Während sich viele Internetnutzer mit Edward Snowden solidarisieren und es Proteste für den Whistleblower in New York gibt, reagieren Hardliner im US-Senat wütend.
Nach dem Prism-Skandal fordert Kim Dotcom das Europäische Parlament auf, eine überwachungsfreie Alternative zu Googles Suchmaschine zu schaffen. F-Secure-Cheftechniker Mikko Hypponen unterstützt das. Beide ignorieren, dass der britische Abhörgeheimdienst GCHQ wohl beteiligt ist.
Obama hat eine Liste für Cyberwar-Ziele im Ausland zusammenstellen lassen. Einer seiner Geheimdienstagenten sagt offen, dass es im Hinblick auf IT-Angriffe auf Gegner zwischen den USA und China keinen Unterschied gebe.
Die Vorstandschefs von Google und Facebook wollen bislang nichts von dem NSA-Überwachungsprogramm Prism gewusst haben. Laut den großen US-Zeitungen stimmt das nicht, oder es handelt sich um einen sprachlichen Trick. Nur Twitter hat sich geweigert, der NSA die Arbeit zu erleichtern.
Die USA wollen Whistleblowern Angst machen: Wir kriegen euch alle, lautet die Botschaft. Dabei sollten ihnen Orden verliehen werden, kommentiert K. Biermann.
Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft bezeichnet die Verteidigung des NSA-Überwachungsprogramms Prism durch Obama als mutig und entschlossen. "Man kann nicht 100 Prozent Sicherheit und 100 Prozent Privatsphäre haben", erklärte Obama.
Barack Obama und sein politischer Gegner John McCain wurden während des Wahlkampfes 2008 ausspioniert. Hinter der Aktion steckten mutmaßlich chinesische Hacker mit Verbindungen zur Regierung. Das haben US-Geheimdienstler vor dem chinesisch-amerikanischen Gipfeltreffen enthüllt - auf dessen Tagesordnung auch Cyberspionage steht.
Die einen wollen aus der Marskolonisierung eine Dokusoap machen, die anderen eine Pärchen-Rundreise. Die Menschheit strebt nicht miteinander zum Mars, sondern in Konkurrenz zueinander - der Wettlauf hat begonnen.
Wenn sich die Staatschefs Chinas und der USA Ende dieser Woche treffen, werden sie auch über Cyberspionage sprechen. Die Länder werfen sich gegenseitig Einbrüche in Computersysteme vor.
Eine US-Expertenkommission hat eine Liste von wichtigen militärischen Entwicklungsprojekten erstellt, die mutmaßlich über das Internet ausspioniert wurden. Die Cyberspione sollen ihren Ursprung in China haben.
Update Der Internetkonzern Yahoo hat Tumblr für 1,1 Milliarden US-Dollar gekauft. An dem Konzept der Blogging-Plattform soll sich laut Yahoo-Chefin Marissa Mayer nichts ändern.
Am 19. April will Kanzlerin Angela Merkel über das Thema Integration sprechen - per Google+-Hangout. Sechs Teilnehmer werden für die Livediskussion ausgewählt, die restlichen Nutzer dürfen Fragen einreichen.
Anonymous wollte die Liveübertragung der Rede zur Lage der Nation des US-Präsident Obama stören. Das scheint nicht gelungen zu sein - der Stream war laut einem US-Medienbericht abrufbar.
In den USA geht die Debatte über Computerspiele weiter. In einer öffentlichen Fragerunde hat Vizepräsident Joe Biden seine Forderungen nach seriösen Studien erneuert.
Nach dem Schulmassaker von Newtown will Barack Obama zehn Millionen US-Dollar für eine Studie über die Auswirkungen von gewalthaltigen Medien ausgeben - auch von Games. Der US-Branchenverband findet das gut.
Meint ein Nutzer, der nach "Bayern" sucht, das Land, seine Bewohner oder den Fußballclub? Und wie können Suchanfragen eingeordnet werden, die erstmals oder in neuem Kontext auftauchen? Wenn Maschinen zu langsam lernen, können Menschen helfen.
Das Time Magazin hat 2012 nicht nur eine Person, sondern auch ein Partikel des Jahres gekürt. Der Titel geht konkurrenzlos an das Higgs-Boson, das mutmaßlich am Large Hadron Collider nachgewiesen wurde.
Kurz vor einer Pressekonferenz Anfang kommender Woche gab es Spekulationen, dass Curiosity Hinweise auf Leben auf dem Mars gefunden haben könnte. Die Nasa wiegelt ab: Der Mars bleibt einstweilen unbewohnt.
Das W3C hat mit Peter Swire einen neuen Kovorsitzenden für die Arbeitsgruppe "Do Not Track" benannt. Swire soll mit seiner Erfahrung helfen, einen Konsens der unterschiedlichen Lager zu erzielen.
Ohne Angaben von Gründen wird die Anhörung für die Auslieferung von Kim Schmitz alias Dotcom in die USA wieder verschoben. Dort drohen ihm maximal 20 Jahre Haft.
Der Fall Kim Dotcom wird auf höchster Regierungsebene erörtert. Dotcom witzelte, er würde gerne in die USA kommen und Hollywood zeigen, wie man im Internet Geld verdient. Dort drohen ihm 20 Jahre Haft.
Die beiden großen Prozessorhersteller AMD und Intel sowie Lockheed Martin, Honeywell und die RSA haben die "Cyber Security Research Alliance" (CSRA) gegründet. Um Virenscanner und dergleichen geht es nicht, sondern um Gefahrenabwehr auf nationaler Ebene.
Julian Assange hat vor einer Versammlung von UN-Diplomaten gesprochen. Der Wikileaks-Gründer forderte ein Ende der Verfolgung seiner Organisation sowie von Bradley Manning durch die USA und ging US-Präsident Barack Obama scharf an.
Das US-Magazin Newsweek wollte mit einem Titel über die "muslimische Wut" Auflage machen. Aufmerksamkeit bekam das Heft - allerdings anders als erwartet.
Das US-Präsidialamt hat Google aufgefordert, noch einmal zu prüfen, ob das umstrittene antiislamische Video den Nutzungsbedingungen von Youtube entspreche. Google hingegen erklärte, das Video bleibe online.
Nach der Curiosity-Landung und den Hugo Awards hat es jetzt eine Übertragung des US-Präsidenten erwischt: Ein Video des Parteitages der US-Demokraten ist von Youtube gesperrt worden. Der Grund sei eine angebliche Copyright-Verletzung.
Es ist das erste Mal, dass eine menschliche Stimme zu einem anderen Planeten und wieder zurück zur Erde übertragen wurde: Nasa-Chef Charles Bolden hat seinen Leuten über den Mars gratuliert. Curiosity hat zudem neue Bilder geschickt.
Der erste Mann auf dem Mond - Neil Armstrong - ist tot. Das teilte die Nasa in den USA mit. Er starb im Alter von 82 Jahren an den Folgen einer Herzoperation.
US-Wähler mobilisieren und damit Geld verdienen: Das versucht Epic Games auf Basis der Unreal Engine 3 in dem für iOS verfügbaren Spiel Vote!!!. Das präsidiale Spielprinzip erinnert deutlich an das Fantasy-Gekloppe von Infinity Blade.
Sollte Curiosity Leben auf dem Mars finden, wolle er sofort informiert werden, hat der US-Präsident in einem Telefonat gesagt. Er hatte das Curiosity-Team angerufen, um zur Landung des Rovers zu gratulieren. Der hat unterdessen erste hochaufgelöste Farbbilder zur Erde gefunkt.
Elon Musk hat ehrgeizige Pläne: Der SpaceX-Chef glaubt, dass in 12 bis 15 Jahren Menschen auf den Mars fliegen werden. Der Rover Curiosity hat unterdessen die ersten hochaufgelösten Bilder zur Erde geschickt.
In einem Gastbeitrag im Wall Street Journal hat US-Präsident Barack Obama vor der Bedrohung der USA durch das Internet gewarnt. Gleichzeitig wirbt er für die Zustimmung für einen Gesetzesentwurf zu Cybersecurity bei Senat und Repräsentantenhaus.
Das erste Raumfahrzeug vom Typ Orion Multi-Purpose Crew Vehicle ist im Kennedy Space Center im US-Bundesstaat Florida eingetroffen. Mit diesem Raumfahrzeug will die US-Weltraumbehörde Nasa Menschen unter anderem zum Mars schicken. Der Erstflug ist für 2014 geplant.
Die Washington Post enthüllt aus hochrangigen US-Regierungs- und Geheimdienstkreisen, dass die Cyberwaffe Flame aus den USA und Israel stammt. Programmierer der NSA, der CIA und des israelischen Militärs schrieben den Cyberwar-Code.
Die Internationale Handelskommission berät nach einer Klage von Motorola über ein Einfuhrverbot für die Xbox 360 in die USA. Bereits in Deutschland hat Microsoft einen ähnlichen Rechtsstreit verloren - bislang allerdings ohne Folgen.
Das US-Repräsentantenhaus hat den Gesetzesentwurf zur Cybersicherheit, Cispa, gebilligt. US-Präsident Barack Obama will jedoch ein Veto dagegen einlegen.
Wenn Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die Gründe für IT-Angriffe aufdeckt und Vizekanzler Philipp Rösler das Acta-Abkommen verteidigt, dann ist Internetkongress des CDU-Wirtschaftsrats. Viviane Reding erklärte den Weltdatenschutzstandard und warum das nächste Google europäisch sein wird.
Die US-Regierung will den Etat der Nasa kürzen. Im kommenden Jahr könnten der US-Weltraumbehörde 300 Millionen US-Dollar weniger zur Verfügung stehen. Die Einschnitte gefährden unter anderem das Mars-Programm.
Ein neues Gesetz in den USA ermöglicht den Einsatz von Drohnen im normalen Luftraum. Es tritt 2015 in Kraft. Bürgerrechtler bemängeln, dass das Gesetz keine Regelungen zum Schutz der Privatsphäre enthält.
Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich ist verärgert, dass die Website des CDU-Abgeordneten Ansgar Heveling übernommen wurde. "Heveling hatte eine andere Meinung und die Internetaktivisten legen seine Homepage lahm", tadelte Friedrich das Defacement.
Dorothee Bär, stellvertretende CSU-Generalsekretärin und Vorsitzende des CSU-Netzrats, hat sich in einem Gastbeitrag im Handelsblatt gegen Ansgar Heveling von der Schwesterpartei CDU gewandt. Sie rät dem erklärten Gegner der Internet-Community, als Berufspolitiker aufzuhören.
Der CDU-Mann Ansgar Heveling schimpft über die breite Opposition gegen die Internetsperrgesetze Sopa und Pipa in den USA. Unter #hevelingfacts wird er bei Twitter dafür verhöhnt, seine Seite wurde gehackt.
Update Apple lässt sein iPhone in China herstellen, weil die dortigen Auftragshersteller in kürzester Zeit auf Änderungswünsche bei der Ausstattung reagieren. Wie das abläuft, hat ein früherer Topmanager der New York Times erzählt.
Unter dem Eindruck der breiten Proteste gegen die Internetsperrgesetze Sopa und Pipa werden sich US-Senat und das Repräsentantenhaus wohl im Jahr 2012 nicht mehr trauen, die Gesetze abzustimmen.