Nach dem ersten ARM-Chip von AMD denkt das Unternehmen über kundenspezifische Lösungen nach. Wie schon bei den SoCs für Xbox One und PS4 sollen die Gerätehersteller bestimmen können, welche Leistung und welche Schnittstellen sie benötigen.
Zwei neue GPU-Beschleunigerkarten für Rechenanwendungen sollen AMDs lahmendem Geschäft mit Supercomputern auf die Sprünge helfen. Zum Einsatz kommen voll ausgebaute Hawaii- und Tahiti-GPUs, gepaart mit sehr viel RAM.
Interessierte Entwickler können ab heute AMDs Opteron A1100 in Form eines Development Kits bestellen. Die Platine mit Vierkernprozessor ist für ARM-Server gedacht und kostet inklusive 32 GByte Speicher sowie Software rund 3.000 US-Dollar.
Vor allem dank der Playstation 4 und der Xbox One ziehen die Geschäfte bei AMD wieder an. Es gibt Spekulationen, dass die Firma künftig mit Nintendo eine noch engere Partnerschaft eingeht als bisher.
Für das Jahr 2015 plant AMD mit den Excavator-Kernen auch eine neue Notebook-APU. Zu diesem Projekt mit Codenamen Carrizo gibt es nun erste Details, vor allem zur GPU-Ausstattung. Unklar ist weiterhin, ob auch eine Version mit Stacked Memory vorgesehen ist.
In vier Wochen möchte die Khronos-Gruppe Details zu einer Nachfolge-Version von OpenGL 4.4 vorstellen. Diese wird sehr wahrscheinlich ähnlich zu DirectX12 oder Mantle konzipiert.
Mit einem Release Candidate kündigt sich der neue, voll getestete Catalyst-Treiber für AMDs Grafiklösungen an. Schon die Vorabversion skaliert besser mit Assassin's Creed 4 und beseitigt einen Bug, der mit einem 4K-Monitor von AOC auftrat.
Bisher war der FX-9590 nur ohne Kühlung im Handel erhältlich, nun liefert AMD den 5-GHz-Prozessor mit Piledriver-Architektur zusammen mit einer All-in-One-Wasserkühlung aus.
Bisher gibt es nur den A10-7850K und den A10-7700K im Handel, nun hat AMD die technischen Daten weiterer Kaveri-APUs veröffentlicht: Der A10-7800 ist die schnellste 65-Watt-Version, der A6-7400K der erste Kaveri mit einem Modul.
AMDs Spiele-Chef Richard Huddy greift im Gespräch mit Golem.de Nvidia an. Mit seinem Framework Gameworks könne der Konkurrent Spiele zum Nachteil von AMD erst schlechter und dann mit Treiber-Updates besser machen.
Im vierten Quartal 2014 soll der 20-Nanometer-Prozess bereits 20 Prozent des Umsatzes von TSMC ausmachen. Der Auftragsfertiger produziert neben Smartphone-SoCs für Apple und Qualcomm auch Grafikchips für AMD sowie Nvidia.
Aus zwei Quellen gibt es neue Informationen über eine Erweiterung der GPU von AMDs schnellster Ein-Chip-Grafikkarte Radeon R9 290X. Mutmaßlich als 295X soll sie neu aufgelegt werden und auf einer voll ausgebauten Hawaii-GPU basieren.
Das Mantle-API soll auf Linux verfügbar werden, hat ein hochrangiger AMD-Mitarbeiter dem US-Magazin PCWorld angekündigt. Damit würde das API auch auf den Steam Machines bereitstehen.
Der Europäische Gerichtshof hat die Berufung von Intel gegen eine Milliardenstrafe wegen wettbewerbsverzerrenden Verhaltens abgewiesen. Die Richter sehen es als erwiesen an, dass AMD durch Intels Rabatte für PC-Hersteller und Exklusivdeals mit Media-Saturn behindert wurde.
Der Mesa-Teil der freien AMD-Treiber bekommt einen Encoder für H.264. Der auf dem OpenMAX-API aufbauende Code unterstützt nun die Profile des Video-Standards.
Computex 2014 Wenn AMD in einem Notebook steckt, ist es in der Regel ein ziemlich günstiges Angebot. Mit einer neuen APU-Serie soll dies nun geändert werden. Den Anfang machen HPs Geschäftskundenrechner Elitebook, Elitedesk und Eliteone mit Kosten, die teils deutlich über 1.000 US-Dollar liegen.
Aldi Nord verkauft ab dem 28. Mai 2014 den Akoya E4000 für 400 Euro: Der Komplett-PC mit dem zweitschnellsten Kaveri-Chip bietet 2 TByte Festplattenkapazität und zwei schnelle DDR3-1866-RAM-Module, allerdings nur 4 GByte insgesamt.
AMD wertet mit einem neuen Betatreiber die Nutzung von mehreren Displays beim Spielen auf. Das neue Eyefinity kann auch Monitore verschiedener Größe und Auflösung mit nur geringen Verzerrungen ansteuern. Zudem läuft Mantle nun auch auf Notebooks.
Nicht auf eigene Schnittstellen, sondern auf Lizenzchips setzt AMD für Sata-Express. Dies geht aus taiwanischen Berichten hervor, laut denen AMD damit unter anderem die Entwicklung von Mainboards beschleunigen will.
AMD hat die zweite Generation von Embedded-Prozessoren vorgestellt. Die unter dem Codenamen Bald Eagle entwickelten Chips entsprechen Kaveri für Notebooks, sie unterstützen die 4K-Auflösung und sind unter anderem für Spielautomaten gedacht.
Boeing hat angekündigt, kommende Cockpits mit Radeon-Embedded-Grafiklösungen von AMD und den dazugehörigen Safety-Critical-Treibern von Core Avi auszustatten. Der Hersteller bietet mehrere SoCs und Embedded-Grafikmodule an, die Flugdaten visuell aufbereiten.
Beim Erstellen von OpenGL-Spielen müssten die Entwickler eng mit den Treiber-Teams zusammenarbeiten, um überhaupt veröffentlichen zu können, schreibt Valve-Entwickler Rich Geldreich. Mit Direct3D sei das anders.
Nach langer Stille werden AMDs Pläne für einen Konkurrenten zu Nvidias G-Sync nun konkret: Als Teil des neuen Standards Displayport 1.2a soll die Technik als "Adaptive Sync" vermarktet werden, mit ersten Monitoren ist frühestens in einem halben Jahr zu rechnen.
Mantle und das angekündigte DirectX 12 werden bald wesentlich besser sein als OpenGL. Deshalb müsse OpenGL dringend erneuert werden, fordert Valve-Entwickler Rich Geldreich.
Das PC-Gehäuse PC-Q01 von Lian Li ist aus Alu, sehr kompakt, und dennoch mit Platz für Standardkomponenten versehen. Kurze Grafikkarten, die zwei Slots belegen, passen hinein, bei der Kühlung müssen jedoch Abstriche gemacht werden.
MSI bringt Mitte Mai 2014 eine Grafikkarte mit AMDs Curacao-XT-GPU auf den Markt, die mit nur 17 Zentimetern Länge gut in kompakte ITX-Gehäuse passt. Auch vier Monitorausgänge hatten noch Platz, der Aufpreis für das eigene Platinendesign fällt moderat aus.
Erste Spezifikationen von AMDs Kaveri-APUs für Notebooks zeigen eine signifikant verbesserte Leistung pro Watt verglichen mit den Richland-Modellen. Aber: Die 19-Watt-Kaveris bieten zwar schnelle Grafikeinheiten, CPU-seitig dürfte es gegen die Beema-APUs jedoch eng werden.
Intel-Konkurrent AMD macht Schluss mit den großen x86-Kernen für Desktop-PCs und Server. Unter dem Codenamen Skybridge sollen 2015 Kombinationen aus x86- und ARM-Cores erscheinen, einen Nachfolger für Bulldozer gibt es vorerst nicht.
Von Nico Ernst
AMD hat ein Beta-Portal für an der Mantle-Schnittstelle interessierte Entwickler bereitgestellt. Nach der Registrierung für die geschlossene Beta wählt AMD per Selektierungsprozess Studios, denen das SDK zur Verfügung gestellt wird - 40 haben sich schon angemeldet.
Intels Haswell bietet bereits integrierte Spannungsregler, AMD will 2015 nachziehen: Der Hersteller arbeitet an Prozessoren mit FIVRs, da diese die Leistungsaufnahme sowohl unter Last als auch im Leerlauf verringern.
Erstmals seit langer Zeit kann AMD im selben Segment Intel in der Rechenleistung schlagen: Die Tablet-APU A10 Micro-6700T alias Mullins ist im Referenz-Tablet teils deutlich schneller als die neuen Atoms. Das klappt aber nur mit etlichen Kniffen, auf die sich Gerätehersteller einstellen müssen.
AMDs Dual-GPU-Karte mit integrierter Wasserkühlung ist bei ersten Hardwareversendern lieferbar, aber bisher viel teurer als erwartet. Auch eine kurze Liste mit kompatiblen Netzteilen hat AMD nun vorgelegt, darauf finden sich aber nur wenige teure Geräte mit weit über 1.000 Watt.
AMD hat den Release Candidate des Catalyst 14.4 für Windows veröffentlicht. Der Grafiktreiber bietet erhöhtes Tempo bei mehreren Grafikkarten im Crossfire-Verbund, hat aber mit Asus-Mainboards einen ärgerlichen Bug. Der lässt sich leicht umgehen.
Im Gespräch mit Analysten hat AMD-Vizepräsidentin Lisa Su die Hoffnungen auf eine baldige Verkleinerung der Strukturbreite bei Grafikprozessoren ihres Unternehmens gedämpft. Die Nachfolger der R7- und R9-Grafikkarten dürften demnach wohl erst 2015 erscheinen - eine kleine Hintertür ließ sich Su aber offen.
Im ersten Quartal 2014 hat AMD den Umsatz stark gesteigert, unterm Strich steht aufgrund einer Strafzahlung an Globalfoundries ein leichter Verlust. Der Auftragsfertiger arbeitet künftig gemeinsam mit Samsung an der 14-Nanometer-FinFET-Produktion.
Hybridkühlung, 50 Ampere auf der 12-Volt-Schiene - AMDs neue Dual-GPU-Grafikkarte ist ein kompromissloses Monster. In gut ausgestatteten High-End-PCs läuft sie dennoch problemlos und recht leise, und das so schnell, dass auch 4K-Auflösung mit allen Details spielbar wird.
PC-Spieler brauchen für das Hacker-Actionspiel Watch Dogs mindestens eine 64-Bit-Version von Windows. Für optimale Grafik empfiehlt Ubisoft sogar einen Prozessor mit acht Kernen.
Die Scenario Design Power suggeriert eine geringere Verlustleistung bei gleicher Geschwindigkeit. Faktisch stellt sie aber einen Mittelwert aus Leistung und Abwärme dar, den Tablet- und Ultrabook-Hersteller als Referenz für besonders dünne Geräte verwenden können.
Künftig lässt AMD seine Konsolen-SoCs und neue GPUs auch bei Globalfoundries fertigen. Das Wafer Supply Agreement 2014 umfasst ein Volumen von 1,2 Milliarden US-Dollar und dürfte mittelfristig eine Gewinnsteigerung für AMD bedeuten.
GDC 2014 Es soll schlanker und schneller sein, vor allem aber vom PC über die Xbox One und Windows Phone hinweg skalieren: Microsoft hat technische Details von DirectX-12 vorgestellt, die stark an AMDs Mantle-Schnittstelle erinnern.
GDC 2014 Die nächste Version von DirectX und vor allem Direct3D erscheint Ende 2015, so Microsoft. Die neue Version der Schnittstelle soll hardwarenäher sein und unter anderem Mehrkern-Systeme besser unterstützen.
Eidos hat einen Patch für Thief veröffentlicht, der das Schleichspiel um die Mantle-Schnittstelle und Trueaudio-Raumklang erweitert. Das API beschleunigt Thief im CPU-Limit, die Soundtechnik fügt einen Faltungshall hinzu.
GDC 2014 Konkurrenz belebt offensichtlich das Geschäft: Kurz nach der Markteinführung von AMDs Mantle kündigt Microsoft eine neue Version von DirectX an, die auch das "letzte bisschen Leistung aus PC, Tablet, Smartphone und Konsole" quetschen soll.
AMD hat die Radeon R9 280 angekündigt. Die DX11-Grafikkarte mit überarbeiteter Kühlung entspricht einer schnelleren Version der Radeon HD 7950, die seit Anfang 2012 verfügbar ist. Die Leistung reicht für aktuelle Spiele in 1080p mit Kantenglättung aus.
MWC 2014 AMDs APUs haben im Tablet-Bereich noch immer keine Bedeutung. Mit dem nächsten Prozessor mit dem Codenamen Mullins sollen passiv gekühlte Tablets möglich werden, die trotzdem schnell sind und gute Grafik bieten. AMD demonstrierte mehrere Prototypen.
Microsoft und Nvidia haben angekündigt, die Schnittstellen Direct3D und OpenGL hinsichtlich des Treiber-Overheads überarbeiten zu wollen. Damit würden sich die APIs an AMDs Mantle annähern.
Compulab hat zwei lüfterlose Mini-PCs mit AMD-Technik vorgestellt. Die beiden Fit-PC4 genannten Modelle basieren auf dem Kabini-SoC und sind mit vielen aktuellen Schnittstellen ausgestattet.
AMD hat angekündigt, dass das heute veröffentlichte Thief erst Anfang März per Patch die Mantle-Schnittstelle und die Trueaudio-Technik unterstützen soll.
Nach einem Medienbericht überlegt Microsoft, Android-Apps auf den Windows-Plattformen laufenzulassen. Das wäre wegen der Fülle von Anwendungen vor allem für Windows Phone interessant, birgt aber auch Gefahren.
AMD will offenbar demnächst das Dutzend vollmachen: Mit der Radeon R7 265 ist bereits die zwölfte Grafikkarte der R-Serie geplant. Sie basiert nach unbestätigten Daten auf der Radeon HD 7850 und dürfte ein günstiges Modell der Mittelklasse werden.