Operation Sony
Anonymous zieht Bilanz nach Protesten in Sony Stores
Ein Erfolg war die jüngste Aktion von Anonymous nicht: Globale Proteste und Sitzstreiks in Geschäften von Sony hat es laut den Aktivisten nicht gegeben. Immerhin: Ein paar Läden machte das Unternehmen am Wochenende vorsichtshalber dicht.
In den britischen Städten Manchester und Leeds sind die Türen der Sony Stores am Wochenende geschlossen geblieben, ebenso in Warschau, wie The Inquirer berichtet. Ob noch andere Läden des Unternehmens wegen möglicher Protestaktionen von Anonymous nicht öffneten, ist unklar. Der Initiator der über Facebook gestarteten Aktion, der unter dem Pseudonym John Smith auftritt, zieht ein selbstironisches Fazit: "OpSony war ein durchschlagender Erfolg. Wir hatten weltweit zwölf Leute, die Sitzstreiks in Sony Stores gemacht haben (es wären 13 gewesen, aber Jimmy musste zu Hause bleiben, weil er das Geschirr nicht gespült hatte)".
Anonymous wollte sich mit der Aktion für das Vorgehen von Sony gegen George 'Geohot' Hotz und den deutschen Alexander 'Graf_Chokolo' Egorenkov rächen. Anfang April 2011 hatten Mitglieder von Anonymous mit DoS-Attacken einige Webseiten von Sony und das Playstation Network eine Zeit lang ausgeschaltet oder zumindest schwerer erreichbar gemacht. Nach Kritik aus der Spielerszene hatte Anonymous angekündigt, sein Vorgehen zu überdenken. Trotz der geringen Beteiligung an den geplanten Sit-ins will die Gruppe die inzwischen "Operation Sony" genannte Aktion fortführen.
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Heute : 16-jährige 4Chan-Neulinge die ein bischen Schulstreß abbauen wollen.
Und ich erstmal.