Intel dominiert seit Jahren das Notebook-Segment, mit Raven Ridge dürfte sich das ändern: Dank vier Zen-Kernen und Vega-Grafikeinheit sind AMDs neue Ryzen Mobile endlich konkurrenzfähig. Erste Benchmarks überzeugen.
Ein Bericht von Marc Sauter
AOCs neuer Monitor bietet theoretisch viel Leistung für vergleichsweise wenig Geld. Viele Anschlüsse, eine relativ hohe Auflösung und sogar eingebaute Lautsprecher gehören dazu - Konkurrenten wie LG und Samsung bieten da weniger.
Dank guter Ryzen- und Vega-Verkäufe hat AMD seinen Umsatz kräftig steigern können, auch der Gewinn fällt höher aus. Im Serversegment läuft Epyc langsam an, zudem sind die ersten Ryzen Mobile und Chips für die Xbox One X ausgeliefert worden.
Nach knapp eineinhalb Jahren Arbeit und anfangs großem Widerstand der Kernel-Community könnte der neue Display-Code von AMD nun in den Linux-Kernel wandern. Benötigt wird der Code vor allem für Vega und die kommenden Raven-Ridge, die auf Ryzen basieren.
Egal ob Notebook oder Smartphone: Die Hersteller werben gerne mit modernen Fertigungsprozessen von Intel, Globalfoundries, Samsung oder TSMC für die verbauten Chips. Ein genauerer Blick zeigt aber, dass 10 nm nicht gleich 10 nm sind und dass 11 nm und 16 nm recht weit auseinander liegen können.
Von Marc Sauter
Kommende Ryzen-CPUs und Vega-GPUs von AMD werden mit Globalfoundries' 12LP-Verfahren hergestellt. Anders als der Name es vermuten lässt, handelt es sich dabei um verbesserte 14-nm-Technik statt um einen echten Zwischenschritt zum 7-nm-Prozess.
Keine Prozessoren mehr von Nvidia: Tesla will die Hardware für seine autonom fahrenden Autos selbst entwickeln. Intel hat bekanntgegeben, dass es seit Jahren mit Waymo zusammenarbeitet.
Ein Übertakter hat einen Ryzen Threadripper aus dem Handel geköpft, um zu sehen, wie die CPU intern aufgebaut ist. Wie erwartet, verwendet AMD zwei belichtete, aber nicht funktionsfähige Chips und zwei lauffähige.
Mit der neuen Version 17.2 des 3D-Treibers für Linux Mesa erhalten Nutzer eines Grafikchips von AMD einen massiven Leistungsschub. Zudem wurden erste Erweiterungen für OpenGL 4.6 umgesetzt.
Es ist lange her, dass Spieler einen schnellen Gaming-PC auf AMD-Basis von Dell kaufen konnten. Das ändert sich mit der neuen Inspiron-5675-Reihe. Wir stellen fest: ein gelungendes Comeback!
Ein Test von Michael Wieczorek
Rückkehr der A-Serie: Das Thinkpad A275 und das Thinkpad A475 verwenden AMD-Chips. Lenovo kombiniert die Bristol Ridge mit viel RAM, schnellen SSDs, einem LTE-Modem und USB Type C.
Obwohl es noch keine offizielle Mitteilung seitens AMD gibt, scheint das Unternehmen den Fehler in seinen Ryzen-7-Prozessoren behoben zu haben. Er führte unter Linux bei hoher Last zu Schutzverletzungen. Betroffene können die fehlerhaften Prozessoren umtauschen.
Ifa 2017 Es ist wohl einer der letzten Design Wins bei wichtigen Herstellern, den AMD erreicht hat. In naher Zukunft wird der Ryzen Pro es immerhin in die mittlere Optiplex-Serie schaffen.
Ifa 2017 Acers neuer Desktop-Gaming-Rechner kann als High-End-Maschine mit Core i9 und vier Grafikkarten konfiguriert werden. Mit Tragegriffen und auf Rädern kann das schwere System auf LAN-Partys mitgenommen werden - und dort mit RGB-LEDs auffallen.
Offenbar optimiert AMD seinen alten OpenGL-Stack kaum noch. Das legt zumindest ein Medienbericht nahe, der die OpenGL-Leistung des freien Linux-Treibers mit Vega-GPUs teils deutlich vor der proprietären Konkurrenz sieht.
Unter Linux treten beim Kompilieren auf AM4-Mainboards mit Ryzen-Prozessoren Fehler auf. AMD hat das Problem jetzt bestätigt und arbeitet mit Entwicklern und Anwendern zusammen, um das Problem zu lösen.
Erstmals seit dem Athlon 64 verkauft AMD wieder Prozessoren, die Intels Topmodell schlagen. Der Ryzen Threadripper 1950X und der 1920X punkten mit enorm hoher Multithread-Leistung, und auch für Spiele haben die CPUs einige Optimierungen erhalten.
Ein Test von Marc Sauter
Mehr Grafikkarten! Biostars neues Mining-Board hat zwölf PCIe-Anschlüsse für die Berechnung von Ethereum, Bitcoin und Co. Die Slots sind so angeordnet, dass Kurzschlüsse möglichst vermieden werden sollen.
HPs Pavilion All-in-One soll durch einen schmalen Displayrand und eine Textiloberfläche auffallen. Er ist mit Intel- und AMD-Prozessor konfigurierbar. Nach einer Ryzen-CPU sucht der Kunde aber vergeblich.
Der Wert der Kryptowährung Ethereum ist trotz des Kursfalls noch immer sehr hoch. Einige Miner mieten sich daher Flugzeuge, um die Lieferzeit neuer Grafikkarten zu verkürzen. Es stehen theoretisch bis zu 7,2 Millionen US-Dollar pro Liefertag auf dem Spiel.
Mit dem Ryzen Threadripper 1900X plant AMD eine weitere CPU mit 60 PCIe-Gen3-Lanes und Quadchannel-DDR4-Interface. Der Chip bildet mit acht Kernen den Einstieg für die X399-Plattform und kostet weniger als Intels Skylake-X-Octacore.
Vorzeigespiel für AMDs neue Radeon RX Vega: In Wolfenstein 2 nutzt id Software die D3D12- und die Vulkan-Grafikschnittstelle. Dank Async Compute plus FP16-Berechnungen sowie Shader-Intrinsics soll die Bildrate besonders hoch liegen.
Die Radeon Software 17.7.2 für AMD-Grafikkarten umfasst Verbesserungen für Chill, Frame Rate Target Control, Relive, Shader Cache sowie Wattman. Hinzu kommen noch das neue Enhanced Vsync und eine geringere Latenz bei älteren APIs.
Den Ryzen-CPUs und dem Mining-Hype sei Dank: AMD hat im zweiten Quartal 2017 deutlich an Umsatz zugelegt und auch abseits von Spielekonsolen Gewinn erzielt. Die richtig zugkräftigen Chips, darunter Epyc, kommen allerdings erst noch.
Intels Skylake-X bekommt Konkurrenz: AMD verkauft den Ryzen Threadripper 1950X mit 16 Kernen bei 4 GHz für 1.000 US-Dollar und den 1920X mit 12 Kernen für 800 US-Dollar. Obendrein werden die Ryzen 3 gegen Pentium und Core i3 positioniert.
Geht es nach der Hardware-Umfrage von Steam, so werden AMD-Prozessoren von weniger Spielern genutzt als noch vor einigen Monaten. Allerdings erhöhte sich die Anzahl der Octacore-CPUs. Die Datenbank des Passmark-Benchmarks hingegen sieht einen deutlichen Zuwachs zugunsten von AMD.
AMDs für semi-professionelle Nutzer gedachte Radeon Vega Frontier Edition liegt vor Nvidias Quadro-, aber hinter den Geforce-Modellen. Die Grafikkarte scheint unausgereift, die kommende Radeon RX Vega könnte BIOS- und Treiber-Aktualisierungen erhalten.
Nachdem AMD mit Ryzen den Desktop-Markt belegt hat und mit Epyc vor allem Rechenzentren abdeckt, fehlte noch der Markt für Unternehmensrechner. Ryzen Pro soll in diese eingebaut werden und konkurriert wieder vor allem durch eine hohe Kernanzahl mit Intels vPro-Rechnern.
CPU-Bugs sind mittlerweile fast alltäglich und die Hersteller nerven Entwickler mit extrem vagen Beschreibungen. Nutzer sind mit Updates bestenfalls überfordert oder werden schlichtweg alleingelassen. Dabei könnten zumindest die Updates leichter umgesetzt werden.
Eine Analyse von Sebastian Grüner
Die Radeon Vega Frontier Edition ist Anfang Juli 2017 in der luftgekühlten Version erhältlich. Die Grafikkarte richtet sich primär an Entwickler, hat aber einen Gaming-Mode. Auf diesem liegt aber nicht der Fokus, denn eine Radeon RX Vega folgt.
Einer der wichtigsten Benchmarks für Server-Prozessoren erhält eine Neuauflage: SPEC CPU 2017 folgt auf SPEC CPU 2006. Statt zwei gibt es vier Gruppen und insgesamt mehr Tests. Damit möchte die Standard Performance Evaluation Corporation (SPEC) heutigen Anforderungen gerecht werden.
Den Opteron-Prozessor hat in den vergangenen Jahren kaum noch ein Hersteller eingesetzt, erst recht nicht im High-End-Segment für Server. Mit Epyc 7000 ändert sich das für AMD: Große wie kleine Produzenten für Serverhardware wollen Systeme mit AMD-Prozessoren verkaufen - auch im High-End-Segment.
Drei Modelle im dritten Quartal: Die für Deep Learning gedachten Beschleuniger, die Radeon Instinct, liefern eine hohe FP32-/FP16-Leistung für Training und Inference. Die Vega-basierte Variante darf sich bis zu 300 Watt genehmigen.
AMD hat offiziell die Epyc-Prozessoren der 7000er-Serie vorgestellt und verspricht viel. Manche Ein-Sockel-Konfiguration soll bei ähnlichem Preis Zwei-Sockel-Systeme von Intel schlagen und AMDs Epyc ist mit zwei CPUs fast doppelt so schnell wie einzeln. AMD kämpft vor allem mit vielen Kernen gegen Intels Xeon.
Von Andreas Sebayang
LP steht für Leading Performance: Globalfoundries hat angekündigt, dass sein neues 7LP-Herstellungsverfahren ab dem ersten Halbjahr 2018 als Risk Production bereitsteht; die Serienfertigung folgt im zweiten Halbjahr. Einer der Hauptkunden ist AMD.
E3 2017 Der überarbeitete Area-51, Alienwares High-End-Komplett-PC, setzt auf die schnellsten Multicore-Prozessoren und bis zu drei Grafikkarten. Der Hersteller verwendet AMDs Ryzen Threadripper genannte CPUs vorerst exklusiv.
Computex 2017 AMD hat einen Termin für seine kommende Highend-Grafikkarte genannt: Die Radeon RX Vega soll auf der Siggraph-Messe Ende Juli 2017 vorgestellt werden. Verfügbar dürfte sie im Laufe des Augusts sein.
Computex 2017 Radeon und Ryzen: Dells Inspiron Gaming Desktop basiert auf AMD-Prozessoren, auch Varianten mit APUs sind verfügbar. Die Systeme sollen leicht aufrüstbar sein, erstrahlen optional in Blau und werden auf Wunsch mit Ubuntu-Linux ausgeliefert.
Eine Lizenz, die es Intel erlaubt, AMD-Grafikeinheiten in die eigenen Prozessoren zu integrieren, ist nach Angaben des Unternehmens nicht erworben worden. Tatsächlich sprechen durchgesickerte Dokumente nur allgemein von einer angekoppelten GPU.
Die Chips kommender Vega-Grafikkarten sollen wie bei den Radeon RX 500 in einem verbesserten 14-nm-Verfahren gefertigt werden; die Navi-Generation und das, was danach erscheint, (Next Gen), mit 7-nm-Technik. Die Roadmap gilt für 2017 bis 2020.
AMD wird seine Notebook-Prozessoren mit Vega-Grafikeinheit und Zen-Kernen im zweiten Halbjahr 2017 veröffentlichen. Der Hersteller verspricht eine bis zu 50 Prozent höhere Geschwindigkeit, dabei sollen die Chips nur die Hälfte an Energie benötigen.
Doppelt so viele Kerne wie die Ryzen-7-Topmodelle: AMDs Threadripper kann bis zu 32 Threads verarbeiten und setzt eine neue High-End-Plattform voraus. Intel hält mit vorerst zehn Skylake-Kernen und sehr hohem Takt dagegen.
Tschüss Opteron: AMD vermarktet seine nächste Generation von Server-CPUs als Epyc. Die Chips mit bis zu 32 Zen-Kernen und sechs DDR4-Kanälen sollen Intels Xeon-Modellen Paroli bieten. Die neue Roadmap sieht Chips mit 7- und 7+-nm-Technik vor.
Eine Enterprise-Roadmap für AMDs Partner zeigt, welche Chips mit Zen-Kernen und teilweise auch mit Vega-Grafikeinheit für 2017 bis 2019 zu erwarten sind. Die Pläne sehen vor, dass AMD für die 7-nm-Technik mit Globalfoundries zusammenarbeitet.
Die kommenden Raven-Ridge-APUs, die auf AMDs neuer Zen-Architektur basieren, werden eine Vega-Grafikeinheit integrieren. Die SoCs bekommen außerdem einen aktuellen Audio-Chip und einen neuen Teil zum De- und Encoding für Video.
Gestiegene Akkulaufzeit, mehr Leistung und viele Schnittstellen: HPs Elitebook 725 G4 mit AMDs Bristol-Ridge-Chip überzeugt fast durchgehend, nur der Lüfter nervt. Und wer im Akkubetrieb volle Helligkeit wünscht, muss tief im Treiber suchen.
Ein Test von Marc Sauter
Lisa Su hat bekräftigt, dass AMD-Grafikkarten mit Vega-Architektur noch im zweiten Quartal 2017 veröffentlicht werden sollen. Passend dazu gibt es einen Linux-Patch, der technische Details verrät. Offen ist die spannende Frage, wie sich diese auswirken.
Von Marc Sauter
Nvidia wird in den nächsten Wochen eine Geforce GT 1030 genannte Grafikkarte mit GP108-Pascal-Chip veröffentlichten. Das preisgünstige Modell richtet sich an Gelegenheitsspieler oder E-Sport-Gamer und kommt ohne zusätzlichen Stromanschluss aus.
Ein um 18 Prozent höherer Umsatz und weniger Verlust: Vor allem aufgrund der Grafikkarten- und Prozessorsparte überzeugen AMDs Zahlen des ersten Quartals 2017. Das schlägt sich in mehr R&D-Ausgaben für künftige Produkte nieder.
Einsteiger- oder Multimediageräte: Vier neue Aspire-Notebooks mit 180-Grad-Scharnier ergänzen Acers Angebot. Ihre Hardware ist so unterschiedlich wie ihr Preis - von eMMC-Speicher über AMD-Prozessoren bis hin zu dedizierten Grafikkarten ist alles dabei.