Bei Google+ ist Anonymous rausgeflogen, jetzt plant das Hackerkollektiv ein eigenes soziales Netzwerk. Mit Anonplus gibt es schon einen Namen, der Rest soll im Laufe der Zeit folgen und für jedermann zugänglich sein.
Mit Booz Allen Hamilton ist ein weiteres Sicherheits- und Militärberatungsunternehmen zum Ziel von Anonymous geworden. Aufgrund eines laut Anonymous "epischen Sicherheitsversagens" konnten sich die Eindringlinge unbeschränkten Zugriff auf einen praktisch ungesicherten Server verschaffen und veröffentlichten daraufhin unter anderem 90.000 Militäradressen - inklusive zugehöriger Passwörter.
Die italienische Polizei hat ein mutmaßlichesAnonymous-Mitglied festgenommen. Die italienische Tageszeitung Corriere berichtet von mehreren Hausdurchsuchungen bei weiteren Verdächtigen.
Das Team Inj3ct0r berichtet, einen Webserver der Nato gehackt zu haben und veröffentlichte einige wahllos herausgepickte Dateien davon. Die Nato hat Hacker als ernste Bedrohung eingestuft und angekündigt, Gruppen wie Anonymous unterwandern und bekämpfen zu wollen.
Sich zu Anonymous zählende Cracker haben Logindaten von einem für Kundenbefragungen verwendeten Apple-Server veröffentlicht. Sie haben sich des Themas aber nicht weiter angenommen, da sie im Rahmen der Operation Antisec mit anderen Dingen beschäftigt sind.
Die Bayer AG aus Leverkusen steht offenbar im Visier von Hackern. Seit rund einer Woche gebe es Angriff auf die IT-Infrastruktur des Pharmakonzerns, meldet das Unternehmen. Das Landeskriminalamt aus Nordrhein-Westfalen hat bereits Ermittlungen aufgenommen. Es gibt Hinweise auf Anonymous.
Die mit Anonymous assoziierte Aktivistengruppe Peoples Liberation Front hat mit Hackerleaks eine Art Wikileaks-Klon zur Veröffentlichung erbeuteter Daten gestartet. Wie bei Wikileaks auch, sollen die Quellen dabei geschützt werden.
Nach dem Zusammenschluss mit Lulzsec hat Anonymous Nutzerdaten von Universal Music sowie Daten der Regierungen von Simbabwe und Brasilien veröffentlicht. Die Veröffentlichung erfolgt im Rahmen der Operation Antisec.
Nachdem die Crackergruppe Lulzsec am Wochenende ihr eigenes Ende angekündigt hat, haben sich die sechs Mitglieder der Gruppe Anonymous angeschlossen, das am Wochenende seinerseits die Veröffentlichung von gestohlenen Informationen ankündigte.
Anonymous macht die Gema dafür verantwortlich, dass Nutzer in Deutschland einige Musikvideos bei Youtube nicht abrufen können. Die Gruppe hat offenbar bereits einen DDos-Angriff gegen die Gema gestartet.
Weil sie die US-Zentralbank für die schlechte wirtschaftliche Situation des Landes verantwortlich macht, verlangt die Gruppe Anonymous den Rücktritt von deren Chef Ben Bernanke. Anonymous will der Forderung durch Proteste Nachdruck verleihen.
In der Türkei sind 32 Personen festgenommenen worden, denen die Behörden vorwerfen, als Mitglieder von Anonymous an Attacken gegen eine Regierungswebsite beteiligt gewesen zu sein. In Spanien hat Anonymous als Reaktion auf die Festnahmen Ende vergangener Woche die Seite der Polizei angegriffen.
In Spanien sind drei Männer verhaftet worden, die zur Führung des spanischen Flügels von Anonymous gehören sollen. Die Ermittler beschlagnahmten nach eigenen Angaben einen Server, über den diverse Angriffe der Gruppe abgewickelt wurden.
Als Reaktion auf die Schließung von Kino.to hat Anonymous die Seite der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen angegriffen. Außerdem hat die Gruppe aus Protest gegen geplante Zensurmaßnahmen die Website einer türkischen Behörde lahmgelegt. Inzwischen befasst sich auch die Nato mit der Gruppe.
Die Piratenpartei bekommt in der Affäre um die Beschlagnahmung ihrer Server durch die Staatsanwaltschaft unerwartet Hilfe von der SPD. Die Sozialdemokraten wollen erreichen, dass die CDU-FDP-Regierung im Landtag Transparenz über die Polizeiaktion herstellt.
Das Piratenpad zeichnet keine IP-Adressen auf, was die Piratenpartei auch öffentlich gemacht hat. Die Begründung für die Beschlagnahmung der Festplatten der Server der Partei durch das Bundeskriminalamt ist damit hinfällig.
Der Entwurf für das umstrittene Protect-IP-Gesetz hat den Rechtsausschuss des US-Senats einstimmig passiert. Der Entwurf sieht unter anderem die Beschlagnahme, Sperrung und Zensur von Webseiten vor, die mit sogenannter Piraterie in Verbindung gebracht werden.
Bei der Beschlagnahmung der Serverfestplatten der Piratenpartei am 20. Mai 2011 lag den deutschen Gerichten kein Rechtshilfeersuchen der französischen Justiz vor. Die Piratenpartei hat Beschwerde eingelegt.
In Bremen holt die Piratenpartei mehr Stimmen als die FDP. In den Medien sehen sich die Netzpolitiker dennoch weitgehend ignoriert.
Anonymous hat offenbar zugegeben, dass "lose Strömungen" in der Gruppierung hinter den Angriffen auf bka.de und polizei.de stehen. Das Kollektiv habe aber keine Atomkraftwerke in Frankreich angegriffen und wolle auch in Deutschland die Strafverfolgung nicht stören.
Hacker greifen zum Wochenende die Server der Polizei und des Bundeskriminalamts an. Die Piratenpartei vermutet, dass das Kollektiv Anonymous hinter den Angriffen steckt.
Piratenpartei.de ist offline. Wegen Ermittlungen zu einem öffentlichen Dienst auf einem virtuellen Server der Piratenpartei haben Ermittler eine Vielzahl der Server beschlagnahmt. Gerüchteweise soll Anonymous das öffentliche Piratenpad genutzt haben, für die Planung einer Aktion.
Eine Splittergruppe von Anonymous wird verdächtigt, die Webseite von Deus Ex 3 gehackt zu haben. Angeblich sind ihnen dabei mehrere Tausend Bewerbungen und Nutzerdaten in die Hände gefallen.
Haben die PSN-Hacker eine falsche Fährte zu Anonymous gelegt, versucht Sony, von seinen eigenen Fehlern abzulenken oder ist Anonymous doch verantwortlich? Ein Sprecher der lose organisierten Gruppe verneint erneut jede Beteiligung.
Die Gruppe Anonymous will am Tag der Arbeit Websites im Iran attackieren. Damit will die Gruppe den Kampf des Volkes für Freiheit unterstützen.
Ein Erfolg war die jüngste Aktion von Anonymous nicht: Globale Proteste und Sitzstreiks in Geschäften von Sony hat es laut den Aktivisten nicht gegeben. Immerhin: Ein paar Läden machte das Unternehmen am Wochenende vorsichtshalber dicht.
re:publica 2011 In einer soziologischen Studie hat die Princeton-Professorin Gabriella Coleman die Gruppe Anoymous unter die Lupe genommen. Ihr Fazit: Trotz manch fehlgeleitetem Aktionismus hat die Gruppe durchaus idealistische Moralvorstellungen.
Statt Sony mit DoS-Attacken unter Druck zu setzen, scheint Anonymous einen neuen Plan zu haben: Für den 16. April 2011 planen Mitglieder der Gruppe weltweit Aktionen in Geschäften von Sony. Nicht bekannt ist bislang, was sie dort tun wollen.
Überraschend rücksichtsvoll gegenüber den Kunden von Sony gibt sich Anonymous in einer neuen Erklärung. Zumindest vorübergehend soll es keine weiteren Attacken mehr auf das Playstation Network geben.
Die Anhänger der Gruppe Anonymous und ihrer jüngsten DoS-Attacken auf Sony gerieren sich auch im Forum von Golem.de als Retter der Demokratie - an die sie offenbar selbst nicht recht glauben.
Die offizielle US-Webseite der Playstation 3 ist offline, und auch im Playstation Network soll es Probleme geben. Grund sind möglicherweise die angekündigten DoS-Angriffe von Anonymous auf das Unternehmen. Mittlerweile haben die "Hacktivisten" eine Art Bekennervideo veröffentlicht.
Das US-Computersicherheitsunternehmen HBGary will sich an dem Darpa-Projekt Cinder beteiligen. Im Rahmen dieses Programms soll eine Software entwickelt werden, die verdächtiges Verhalten erkennt. Cinder ist eine Reaktion auf Wikileaks.
Die Gruppe Anonymous will sich an Sony für die rechtlichen Schritte gegen George 'Geohot' Hotz und den deutschen Hacker Graf_Chokolo rächen. Die Aktivisten haben angekündigt, die Webseiten des Konzerns lahmzulegen.
Die erste von drei Zenith-Folgen kann kostenlos als Stream gesehen oder in verschiedenen Formaten heruntergeladen werden. Die neue Cyberpunk-Miniserie erscheint auf Vodo und wird wie die vielversprechende Science-Fiction-Serie Pioneer One durch Spenden ermöglicht.
Anonymous hat interne Dokumente der Bank of America im Internet veröffentlicht. Diese sollen unrechtmäßige Immobiliengeschäfte der Bank belegen.
Das US-Softwareunternehmen Symantec hat weitere Details über Stuxnet bekanntgegeben: Danach zielte die Schadsoftware auf fünf Internetadressen und infizierte darüber 12.000 Systeme. Teile des Quellcodes sind inzwischen im Internet aufgetaucht.
Wer hackt wen? Ein US-Sicherheitsunternehmen hat sich damit gebrüstet, die Köpfe der Gruppe Anonymous identifiziert zu haben. Im Gegenzug hat Anonymous die Systeme des Unternehmens gehackt.
In Großbritannien hat die Polizei fünf junge Männer im Zusammenhang mit der Operation Payback festgenommen. Sie sollen sich an DDoS-Attacken gegen Unternehmen beteiligt haben, die ihre Geschäftsbeziehungen mit Wikileaks abgebrochen hatten.
Die DDos-Attacken von Wikileaks-Unterstützern sind grober Vandalismus, sagt Golem-Redakteur Nico Ernst. Kollege Achim Sawall hält sie für virtuelle Sitzstreiks zum Schutz der Meinungsfreiheit. Beide stellten nach hitziger Diskussion überrascht fest: Sie kommen mit völlig verschiedenen Argumenten zum selben Ergebnis.
Operation Payback nimmt sich nun auch Faxgeräte von Unternehmen vor, die der Whistleblower-Plattform Wikileaks ihre Unterstützung entzogen haben. Wie bei den DDoS-Attacken rufen die Aktivisten von Anonymous zur Mithilfe auf.
Eine Gruppe namens Gnosis ist in die Server von Gawker Media eingedrungen und hat interne Daten des Unternehmens sowie Logindaten von Mitarbeitern und Nutzern von Blogs wie Gawker, Gizmodo, Kotaku sowie Lifehackern im Internet veröffentlicht. Aus Rache, da Gawker sie als "Script Kids" bezeichnet habe.
Unter dem Namen "Operation Payback" organisiert die Gruppe Anonymous seit Tagen Denial-of-Service-Attacken gegen Finanzunternehmen, die keine Spenden mehr an Wikileaks weiterleiten. Dabei überlassen manche Anwender ihre Rechner freiwillig fremder Kontrolle - und machen sich so möglicherweise strafbar.