AMD hat mehrere Carrizo-L-Chips angekündigt, die für Notebooks im niedrigen Preisbereich gedacht sind. Mit Carrizo ohne L-Suffix haben die Chips aber nur den Sockel und den Speichertyp gemein.
Der K12-Kern ist verschoben und die Tablet-Chips Project Skybridge sind ganz eingestampft worden: AMD hat mehrere Projekte zurück- oder eingestellt, um sich auf andere zu konzentrieren. Die klingen dafür umso besser - wenn die nächsten Jahre alles klappt.
Satte 40 Prozent mehr Leistung pro Takt plus Hyperthreading: AMDs Zen-Technik soll sehr viel schneller rechnen als die bisherige Modul-Architektur. Damit auch der Takt der neuen Prozessoren stimmt, setzt AMD auf eine moderne Fertigung und DDR4-Speicher.
Schneller als ein Atom-Chip und deutlich günstiger als ein flotterer Xeon D: Mit dem ARM-basierten Opteron-Prozessor A1100 plant AMD, eine Lücke in Intels Server-Angebot auszunutzen. Das könnte klappen - sofern Intel nicht an der Preisschraube dreht.
Der neue Linux-Treiber von AMD soll sowohl als Basis für den freien Code wie auch für den proprietären Catalyst dienen. Das Entwickler-Team zeigt nun erstmals den freien Code und nennt die Unterschiede zum alten Treiber.
AMDs Chefin Lisa Su hat den Erscheinungstermin von Windows 10 auf Ende Juli 2015 konkretisiert. Microsoft hat das Datum nicht bestätigt, bisherige AMD-Aussagen erwiesen sich jedoch als korrekt.
Seit Monaten keine neuen Produkte: AMDs kombinierte Grafik- und Prozessor-Sparte setzt immer weniger um, auch bei den Konsolen-Chips geht es bergab. Zudem musste AMD die Wafer-Bestellungen bei Auftragsfertiger Globalfoundries kürzen.
Egal ob Spielekonsolen oder Digital Signage: AMDs Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit sind gefragt. Ein aktueller Kunde ist Samsung, in dessen Systemen die Embedded-Variante von Kaveri steckt.
Auch AMD kann USB 3.1: Eine der ersten Hauptplatinen mit der neuen Schnittstelle ist MSIs 970A SLI Krait Edition mit Sockel AM3+ für FX-Prozessoren. Der Stecker Typ C fehlt allerdings.
Eine südkoreanische Wirtschaftszeitung hat erfahren, dass Samsung Electronics Interesse am Kauf von AMD hat. Es soll um die Bereiche CPU, GPU und die Patente des US-Unternehmens gehen.
Der Betatreiber für Freesync listet neue AMD-Grafikkarten. Das Problem: Einige Chips sind den Setup-Informationen zufolge drei Jahre alt. Das würde bedeuten, dass AMD zum zweiten Mal alte Technik unter neuem Namen verkauft - Rebrands also.
16 statt 8 GByte auf einem Modul: Intelligent Memory hat den ersten Arbeitsspeicher für Notebooks vorgestellt, der durch Stapeln die Kapazität verdoppelt. Das ist praktisch für AMD- und Broadwell-Geräte mit nur einem SO-DIMM-Steckplatz.
GDC 2015 Virtuelle Welten statt ganz reale Mikroruckler: AMDs Liquid-VR-SDK lässt eine Grafikkarte pro Auge rechnen, setzt auf mehrere Tricks für extrem geringe Latenzen zugunsten weniger Übelkeit und arbeitet mit dem Vive sowie dem Oculus Rift zusammen.
Doppelte Akkulaufzeit bei mehr Geschwindigkeit: Carrizo setzt auf verbesserte CPU-Module sowie eine sparsamere Grafikeinheit, integriert den Chipsatz und unterstützt Connected Standby.
Von Marc Sauter
Nvidia hat vorgelegt, AMD zieht nach: Der Grafikkartenhersteller sucht einen Mitarbeiter, der die Geschwindigkeit des Catalyst-Treibers im CPU-Limit verbessern soll - denn AMD hat bei DX11 Nachholbedarf.
Wieder Kerne statt Module: AMDs neue CPU-Architektur Zen arbeitet angeblich mit acht Recheneinheiten sowie DDR4-Speicher, und auf Zen basierende Chips sollen sparsamer sein als die aktuellen FX. Bis AMDs neue Prozessoren verfügbar sind, dauert es aber noch Monate.
Die Konsolen-Abteilung von AMD hat Gewinn erwirtschaftet, die CPU- und Grafik-Sparte ist ein Verlustgeschäft. Hinzu kommen nicht verkaufte Chips sowie Abfindungen für Mitarbeiter und ein Bonus für den Ex-Chef. Damit fehlen Millionen für die Forschung.
Eine Leistungsaufnahme von 300 Watt und schneller Stapelspeicher: Mehrere AMD-Mitarbeiter verraten in ihren LinkedIn-Profilen Details zu neuen Grafikkarten, AMDs Chipchef John Bryne bestätigte eine interne Bezeichnung.
Drei Führungskräfte weg: Neben Carrizo-Entwickler und Chipchef John Bryne arbeiten auch die Marketingspitze Collette LaForce sowie der Chefstratege Rajan Naik nicht mehr für AMD.
CES 2015 Mit Ultra-HD oder 144 Hertz - AMD möchte so viele verschiedene Monitore mit der Anti-Tearing-Technik Freesync wie möglich sehen. Immer mehr Firmen unterstützen diese Konkurrenz zu Nvidias G-Sync.
Bisher liefert AMD nur die GPU der Wii U, künftig soll es ein System-on-a-Chip sein: Nintendo arbeitet an einer neuen Konsole, AMDs Semi-Custom-Unit entwickelt wie bei der PS4 und Xbox One die Hardware.
Größere SSDs, schnellere Grafikkarten und längere Akkulaufzeiten bei Smartphones: Speicherzellen oder DRAM-Chips, die wie die Etagen eines Hochhauses gestapelt werden, bieten viele Vorteile.
Von Marc Sauter
Downsampling so einfach wie noch nie, ruckelfreie Blu-rays, mehr Leistung und jede Menge Bugfixes: AMD legt mit Catalyst Omega ein neues Konzept für seine Grafiktreiber unter Windows und Linux vor, das überzeugt. Ein Kritikpunkt vieler Spieler ist aber noch nicht berücksichtigt.
Erst in seiner übernächsten Chipgeneration will AMD auch bei seinen CPUs und APUs die Transistoren in die Höhe bauen. Dies bestätigte das Unternehmen jetzt vor Investoren und gab auch einen Ausblick auf die Entwicklung des PC-Markts.
Was seit einigen Tagen im Markt zu beobachten ist, hat AMD nun bestätigt: Die 295X2 ist drastisch billiger geworden. Die Grafikkarte ist für unter 650 Euro zu haben, was vor einem Jahr fast eine einzelne 290X-Karte mit einer GPU kostete. Das soll aber nicht lange so bleiben.
Spansion, das frühere Joint Venture von AMD und Fujitsu, hat sich mit Cypress Semiconductor zusammengetan.
Auf einer AMD-Veranstaltung hat Futuremark erste Ergebnisse des kommenden 3DMark vorgelegt. Das Programm testet erstmals DirectX 12 und Mantle im Vergleich, und bisher sind die Schnittstellen gleich schnell. Noch bevor DX12 erscheint, wird man Mantle auf andere Weise sehr bald selbst testen können.
Vor allem für die beiden Spiele Call of Duty: Advanced Warfare und Assassin's Creed: Unity haben AMD und Nvidia ihre Windows-Grafiktreiber optimiert. Für den Shooter unterstützen nun beide Hersteller mehrere GPUs, mit dem Assassinen hat AMD noch Probleme.
Eines der wenigen Systeme mit AMD-Hardware und starker Grafikeinheit: Der Gizmo 2 ist ein Bastelrechner mit einem Kabini-Chip, der x86-CPU-Kerne mit einer Radeon-GPU vereint.
Im dritten Quartal des Jahres 2014 hat AMD rund 2 Prozent weniger Umsatz gemacht, blieb dabei aber noch knapp profitabel. Deshalb sollen 7 Prozent der Arbeitsplätze abgebaut werden, was noch bis zum Jahresende erfolgen soll. Dabei sind auch Abfindungen eingeplant.
Der proprietäre Catalyst-Treiber soll künftig das gleiche Kernel-Modul wie der freie Linux-Treiber von AMD verwenden. Teile des Userspace sollten aber weiterhin unfrei bleiben, berichtet der US-Dienst Phoronix und beruft sich auf AMD-Entwickler.
Neue Chefin und Präsidentin bei AMD ist Lisa Su, zuvor Chief Operation Officer. Überraschend hatte der bisherige AMD-CEO Rory Read seinen Posten aufgegeben, er tritt nach gut drei Jahren an der Spitze zurück.
Einem Bericht zufolge arbeitet AMD am Mullins-Nachfolger Nolan mit x86-Architektur und an einem Amur getauften Tablet-Chip mit ARM-Technik. Beide sind Teil des Project Skybridge.
Nicht nur ein neues DirectX-12 mit weniger CPU-Overhead, sondern auch ein DirectX 11.3 wird es geben - Microsoft hat die Weiterentwicklung der Schnittstelle bestätigt. Ob für beide neue Versionen auch neue Hardware nötig ist, steht aber noch nicht fest.
Nach der kleinen Orangebox mit Intel-NUCs bietet Canonical zusammen mit AMD nun eine einfache Openstack-Lösung an, aber in einem massiven Seamicro-Server. Dieser hat 64 CPUs und bis zu 4 TByte DRAM.
Noch rund ein Jahr muss AMD mit Bulldozer und seinen Nachfolgern auskommen. Erst 2015 gibt es eine neue x86-Architektur, wie AMD-Chef Rory Read nun bestätigte. Zum Zen genannten Projekt gibt es aber noch kaum Informationen.
Mit den Grafikkarten C420 und C680 kommen bei Matrox nicht mehr die eigenen GPUs zum Einsatz. Für die professionellen Grafikkarten werden stattdessen AMDs Grafikchips verwendet. Noch vor einem Jahrzehnt hat Matrox Großes vorgehabt, wie unser kurzer Rückblick auf Matrox' alten Parhelia-Chip zeigt.
AMDs Radeon R9 285 ist die modernste Grafikkarte des Herstellers: Eine neue Kompressionstechnik kompensiert das 256-Bit-Speicher-Interface, die Leistungsaufnahme ist vergleichsweise gering und auch die Tessellation-Geschwindigkeit stimmt.
Sparsamer und dennoch teils flotter: AMDs neuer Vishera-Prozessor FX-8370E schlägt den FX-8350 bei wenig parallelisierten Anwendungen und Spielen, die Leistungsaufnahme liegt darunter.
AMD hat die Radeon R9 285 mit Tonga-Chip und True Audio vorgestellt. Die Grafikkarte rechnet schneller als die R9 280 bei geringerer Board Power. Die Preisempfehlung liegt bei rund 250 US-Dollar.
AMD dürfte neue Prozessoren bringen: Der FX-8370 rechnet mit bis zu 4,3 GHz bei einer TDP von 125 Watt. Der FX-8370E liefert den gleichen Turbo bei nur 3,3 GHz Grundtakt, der FX-8320E wird noch einmal 100 MHz langsamer.
Nicht mehr nur Prozessoren, Grafikkarten und DRAM-Module bietet AMD nun an, auch SSDs gehören jetzt zum Programm. Die Laufwerke stammen von der Toshiba-Tochter OCZ und ordnen sich zwischen zwei anderen Produktlinien ein, insbesondere bei der Garantie.
Das HP Stream soll für rund 200 Euro den Chromebooks Konkurrenz machen, setzt aber auf Windows 8.1 statt auf Chrome OS. Das Reparaturhandbuch verrät Details: Mullins-Prozessor, 14 Zoll, eMMC-Speicher, Passivkühlung und ein kleiner Akku.
Bei einigen Händlern ist er bereits gelistet: Der Athlon X4 860K. Der Prozessor für den Sockel FM2+ ist das erste Modell mit den aktuellen Steamroller-Kernen, das ohne integrierte Grafik angeboten wird.
Nach dem ersten ARM-Chip von AMD denkt das Unternehmen über kundenspezifische Lösungen nach. Wie schon bei den SoCs für Xbox One und PS4 sollen die Gerätehersteller bestimmen können, welche Leistung und welche Schnittstellen sie benötigen.
Zwei neue GPU-Beschleunigerkarten für Rechenanwendungen sollen AMDs lahmendem Geschäft mit Supercomputern auf die Sprünge helfen. Zum Einsatz kommen voll ausgebaute Hawaii- und Tahiti-GPUs, gepaart mit sehr viel RAM.
Interessierte Entwickler können ab heute AMDs Opteron A1100 in Form eines Development Kits bestellen. Die Platine mit Vierkernprozessor ist für ARM-Server gedacht und kostet inklusive 32 GByte Speicher sowie Software rund 3.000 US-Dollar.
Vor allem dank der Playstation 4 und der Xbox One ziehen die Geschäfte bei AMD wieder an. Es gibt Spekulationen, dass die Firma künftig mit Nintendo eine noch engere Partnerschaft eingeht als bisher.
Für das Jahr 2015 plant AMD mit den Excavator-Kernen auch eine neue Notebook-APU. Zu diesem Projekt mit Codenamen Carrizo gibt es nun erste Details, vor allem zur GPU-Ausstattung. Unklar ist weiterhin, ob auch eine Version mit Stacked Memory vorgesehen ist.
In vier Wochen möchte die Khronos-Gruppe Details zu einer Nachfolge-Version von OpenGL 4.4 vorstellen. Diese wird sehr wahrscheinlich ähnlich zu DirectX12 oder Mantle konzipiert.