt". Die vom Staat bereitgestellten Gelder für die Gewinner werden deutlich erhöht.
Für drei Taxi-Apps gibt es nun eine gemeinsame Datenschnittstelle, damit der Kunde bundesweit ein Fahrzeug bestellen kann. Dabei spielt es keine Rolle, welche der Apps der Taxikunde nutzt und wo er sich in Deutschland befindet.
Das Versprechen von Verkehrsminister Dobrindt, dass das Mautsystem nicht zur Bildung eines massenhaften Bewegungsprofils der Bevölkerung genutzt wird, nimmt kaum einer ernst. Dobrindt versichert: "Kein Bürger muss Sorge haben, dass jetzt irgendwo Profile gespeichert werden könnten."
Die PKW-Maut soll 2016 starten, doch nun hat das Bundesverkehrsministerium eine Kehrtwende hinsichtlich der Überprüfung der Mautpreller angekündigt. Die ursprüngliche Vignettenlösung wird durch ein Kennzeichen-Scanning ersetzt.
Gegner nennen den Vorstoß einen Angriff auf die Netzneutralität: Die Deutsche Telekom und Vodafone sprechen sich offen für die Einführung von "Qualitätsklassen" im Internet aus.
Die Bundesregierung will mit elektronischen Kontrollen Geisterfahrer auf Autobahnen leichter erkennen und ein Warnsystem aufbauen. Der Vorgänger des jetzigen Bundesverkehrsministers Dobrindt setzte noch auf analoge Warnschilder.
Im Juni 2014 ist der zivile Luftverkehr über Österreich, Tschechien, Ungarn und dem Süden Deutschlands massiv gestört gewesen. Zu dieser Zeit hat die Nato ein Manöver abgehalten, bei dem auch der "elektronische Kampf" erprobt worden ist.
In der Netzallianz des Bundesverkehrsministeriums und der Telekommunikationsbetreiber wird gefordert, FTTH oder FTTB steuerlich absetzbar zu machen. Damit könnten Glasfaseranschlüsse finanziell für viele atrraktiv werden.
Die EU fordert von allen Fahrzeugherstellern, bis Oktober 2015 in allen Autos ein automatisches Notrufsystem zu integrieren. Das System heißt eCall und soll die Rettungsdienste automatisch zur Unfallstelle dirigieren, auch wenn der Fahrer nicht mehr reagieren kann.
Vor unabsichtlichen Geisterfahrten soll ein neues System schützen, das in neue Mercedes-Fahrzeuge eingebaut werden soll. Es warnt den Fahrer lautstark und blinkend vor Falschfahrten und basiert auf einer Verkehrszeichenerkennung.
Ein Daimler-Mitarbeiter hat anonym eine kritische Passage aus dem Wikipedia-Artikel über das Unternehmen gelöscht. Obwohl das gegen die Web-2.0-Benimmregeln Daimlers verstößt, wird nicht nachgeforscht.
Nach einem längeren Streit in der Regierungskoalition ist jetzt über den Nachfolger für Matthias Kurth als Chef der Bundesnetzagentur entschieden worden.
Der Bundesrat fordert, dass die Bahn beim Breitbandausbau mit Glasfaser in Deutschland eine aktive Rolle übernimmt. Die Bahn ist zur Zusammenarbeit bei der Breitbandstrategie der Bundesregierung bereit.
Das wichtigste Infrastrukturprojekt der EU, das Satellitennavigationssystem Galileo, wird teurer als geplant. Das hat die Bundesregierung nun offiziell bestätigt. Die Gesamtkosten sind noch unklar, die Grünen warnen schon vor einem "Rohrkrepierer".
Wikileaks hat geheime Zusatzvereinbarungen zur Lkw-Maut veröffentlicht, mit denen die frühere Bundesregierung der Deutschen Telekom und Daimler Renditezusagen in Höhe von über 1 Milliarde Euro gemacht hat.
Mit rund 115 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II fördert das Bundesverkehrsministerium acht Regionen in Sachen Elektromobilität. Die Modellregionen für Pilotprojekte gab Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee am Dienstag bekannt.
Konstrukteure von unbemannten Flugobjekten (UAV) sind zu einem internationalen Wettbewerb nach Finowfurt eingeladen. Teams sollen ihre selbstentwickelten Drohnen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten lassen und zeigen, dass UAVs auch zu zivilen Zwecken taugen.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) fördert die Einführung von einheitlichen elektronischen Tickets über die Grenzen regionaler Verkehrsverbünde hinweg. Für das Projekt unter dem Markennamen "(((eTicket-Deutschland" fließen knapp 10 Millionen Euro an die Verkehrsunternehmen und -verbünde.
Bislang ist der Segway-Roller in Deutschland nicht flächendeckend zum Fahren auf Straßen zugelassen. Nur einige wenige Bundesländer, darunter das Saarland und Hamburg, lassen das Gefährt auf die Straße. Entsprechend gering ist das Interesse, wenn die Geräte zwar auf Firmen- und Privatgeländen umherfahren, diese jedoch nicht verlassen dürfen.
Die deutsche Bundesregierung hat die Nutzung von Mobiltelefonen in Flugzeugen gestattet. Das geht aus einer Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums hervor. Damit ist die rechtliche Grundlage dafür gegeben, dass künftig Fluggäste auch in der Luft mit dem Handy telefonieren dürfen.
Durch eine neue Verordnung des Bundesverkehrsministeriums soll das Verbot des Betriebes elektronischer Geräte an Bord eines Flugzeugs gelockert werden. Wie der Focus berichtet, soll künftig auch die Nutzung von "absichtlich sendenden Geräten" mit geringer Leistung - kleiner als 100 Milliwatt - im Reiseflug erlaubt sein.
Von September 2010 an sollen alle neu auf den Markt kommenden PKWs mit dem automatischen Notrufsystem "eCall" ausgestattet sein. Darauf haben sich die Europäische Kommission und die europäische Automobilindustrie geeinigt. Eigentlich war vorgesehen, noch bis zum Jahr 2009 bei jedem Neuwagen ein automatisches Notrufsystem zu installieren.
Das Innenministerium des Saarlands erlaubt in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft und Arbeit ab heute die Nutzung des "Segway Personal Transporter" im öffentlichen Verkehrsraum. Der Stadtroller darf auf Radwegen, Fußwegen (mit Schrittgeschwindigkeit), in Tempo-30-Zonen und sonstigen innerörtlichen Fahrbahnen ohne Rad- oder Fußweg gefahren werden.
Der unabhängig produzierte Dokumentarfilm "Weizenbaum. Rebel at Work" hat den Wolfgang von Kempelen Preis 2007 für die Vermittlung der Geschichte der Informatik erhalten. Der Film dreht sich um den wieder in Berlin lebenden Informatikpionier Joseph Weizenbaum und tourt seit einigen Monaten durch deutsche und österreichische Universitäten sowie ausgesuchte Kinos - teilweise ist Weizenbaum auch persönlich anwesend.
Mit dem Segway i2 ist die zweite Generation des Einachs-Rollers nun in Deutschland erhältlich. Im August 2006 war die neue Generation des selbstbalancierenden Rollers erstmals vorgestellt worden.
Bei der umstrittenen Internetanbindung von Haushalten über das Stromnetz deutet sich jetzt eine durch Österreich angestoßene Neuordnung an. Die "Powerline Communication" (PLC) störe eindeutig nicht nur die Frequenzbänder von Funkamateueren, stellte das dortige Verwaltungsgericht fest. Die Kammer wies dabei auch auf europäische Vorschriften hin.
In Deutschland ist das Mautsystem am 1. Januar 2005 plangemäß gestartet, teilte das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (BMVBW) zum Jahreswechsel mit. Seit 1. Januar 0 Uhr wird von allen Lkws über 12 Tonnen Gesamtgewicht auf Bundesautobahnen eine Maut erhoben. Der wahre Belastungstest beginnt allerdings erst am 3. Januar, wenn der ganz gewöhnliche Frachtverkehr beginnt.
Nach achtwöchigem Test soll das Lkw-Mautsystem nun so gut wie fehlerfrei arbeiten. Wie das Nachrichtenmagazin Focus berichtet, liegt die Erfassungsquote klar über 99 Prozent. Damit erfüllt Toll Collect Focus zufolge schon zum Start im Januar die Quote für die zweite Phase im Jahr 2006.
90 Tage vor ihrer Einführung droht der Maut möglicherweise ein neuerliches Debakel, diesmal aus Brüssel. Das berichtet das ARD-Magazin Monitor vorab. Nach Aussagen des Verkehrsrechtlers Prof. Dr. Peter Schäfer seien Rechtsexperten der Europäischen Kommission darauf vorbereitet, die deutsche Maut zu stoppen, sollte das neue System den freien Warenverkehr in der EU behindern.
Anlässlich der Eröffnung des Business- und Behördenkongresses im Rahmen des "LinuxTag 2004" hob Ute Voigt, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, die Bedeutung von Open-Source-Software für die Schaffung von Arbeitsplätzen hervor.
Im Dauerstreit zwischen Toll Collect und Bund muss Verkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) trotz Ablauf seines Ultimatums weiter auf einen konkreten Starttermin warten. Am Freitag vergangener Woche kündigte er nun an, die Frist bis Ende Januar 2004 zu verlängern. Der Toll-Collect-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Mihatsch sichert Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD) ein funktionierendes Mautsystem zu.
Wie der ACE Auto Club Europa berichtete, dürfen Bürgerinnen und Bürger über die Textfassung des wichtigsten deutschen Verkehrsgesetzes, der Straßenverkehrsordnung (StVO), mitbestimmen. Die rechtliche Substanz der Vorschriften soll bei dem im neuen Jahr anlaufenden Beteiligungsverfahren aber unangetastet bleiben.
Der Schweizer Konkurrent des deutschen Maut-Konsortiums Toll Collect, Ernst Uhlmann, hat dem Bundesverkehrsministerium empfohlen, bei der Lkw-Maut noch einmal "von Grund auf neu zu beginnen". Die Situation sei vollkommen verfahren, das System nicht einsatzfähig. Parallel dazu gibt es Berichte, nach denen die Bundesregierung nun doch Schadensersatz einfordern will.
Der geplante Starttermin der Lkw-Maut am 2. November droht wieder an der Technik zu scheitern. Wie das Nachrichtenmagazin Focus meldet, drängt das Kölner Bundesamt für Güterverkehr (BAG) das Bundesverkehrsministerium, den Start der elektronischen Lkw-Maut wegen gravierender technischer Mängel noch einmal zu verschieben.
In der momentan anhaltenden Diskussion über eine streckenbezogene Maut auf Autobahnen und Bundesstraßen müssen unverzichtbar auch die Anforderungen des Datenschutzes mit berücksichtigt werden. Darauf wies der Präsident der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI), Heinrich Mayr, hin.
Die Einigung über das europäische Satellitennavigationssystem Galileo ist vorerst an den Forderungen Italiens gescheitert. Der von Deutschland vorgeschlagene Kompromiss ist abgelehnt worden, teilten das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Bundesministerium für Verkehr-, Bau-, und Wohnungswesen (BMVBW) in Berlin mit.
Ab sofort ist das "Digitale Beethoven-Haus" im Internet um zahlreiche Informationen zum Museum reicher. Der Besucher der Website www.beethoven-haus-bonn.de findet nicht nur Informationen zu den Räumen des Beethoven-Hauses inklusive eines Videos zum Thema "Beethoven und Bonn", er wird auch über die Neuerwerbungen des Museums auf dem Laufenden gehalten.
Jährlich vergeben über 30.000 öffentliche Auftraggeber Aufträge im Wert von rund 500 Milliarden DM. Nach deutschem Vergaberecht können diese seit kurzem auch elektronisch ausgeschrieben werden.