Ryzen V2000: AMDs Renoir kommt für Embedded-Systeme

Mit acht Zen-2-Kernen und flotter Vega-Grafikeinheit: Die Ryzen Embedded V2000 werden vorerst für IoT und Mini-PCs eingesetzt.

Artikel veröffentlicht am ,
Ryzen Embedded V2000
Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)

AMD hat die Ryzen Embedded V2000 vorgestellt, das sind APUs (Accelerated Processing Units) mit bis zu acht CPU-Kernen und bis zu sieben Grafik-Shader-Clustern. Die intern Grey Hawk genannten Chips basieren auf dem Design von Renoir, das es bereits als Ryzen Mobile 4000 und Ryzen 4000G für Desktops gibt.

Die Ryzen Embedded V2000 sind für eine thermische Verlustleistung von 10 Watt bis 25 Watt und für 35 Watt bis 54 Watt ausgelegt, die APUs werden per FP6-BGA-Fassung auf der Hauptplatine verlötet. Typische Einsatzgebiete stellen unter anderem IoT-Geräte, Mini-PCs und Spieleautomaten dar. Aus diesem Grund lassen sich die Ryzen Embedded V2000 auch vom Gefrierpunkt bis 105 Grad Celsius betreiben.

Renoir respektive Grey Hawk basiert physisch auf acht Kernen mit Zen-2-Technik, die mit acht Compute Units (ergo 512 Shader) mit Vega-Architektur kombiniert wurden; hinzu kommt ein 128-Bit-Interface für DDR4-3200-Speicher. Das 7-nm-SoC integriert 24 PCIe-Gen3-Lanes, verfügbar sind davon bis zu 20. Hinzu kommen Sata- sowie USB-2.0- und USB-3.2-Gen2-Ports, weshalb die Ryzen Embedded V2000 keinen zusätzlichen I/O-Hub benötigen.

  • Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)
  • Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)
  • Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)
  • Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)
  • Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)
  • Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)
Präsentation zu den Ryzen Embedded V2000 (Bild: AMD)

Topmodell ist der Ryzen Embedded V2748, gefolgt vom Ryzen Embedded V2546. Der Unterschied liegt bei der Anzahl der CPU-Kerne und der Compute Units, die TDP ist mit 35 Watt bis 54 Watt identisch. Das gleiche Prinzip legt AMD beim Ryzen Embedded V2718 und beim Ryzen Embedded V2516 an, dort jedoch bei 10 Watt bis 25 Watt. Verglichen zum bisherigen Ryzen Embedded V1605B steigt die Performance um 25 bis 140 Prozent je nach Workload, da dieses SoC vier CPU-Kerne und eine langsamere Grafikeinheit aufweist.

Alle Ryzen Embedded V2000 unterstützen Displayport 1.4 und HDMI 2.1 für vier 8K60-Bildschirme, außerdem können die H.264/H.265 und VP9 en- sowie decodieren. Erste Systeme kommen von Asrock, Advantech und Simply NUC - es folgen solche von Adlink, Congatec, DFI, EEPD, Elitegroup, Gigabyte, iBase, Kontron, Sapphire und Seco.

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turricane 22. Nov 2020

@Silentcreek: Ich hatte in einem anderen Thread gesehen, dass du auf deiner APU Debian...

Lightkey 12. Nov 2020

Falls es noch nicht bis zu den Schreiberlingen vorgedrungen ist: AMD benutzt die...

Der schwarze... 11. Nov 2020

Muss man den durchblicken? Wenn ich das aktuellste haben will, nehme ich die...



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