Wer ein Mainboard mit einem 300er- statt 400er-Chipsatz für den Sockel AM4 nutzt, kann auf einen Ryzen 3000 alias Matisse aufrüsten: Hersteller wie Asus und nun auch MSI sehen entsprechende Firmware-Updates vor. Etwas problematisch ist dabei der verwendete UEFI-Baustein.
AMD hat einen Chip mit zwei Zen-CPU-Kernen und Vega-Grafikeinheit aufgelegt, bisher gab es nur native Quadcore-Dies. Durch kompakte Maße sind die Ryzen Embedded R1000 günstiger in der Produktion.
Huawei hat erst Details zum kommenden Honor Magic Book 2019 verraten. Das Notebook wird einen Ryzen 5 3500U verwenden, ansonsten vermutlich aber identisch bleiben. Auch das Nachfolgemodell wird wohl nur über Importhändler zu bekommen sein.
AMD hat die Ryzen Pro Mobile auf die Picasso-Generation mit 12-nm-Fertigung aktualisiert: Die Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit werden von HP und Lenovo für Business-Notebooks verwendet.
Der ROG Strix XG49VQ ist ein 32:9-Monitor, der im Prinzip zwei 27-Zoll-Monitore nebeneinander vereint. Er kann Bilder in HDR und in 144 Hz darstellen. Die Auflösung und die Anschlussauswahl sind eher Durchschnitt.
Epic Games Store und AMD - statt Steam und Nvidia: Das sind die Partner, die Gearbox Software für die PC-Version von Borderlands 3 ausgesucht hat. Der Shooter erscheint Mitte September 2019, Spieler sollen online und offline mit einer von vier Hauptfiguren antreten können.
Diverse Hersteller haben damit begonnen, für ihre Mainboards neue Firmware bereitzustellen, die mit AMDs kommenden Matisse-CPUs alias Ryzen 3000 umgehen kann. Offiziell sollen die Prozessoren zur Jahresmitte 2019 veröffentlicht werden.
GDC 2019 Google streamt nicht nur so ein bisschen - stattdessen tritt der Konzern mit Stadia in direkte Konkurrenz zur etablierten Spielebranche. Entwickler können für ihre Games mehr Teraflops verwenden als auf der PS4 Pro und der Xbox One X zusammen.
Von Peter Steinlechner
Nachschub für Highend-Desktop (HEDT): Basierend auf der Zen-2-Architektur und TSMCs 7-nm-Verfahren plant AMD die Threadripper v3. Die 2019 erscheinenden CPUs dürften mindestens 32 Kerne aufweisen.
Weil die reguläre Radeon Software mittlerweile auch die Ryzen Mobile unterstützt, verspricht AMD mehr Performance für Raven Ridge und Picasso. Die Leistung in Titeln wie Fortnite soll um über 20 Prozent steigen.
Im Desktop- und im Serversegment hat AMD mit den Zen-basierten Prozessoren bereits Erfolg, im Embedded-Bereich weniger. Das soll sich mittelfristig ändern, denn der Markt bewegt sich hier sehr langsam.
Auch wenn die Steam Machines langsam auslaufen - am freien Betriebssystem hält Steam fest. Da zahlreiche andere Stores auf den Markt drängen, wird das Valve-Imperium für Linux-Spieler immer wichtiger.
Höherer Preis, ähnliche Performance und doppelt so viel Videospeicher wie die Geforce RTX 2080: AMDs Radeon VII ist eine primär technisch spannende Grafikkarte. Bei Energie-Effizienz und Lautheit bleibt sie chancenlos, die 16 GByte Videospeicher sind eher ein Nischen-Bonus.
Ein Test von Marc Sauter und Sebastian GrĂ¼ner
Dank starker Nachfrage der großen Cloud-Anbieter hat AMD die Verkäufe seiner Epyc-Server-Prozessoren stark erhöhen können. Die Computing- und Graphics-Sparte bringt aber weiter mehr Geld. AMD kann sich seine Partner für 7-nm-Technik außerdem frei aussuchen.
In Kalifornien wurde einer Sammelklage gegen AMD stattgegeben, die die Frage klären soll, ob die auf der Bulldozer-Architekturen basierenden FX-Prozessoren keine echten Achtkerner sind. AMD muss sich nun mit den Käufern einigen oder aber vor einer Laienjury argumentieren.
Der Epic Games Store hat Steam den ersten kommenden Blockbuster abspenstig gemacht: Die PC-Fassung von The Division 2 wird nur in dem neuen Downloadshop und bei Ubisoft direkt verfügbar sein. Gleichzeitig hat der Publisher vier Systemanforderungen veröffentlicht - von Minimum bis Elite.
CES 2019 AMD hat einen Ausblick auf die Ryzen 3000 alias Matisse gegeben: Ein Chip mit acht Zen-2-Kernen rechnet etwas flotter als ein Core i9-9900K, das System benötigt aber weniger Energie. Als Clou könnte AMD einen 16-Kerner bauen, denn genug Platz für einen zweiten Octacore ist noch.
CES 2019 Mit der Radeon VII kündigt AMD eine Grafikkarte mit 7-nm-Chip an, die mit Nvidias Geforce RTX 2080 gleichziehen soll - aber doppelt so viel Videospeicher hat und dennoch weniger kostet.
CES 2019 Mit den Ryzen Mobile 3000 liefert AMD die Picasso-Chips aus: Die Zen-Prozessoren mit Vega-Grafik werden im 12LP- statt im 14LPP-Verfahren gefertigt, das macht sie ein bisschen flotter und sparsamer. Wichtiger aber ist eine Neuigkeit den Treiber, die Radeon Software, betreffend.
CES 2019 Bisher gab es keine Chromebooks mit Chips von AMD, das ändert sich: Zwei APUs sollen künftig in den Geräten stecken. AMD hat bei der Hardware wenig Arbeit investiert, der Software-Stack ist ohnehin viel wichtiger.
Bei PC-Hardware gab es 2018 viele Neuerungen: AMD hat 32 CPU-Kerne etabliert, Intel verkauft immerhin acht Cores statt vier und Nvidias Turing-Grafikkarten folgten auf die zwei Jahre alten Pascal-Modelle. Wir beraten bei Komponenten und geben einen Ausblick auf die kommenden Monate.
Von Marc Sauter
Das aktuelle Afterburner-Tool für Grafikkarten unterstützt Nvidias automatische Overclocking-Funktion auf älteren Modellen und eine Spannungsänderung bei den neuen Geforce RTX. Nutzer von AMD-Karten können mittlerweile die einzelnen P-States einstellen.
Die kommende Linux-Version unterstützt eine variable Bildwiederholrate, was AMD in seinem Treiber als Freesync bezeichnet. Genutzt werden kann das per Displayport und HDMI. Patches für die Userspace-Bibliothek Mesa sind ebenfalls in Arbeit.
Auf den Athlon 200GE folgen mit dem Athlon 220GE und dem Athlon 240GE höher taktende Versionen des gleichen Raven-Ridge-Chips. Für recht wenig Geld gibt es eine ansprechende CPU- und iGPU-Leistung.
Kurz vor dem Jahreswechsel erneuert AMD die Radeon Software: Die Adrenalin 2019 Edition für Radeon-Grafikkarten macht diese schneller, sparsamer und verbessert Overclocking sowie Streaming und fügt neue Funktionen wie eine Sprachsteuerung hinzu.
Für 2019 erscheinende Prozessoren von AMD und Intel entwickeln beide Hersteller an passenden Controller Hubs: Der Glacier Falls PCH ist für die Cascade Lake X gedacht, wohingegen der X570 ein Teil der AM4-Plattform für die Ryzen 3000 (Matisse) mit PCIe Gen4 wird.
Ein Schutz gegen Spectre-v2-Angriffe im Linux-Kernel ist zu langsam und soll deshalb nicht genutzt werden. Die Patches sind jetzt aus den stabilen Zweigen entfernt worden. Ersatz ist aber bereits in Arbeit.
Der Schutz gegen Spectre-v2-Angriffe über Hyperthread-Grenzen hinweg ist für die kommende Linux-Version vorgesehen, kostet aber so viel Leistung, dass diese nicht standardmäßig umgesetzt werden soll. Auch Intel und AMD empfehlen diese Nichtnutzung des STIBP-Schutzes.
Forscher mehrerer Universitäten haben neue Möglichkeiten gefunden, Prozessoren von AMD und Intel sowie von ARM anzugreifen. Die Meltdown/Spectre-Attacken werden nur teilweise durch bisherige Patches verhindert, was für Cloud-Anbieter wichtig ist.
AMD liefert Prototypen von 7-Nanometer-Chips und Intel kann noch nicht einmal 10-nm-Produkte in großen Stückzahlen herstellen. Selten war die Halbleiterbranche so gespalten, was die Wichtigkeit von kleineren Strukturbreiten betrifft. Und das ist ziemlich gut so.
Eine Analyse von Nico Ernst
Gemeinsam mit HPE baut das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart einen neuen Supercomputer: Der Hawk schafft 24 Petaflops auf Basis von Rome, AMDs zweiter Epyc-Server-CPU-Generation.
Gleich mehrfach hat AMD in San Francisco einen Benchmark gezeigt, bei dem ein 1-Sockel-System mit der neuen Epyc-CPU Rome zwei der teuersten Xeon von Intel schlägt. Das Versprechen ist aber vor allem: Das Rome-System kostet weniger.
Multichip-Packages gibt es bald auch bei Mainstream-CPUs: AMD packt die x86-Kerne und die Busse inklusive Speichercontroller in getrennte Chips. Das Design darf man revolutionär nennen.
Im dritten Quartal 2018 konnte AMD dank überzeugender Ryzen-Prozessoren seine Marktanteile bei x86-Chips ausbauen. Die Zahlen von Mercury Research, Mindfactory und Valves Steam zeigen die gleiche Tendenz.
Selbst bauen oder Komplettsystem kaufen, die Zukunft von Raytracing und was E-Sport-Profis über Hardware denken: Golem.de hat im Interview mit Frank Azor, dem Chef von Alienware, über PC-Gaming gesprochen.
Von Peter Steinlechner
Im dritten Quartal 2018 konnte AMD zwar Umsatz und Gewinn steigern, aber nicht so stark wie erwartet. Die Aktie brach dennoch von über 25 US-Dollar auf 17 US-Dollar ein, da das vierte Quartal schlechter laufen wird als von den Anlegern gedacht - hier wurde zu viel erwartet.
Dell rüstet seine Latitude-Rugged-Notebooks künftig mit besserer Hardware aus. Statt dem Core i3 können Nutzer einen Intel-Prozessor der Kaby-Lake-Refresh-Serie auswählen. Ein Display mit 1.000 cd/m² und stabile Gehäuse machen die Notebooks für die Nutzung im Freien sinnvoll.
Mit dem Matterhorn veröffentlicht Alpenföhn einen weiteren CPU-Kühler für AMDs Threadripper-CPUs. Bisher gibt es nur wenige Modelle für diese Prozessoren, weshalb der Matterhorn ein willkommener Neuling ist.
Als Reaktion auf die bald erscheinende Radeon RX 590 arbeiten Nvidia und dessen Partner offenbar an einer Geforce GTX 1060 mit GDDR5X-Videospeicher. Es wäre die fünfte Version der Grafikkarte.
Nach der offiziellen Vorstellung des Core i9-9900K hat sich AMD zu den vorab von Intel in Auftrag gegebenen Benchmarks geäußert: Der Ryzen-Entwickler kritisiert das Testfahren und macht Verbesserungsvorschläge.
Einträge in der Datenbank des 3DMark bestätigen, dass AMD an einer neuen Polaris-basierten Mittelklasse-Grafikkarte arbeitet. Interessant ist dabei, wie und wann offenbar der Vertrieb dieses Modells geplant sein soll.
Mit dem Athlon 200GE belebt AMD den alten CPU-Markennamen wieder: Der Chip gefällt durch seine Zen-Kerne und die integrierte Vega-Grafikeinheit, die Intel-Konkurrenz hat dem derzeit preislich wenig entgegenzusetzen.
Ein Test von Marc Sauter
In den kommenden Wochen könnte eine neue Radeon RX erscheinen. Die AMD-Mittelklasse-Grafikkarte soll einen Polaris-30-Chip nutzen, der dank 12-nm-Verfahren höher taktet als sein Vorgänger.
In den meisten Spielen und einigen Anwendungen können AMDs Threadripper-Prozessoren ihre Geschwindigkeit nicht voll nutzen - außer es wird per Neustart eine Speicherpriorisierung eingestellt. Künftig soll das per Software automatisch im Hintergrund passieren, die Leistung steigt.
Ryzen-CPU und Nvidia-Quadro-Grafikkarte in einem recht kleinen Gehäuse: HPs Elitedesk 705 ist ein konfigurierbares Desktopsystem, das sich auch als Workstation eignen soll. Zum Startpreis von 680 Euro ist der PC aber eher ein Bürorechner.
Zwei neue Benchmarkszenen sind beim 3DMark-Entwickler UL in Arbeit: Night Raid testet integrierte Grafikeinheiten und soll auch auf ARM-Geräten laufen. Der noch unbenannte Raytracing-Benchmark testet die von Nvidia beworbene Reflexionstechnik. Interessanterweise kooperiert UL dazu auch mit AMD.
AMDs Linux-Entwickler haben die erste Treiberunterstützung für AMDs Neuauflage der Raven-Ridge-APUs veröffentlicht sowie für deren Nachfolger Picasso. Technisch gibt es offenbar kaum Neuerungen.
32 Kerne bei einer recht kleinen Leistungsaufnahme: Der ARM-Prozessor Emag soll sich laut Hersteller Ampere besonders für Multitasking eignen - etwa Virtualisierung. Der recht niedrige Preis dafür ist ein weiteres Argument. Allerdings ist der Chip nicht für alle Serveranwendungen gut geeignet.
AMDs neue Ryzen 5 2600H und Ryzen 7 2800H eignen sich durch die Vega-Grafikeinheit für Spiele und kleinere Renderaufgaben. Auch die Taktraten der neuen Notebook-CPUs sind recht hoch. Das Leistungsbudget von 45 Watt wird die Chips aber wohl eher auf größere Laptops beschränken.
AMD hat zwei neue Ryzen-CPUs vorgestellt, die jedoch vorerst nur für OEM-Partner wie Acer verfügbar sind. Der Ryzen 5 2500X und der Ryzen 3 2300X haben einen anderen internen Aufbau als ihre Vorgänger, das macht sie je nach Anwendung oder Spiel noch ein bisschen schneller.