Das ursprünglich als Hersteller des freien Vivaldi-Tablets vorgesehene Zenithink hat das Mainboard geändert und damit das Projekt zurückgeworfen. Die Entwickler verhandeln nun mit einem anderen vielversprechenden Hersteller.
Neben Gnome 3.4, KDE SC 4.9 und XFCE 4.10 unterstützt Sabayon 10 auf vielfachen Wunsch nun auch offiziell den Gnome-2-Fork Mate. Das System kann zudem von ZFS-Partitionen starten.
Eigentlich ist die Benutzung des Dateisystems Tmpfs für das Verzeichnis /tmp in Fedora 18 schon beschlossene Sache. Ein Entwickler möchte sie nun verhindern.
Die jQuery-Foundation verzichtet künftig auf die duale Lizenzierung und streicht die GNU GPL. Die Javascript-Bibliothek ist zur Vereinfachung nur noch unter der MIT-Lizenz erhältlich.
Das Lösen weniger einfacher Probleme verhilft dem Linux-Desktop nicht zum Durchbruch, meint Libreoffice-Entwickler Michael Meeks. Die Entwickler sollten sich stattdessen mehr um Firmenkunden bemühen.
Die erste Alphaversion von Mageia 3 setzt den Usr-Move um. Upgrades von Mageia 2 sind deshalb derzeit nicht nötig. Wegen Problemen mit Unionfs sind auch keine Live-Medien verfügbar.
Mit dem Erscheinen der zweiten Beta von Gnome 3.6 ist die Desktopumgebung so gut wie fertig. Epiphany bietet nun eine Übersicht der meistbesuchten Webseiten, ansonsten hat das Team hauptsächlich Fehler behoben.
Veränderungen am Server und ein neues Treiber-API sollen dafür sorgen, dass der X-Server 1.13 Hybridgrafik-Techniken wie Nvidias Optimus besser unterstützt. Die meisten Treiber nutzen das neue API bereits.
Fast zwei Monate später als geplant erscheint Opensuse 12.2. Die Entwickler haben in der Zeit viele Fehler behoben und so für ein stabiles System gesorgt. Die größte Neuerung ist der Wechsel hin zu Grub2 und Plymouth.
Der Linux-Distributor Suse hat eine erste Version der Suse Cloud veröffentlicht. Es basiert auf Openstack und ermöglicht Unternehmen, Infrastructure as a Service selbst einzurichten.
Das Qt-Team hat eine erste Beta von Qt 5.0 veröffentlicht. Die Entwicklung zog sich zwischenzeitlich immer weiter hin, das freie Qt-Project wurde gegründet, und Nokia hat Qt an Digia verkauft.
Zu verschiedene Distributionen und fehlende Abwärtskompatibilität haben den Durchbruch von Linux auf dem Desktop verhindert, da dies externe Entwickler ferngehalten habe, meint Gnome-Projekt-Gründer Miguel de Icaza. Bei Mac OS X sei dies anders gewesen.
Ein Entwickler analysiert eine iOS-App zum Erstellen von Tex-Dokumenten und findet einen DOS-Emulator. Außerdem fallen auch Hinweise auf die LGPL und das Microsoft-Copyright auf.
Die dezentralen Mini-Server Freedom Boxes sollen Nutzern einen sicheren und freien Zugang zum Internet bieten. Erstmals steht ein Test-Image der Software bereit.
Anwender des proprietären AMD-Catalyst-Treibers können den KDE-Fenstermanager KWin nun auch mit dem OpenGL-2-Backend nutzen. Mit KWin 4.10 wird dies als Standard-Backend genutzt.
Für das kommende Ubuntu 12.10 steht der Grafikserver Wayland 0.95 zur Verfügung. Über ein PPA steht auch ein GTK-Backend zur Verfügung, das nach dem Willen eines Entwicklers noch in das offizielle Archiv aufgenommen werden soll.
Die Entwicklungsversion des Mediaplayers Banshee 2.5 verbessert vor allem die Unterstützung für Mac OS X. Der GTK3-Port lässt dagegen weiterhin auf sich warten.
Verspätungen bei Entwicklungen des Fedora-Projektes gehören fast schon zum guten Ton. So wird auch Fedora 18 zunächst um eine Woche verschoben, um eine funktionierende Alphaversion zu gewährleisten.
Damit über Addons nicht unbeabsichtigt Daten zur Verfügung gestellt werden, schirmt Firefox 17 die von Addons erzeugten Daten ab. Eine Warnung in Firefox 15 weist Entwickler auf die Änderung hin.
Mit Drill soll die Abfrage und Analyse riesiger Datenmengen beschleunigt werden. Drill soll ein Incubator-Projekt der ASF werden und basiert auf dem Konzept des Google-Werkzeugs Dremel, welches das Unternehmen intern einsetzt.
Die Logdateien des Systemd-Journals lassen sich künftig nur sehr schwer von Angreifern verändern. Das Debian-Projekt testet unterdessen einen Konverter für Systemd Service Units zu Sys-V-Init-Skripten.
Nichtöffentliche Fehlermeldungen, veraltete Bazaar-Archive und fehlende Tests zum Fehlerfinden - das werfen MySQL-Entwickler Oracle vor. Das Unternehmen schade damit der Entwicklergemeinschaft.
Der Linux-Distributor Suse will für seine Enterprise-Produkte dieselbe Strategie bezüglich Secure Boot verfolgen wie das Fedora-Projekt. Eine Entscheidung der Opensuse-Community steht jedoch noch aus.
In Debian 7 alias Wheezy wird als Standarddesktop XFCE benutzt, da die Abbilder mit dem Gnome-Desktop zu groß für eine CD sind. Ob es dabei bleibt, steht noch nicht fest.
Mit Gnome OS bezeichne das Entwicklerteam keinesfalls eine eigene Distribution, sondern eher ein Konzept, um Gnome zu verbessern, versichert Allan Day. Davon sollen alle Beteiligten profitieren.
Die freie Office-Suite Libreoffice 3.6 behebt Fehler und enthält viele kleine Änderungen. Hinzugekommen sind neue Importfilter, Wasserzeichen für PDFs oder auch Farbskalen in Zellen bei Calc.
Das proprietäre CDE hat KDE, Gnome und andere Oberflächen inspiriert. Der Unix-Desktop aus den neunziger Jahren steht nun unter einer freien Lizenz. An einer Linux-Portierung wird bereits gearbeitet.
Nachdem Funktionen aus dem Dateimanager Nautilus für das kommende Gnome 3.6 entfernt wurden, arbeitet das Linux-Mint-Team an einem eigenen Fork. Linux Mint nutzt bereits seit einiger Zeit den Gnome-Shell-Fork Cinnamon als Desktop.
Änderungen am Memory-Management des Linux-Kernel sorgen für Leistungsgewinne bei sehr großen Servern. Um die Patches in stabile Versionen aufzunehmen, musste eine Regel kurzerhand geändert werden.
Für den freien Onlinespeicher Owncloud stehen nun auch offiziell Apps für Android und iOS zur Verfügung. Die Nutzung des Servers per Smartphone oder Tablet sollte damit einfacher werden.
Funktionen aus Plasma Active sorgen in KDE SC 4.9 für eine bessere Umsetzung des Aktivitäten-Konzepts. Die GUIs anderer neuer Funktionen sind jedoch teils zu kompliziert, dem KDE-Projekt fehlen eindeutig UI-Designer.
Die technische Leitung von Fedora hat nun offiziell die Integration von Secure Boot beschlossen. Außerdem für Fedora 18 vorgesehen ist ein Netzwerk-Team-Treiber, und virtuelle Maschinen sollen Ruhezustände beherrschen.
Der Gnome-Shell-Fork Cinnamon ist nun offiziell in den Quellen von Fedora erhältlich. Experimentierfreudige können außerdem den Unity-Desktop über den Opensuse-Build-Service für Fedora beziehen.
Mozilla bietet Nightly-Builds von Firefox OS alias Boot to Gecko für den Desktop an. Entwickler können damit ihre Apps und die Oberfläche Gaia auch ohne Smartphone oder Emulator testen.
Damit die Portierung von Left 4 Dead 2 auf Ubuntu möglichst gut gelingt, arbeiten die Linux-Teams von Valve und Intel zusammen an den Grafiktreibern. Ein erster Mesa-Patch wurde bereits veröffentlicht.
Das kommende Ubuntu 12.10 wird standardmäßig die Integration von Webapps in den Unity-Desktop bieten. Bisher können etwa 40 Dienste getestet werden, auch in Ubuntu 12.04 LTS.
Die Distribution Raspbian soll das Raspberry Pi deutlich beschleunigen. Anders als mit dem bisherige Debian-Image kann mit Raspbian auch die Gleitkomma-Einheit des Minirechners genutzt werden.
Mit ein wenig Selbstironie und einem kostenlosen Angebot versucht Oracle, CentOS-Nutzer vom Wechsel auf Oracle Linux zu überzeugen. Beide Linux-Distributionen basieren auf Red Hat Enterprise Linux.
Die Stadtverwaltung Helsinki soll eine Migration zu Openoffice.org mehr als 21 Millionen Euro kosten. Die FSFE bezweifelt dies stark, erhält aber keine Details zur Berechnung, die von Gartner stammt.
Egal ob Insel, kleines Dorf oder Hauptstadt - der Weg bis zum nächsten offenen WLAN ist in Estland nie weit. Dafür sorgt Veljo Haamer mit seinen kostenlosen Hotspots von Wifi.ee.
Clemens Tönnies will mit seinem Unternehmen Blue Systems künftig Kubuntu fördern. Zunächst will er die Community kennenlernen. Viel Einfluss nehmen will er aber nicht.
Auch ohne Nokia wird Qt eine gute Zukunft haben, glauben die meisten KDE-Entwickler auf ihrem Jahrestreffen. Es gebe schlicht zu viele Entwickler mit großem Interesse an dem Framework, nicht zuletzt das KDE-Projekt selbst.
Ein Firewall-Server von Microsoft sortiert die Spendenwebseite der FSF als Glücksspiel ein. Bis der Fehler behoben ist, leitet die FSF Anfragen einfach um.
Die Opensuse-Gemeinschaft diskutiert weiter über die zukünftige Entwicklung des Projekts im Allgemeinen sowie über Tumbleweed und OBS im Besonderen. Unterdessen ist auch die zweite Betaversion erschienen.
Statt wie Fedora auf eine Microsoft-Signatur für Secure-Boot zu setzen, definiert Canonical eigene Zertifizierungsrichtlinien. Das ähnelt dem Vorgehen von Microsoft, bis auf eine entscheidende Ausnahme.
Nvidia tut zu wenig für Linux, profitiert aber davon, schimpfte Linus Torvalds. Aber nur gegen Nvidia wegen seiner proprietären Treiber zu wüten, ist falsch.
Welche Rolle die KDE-Oberflächen für Nutzer spielen und wie die Aktivitäten am besten umgesetzt werden können, hat eine Handvoll KDE-Entwickler in Spanien diskutiert.
Für die Version 1.0 des KDE-basierten Browsers Rekonq planen die Entwickler eine nutzerfreundlichere Optik und bessere Sync-Funktionen. Diese können in einer Technikvorschau getestet werden.