Test KDE SC 4.9: Aktivitäten werden benutzbar
Funktionen aus Plasma Active sorgen in KDE SC 4.9 für eine bessere Umsetzung des Aktivitäten-Konzepts. Die GUIs anderer neuer Funktionen sind jedoch teils zu kompliziert, dem KDE-Projekt fehlen eindeutig UI-Designer.

Von der fortschreitenden Integration von Qt Quick in KDE SC 4.9 merken Anwender so gut wie nichts. Denn die auf QML portierten Plasmoids verhalten sich wie ihre Pendants aus älteren Versionen. Spürbar ist jedoch der Einfluss der Tablet-Oberfläche Plasma Active auf die Desktop-Oberfläche. Vor allem die Aktivitäten sind nun intuitiver nutzbar und das Konzept für Anwender wohl einfacher zu verstehen.
Dateien mit Aktivitäten verknüpfen
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Der KDE-Entwickler Marco Martin merkte nach einem Entwicklertreffen dieses Jahr an, dass die Aktivitäten der Plasma-Oberflächen ein Alleinstellungsmerkmal seien. Die Umsetzung des Konzepts war bisher jedoch eher wenig erfolgreich, denn selbst KDE-Nutzer verstehen nicht immer, wie Aktivitäten funktionieren. Mit KDE SC 4.9 ändert sich dies jedoch - zumindest ein wenig.
Sowohl der Dateimanager Dolphin als auch die Fensterverwaltung KWin arbeiten nun besser mit den Aktivitäten zusammen. So lassen sich sämtliche Dateien über ein Kontextmenü mit einer Aktivität verknüpfen. Auf die so zugeordneten Dateien lässt sich dank einem Kio-Slave zugreifen, zum Beispiel über Dolphin oder das Plasmoid Ordner-Ansicht.
Kio-Slave für Aktivitäten
Prinzipiell kann jede KDE-Anwendung über den Kio-Slave auf die verlinkten Dateien zugreifen. So wird es für Nutzer tatsächlich einfach, ihre Dateien entsprechend ihrer Aktivitäten zu ordnen - etwa Arbeit, Urlaub oder Hobby - statt wie bisher nach dem klassischen Ordnerprinzip. Leider funktionierte die Darstellung der Dateien im Ordner-Ansichts-Plasmoid bei uns nicht immer wie gewünscht.
Darüber hinaus integrieren die in KDE SC 4.9 enthaltenen Anwendungen den Kio-Slave nicht. Möglich wären zum Beispiel vordefinierte Verknüpfungen in Dolphin, Gwenview oder auch Amarok zu den Aktivitäten, ähnlich denen, die auf Ordner oder Geräte wie Wechselmedien verweisen. In KDE SC 4.9 müssen Nutzer diese mühsam in jeder Anwendung einzeln setzen.
Zusätzlich zu den Neuerungen, die der Kio-Slave erlaubt, wurde auch die Fensterverwaltung KWin um die Erkennung von Aktivitäten erweitert. Anwendungen und Fenster lassen sich nun eben auch nach den Aktivitäten sortieren, in denen sie ausgeführt werden. Der Fensterwechsler (Alt+Tab) sorgt entsprechend auch für einen Wechsel zwischen Aktivitäten.
Zudem können als Technikvorschau einzelne Aktivitäten mit EncFS verschlüsselt werden. Wegen einiger möglicher Probleme und Sicherheitsrisiken wurde aber noch auf ein User Interface (UI) verzichtet, wie Entwickler Ivan Čukić schreibt.
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Komplizierte Import-UIs in KDE-PIM |
Danke!! Hab es unten in der Taskleiste probiert und da nix gefunden... Und das Video guck...
Es läuft flüssig auf einem eeePC 701(Effekte deaktiviert, die laufen aber auch nicht mit...
+1
ich hab nur gesagt, das meine doch als gamerkarte zu bezeichnende graka von kde nicht mal...