E3 2019 Bei den Ryzen 3000G alias Picasso für den Sockel AM4 erhöht AMD den Takt und verlötet beim Topmodell den Metalldeckel für niedrigere Temperaturen. Der 3400G-Chip ist zudem nominell günstiger als sein Vorgänger.
E3 2019 AMD stellt zwei neue Grafikkarten auf Basis der RDNA-Architektur vor: Die Radeon RX 5700 XT und RX 5700 sollen sich in 1440p-Gaming mit der Geforce RTX 2070 und der RTX 2060 messen. Erste Benchmarks des Herstellers küren die Navi-GPUs zu den Siegern - mit vergleichbar schnellen ALUs.
E3 2019 Wie erwartet, wird AMD für den Sockel AM4 mit der Zen-2-Generation auch ein 16-kerniges Modell anbieten: Der Ryzen 9 3950X soll im September 2019 verfügbar sein, bereits im Juli starten die CPUs mit sechs bis zwölf Cores. Intels Core i9-9900K ist ein Octacore.
Eine Radeon-GPU im kommenden Galaxy-Smartphone wäre denkbar. Samsung lizensiert sich die Rechte an AMDs Grafiktechnik. Dabei handelt es sich grundsätzlich um einen Ableger der kürzlich vorgestellten Navi-Generation mit Radeon-DNA-Architektur.
Der Looking Glass Pro sieht definitiv eigenwillig aus. In einem Glasquader stellt das System Bilder als 3D-Objekte dar - etwa Röntgenaufnahmen oder Maschinenteile. Angetrieben wird der All-in-One von einem bereits bekannten Produkt: dem Intel NUC mit AMD-Grafikeinheit.
Computex 2019 Fünf CPUs ab Juli 2019: AMD hat die Ryzen 3000 vorgestellt und erste Benchmarks gezeigt. Schon der Achtkerner schlägt Intels Mittelklasse-Topmodell, der 12-Kerner überholt viel teurere Enthusiasten-Prozessoren.
Während Huawei von US-Firmen derzeit boykottiert wird, bietet Sugon eine Ryzen-basierte Workstation für den chinesischen Markt an. Der Chip heißt aber Hygon C86, denn er stammt vom Thatic genannten Joint Venture, nur die notwendige x86-Lizenz kommt indirekt von AMD.
Das Swift 3 und das Nitro 5 erhalten flottere Prozessoren: Acer verbaut AMDs Ryzen-Picasso-Chips für mehr Geschwindigkeit und eine längere Laufzeit. Passend dazu gibt es - teils optional - eine dedizierte Grafikeinheit.
Wer einen sehr kompakten Mini-PC mit AMD-Hardware sucht, hat wenige Optionen. Eine der besten ist der DeskMini A300 von Asrock: Für rund 250 Euro eignet er sich als Multimedia-Rechner, für 400 Euro als Gaming-Maschine. Die Ausstattung ist trotz zwei Liter Volumen gut.
Ein Test von Marc Sauter
AMD wird in den nächsten Wochen die Picasso-Chips für den Sockel AM4 veröffentlichen: Der Ryzen 5 3400G und der Ryzen 3 3200G haben vier Zen-Kerne und eine integrierte Vega-Grafikeinheit. Die 12-nm- statt 14-nm-Fertigung ermöglicht ein bisschen höhere Frequenzen.
Spätsommer für die Ryzen-3000-CPUs und neue Radeon-Grafikkarten: AMD plant beide Produktreihen ab dem dritten Quartal 2019, wird vorher aber im Mai und im Juni jeweils einige Ankündigungen machen.
In einer Benchmark-Datenbank ist ein Engineering Sample eines Ryzen-Prozessors mit 16 Kernen und bis zu 4,2 GHz aufgetaucht. Der 7-nm-Chip passt in den Sockel AM4 und dürfte somit die Basis für ein kommendes Topmodell aus der Ryzen-3000-Serie bilden.
Mit 13,3 Zoll oder 14 Zoll: Lenovos Thinkpads der T495(s)- und X395-Reihe nutzen Ryzen-Pro-Chips mit sinnvoller Ausstattung. Der Hersteller wirbt mit hellen 400-cd/m²-Displays, schnellen NVMe-SSDs und großen Akkus.
Vor wenigen Wochen hatte AMD die Threadripper v3 noch für 2019 in Aussicht gestellt, offenbar verschieben sich die CPUs aber. Zumindest führt die neue Investor-Roadmap die Zen-2-Prozessoren nicht mehr.
Die als B-Dies bezeichneten DDR4-Speicherchips sind bei Übertaktern von Ryzen-CPUs beliebt. Samsung wird die Produktion stoppen und auf die M- und A-Dies mit mehr Kapazität wechseln.
Für die kommende Version 2.80 wollte das Blender-Team eigentlich bis zu 10 Jahre alte GPUs unterstützen. Die schlechte Treiberpflege unter Windows für AMD und Intel-GPUs sowie Bugs in MacOS machen das aber schwierig.
Wer die Montage einer Custom-Wasserkühlung für die Radeon VII scheut, für den ist die Eiswolf 240 GPX eventuell eine Alternative: Die All-in-One-Wasserkühlung setzt keinen vorhandenen Kreislauf voraus.
Im ersten Quartal 2019 fielen Umsatz und Gewinn von AMD niedriger aus als im Vorjahr. Der Hersteller befindet sich in einer Übergangszeit, erst ab Herbst sollen die Zahlen wieder deutlich besser werden.
Microsoft hat die CPU-Kompatibilitätsliste für das kommende Mai-Update für Windows 10 ergänzt. Computer, auf denen Version 1809 läuft, werden damit sicherlich kompatibel sein. AMDs kommende Ryzen-Generation fehlt aber bisher.
Die iBOX-R1000 ist eigentlich für das Embedded-Segment gedacht, dennoch bewirbt Asrock den Mini-PC als Alternative zu Intels NUCs. Im Inneren steckt ein passiv gekühlter Dualcore-Ryzen mit Vega-Grafikeinheit.
Wer ein Mainboard mit einem 300er- statt 400er-Chipsatz für den Sockel AM4 nutzt, kann auf einen Ryzen 3000 alias Matisse aufrüsten: Hersteller wie Asus und nun auch MSI sehen entsprechende Firmware-Updates vor. Etwas problematisch ist dabei der verwendete UEFI-Baustein.
AMD hat einen Chip mit zwei Zen-CPU-Kernen und Vega-Grafikeinheit aufgelegt, bisher gab es nur native Quadcore-Dies. Durch kompakte Maße sind die Ryzen Embedded R1000 günstiger in der Produktion.
Huawei hat erst Details zum kommenden Honor Magic Book 2019 verraten. Das Notebook wird einen Ryzen 5 3500U verwenden, ansonsten vermutlich aber identisch bleiben. Auch das Nachfolgemodell wird wohl nur über Importhändler zu bekommen sein.
AMD hat die Ryzen Pro Mobile auf die Picasso-Generation mit 12-nm-Fertigung aktualisiert: Die Prozessoren mit integrierter Grafikeinheit werden von HP und Lenovo für Business-Notebooks verwendet.
Der ROG Strix XG49VQ ist ein 32:9-Monitor, der im Prinzip zwei 27-Zoll-Monitore nebeneinander vereint. Er kann Bilder in HDR und in 144 Hz darstellen. Die Auflösung und die Anschlussauswahl sind eher Durchschnitt.
Epic Games Store und AMD - statt Steam und Nvidia: Das sind die Partner, die Gearbox Software für die PC-Version von Borderlands 3 ausgesucht hat. Der Shooter erscheint Mitte September 2019, Spieler sollen online und offline mit einer von vier Hauptfiguren antreten können.
Diverse Hersteller haben damit begonnen, für ihre Mainboards neue Firmware bereitzustellen, die mit AMDs kommenden Matisse-CPUs alias Ryzen 3000 umgehen kann. Offiziell sollen die Prozessoren zur Jahresmitte 2019 veröffentlicht werden.
GDC 2019 Google streamt nicht nur so ein bisschen - stattdessen tritt der Konzern mit Stadia in direkte Konkurrenz zur etablierten Spielebranche. Entwickler können für ihre Games mehr Teraflops verwenden als auf der PS4 Pro und der Xbox One X zusammen.
Von Peter Steinlechner
Nachschub für Highend-Desktop (HEDT): Basierend auf der Zen-2-Architektur und TSMCs 7-nm-Verfahren plant AMD die Threadripper v3. Die 2019 erscheinenden CPUs dürften mindestens 32 Kerne aufweisen.
Weil die reguläre Radeon Software mittlerweile auch die Ryzen Mobile unterstützt, verspricht AMD mehr Performance für Raven Ridge und Picasso. Die Leistung in Titeln wie Fortnite soll um über 20 Prozent steigen.
Im Desktop- und im Serversegment hat AMD mit den Zen-basierten Prozessoren bereits Erfolg, im Embedded-Bereich weniger. Das soll sich mittelfristig ändern, denn der Markt bewegt sich hier sehr langsam.
Auch wenn die Steam Machines langsam auslaufen - am freien Betriebssystem hält Steam fest. Da zahlreiche andere Stores auf den Markt drängen, wird das Valve-Imperium für Linux-Spieler immer wichtiger.
Höherer Preis, ähnliche Performance und doppelt so viel Videospeicher wie die Geforce RTX 2080: AMDs Radeon VII ist eine primär technisch spannende Grafikkarte. Bei Energie-Effizienz und Lautheit bleibt sie chancenlos, die 16 GByte Videospeicher sind eher ein Nischen-Bonus.
Ein Test von Marc Sauter und Sebastian Grüner
Dank starker Nachfrage der großen Cloud-Anbieter hat AMD die Verkäufe seiner Epyc-Server-Prozessoren stark erhöhen können. Die Computing- und Graphics-Sparte bringt aber weiter mehr Geld. AMD kann sich seine Partner für 7-nm-Technik außerdem frei aussuchen.
In Kalifornien wurde einer Sammelklage gegen AMD stattgegeben, die die Frage klären soll, ob die auf der Bulldozer-Architekturen basierenden FX-Prozessoren keine echten Achtkerner sind. AMD muss sich nun mit den Käufern einigen oder aber vor einer Laienjury argumentieren.
Der Epic Games Store hat Steam den ersten kommenden Blockbuster abspenstig gemacht: Die PC-Fassung von The Division 2 wird nur in dem neuen Downloadshop und bei Ubisoft direkt verfügbar sein. Gleichzeitig hat der Publisher vier Systemanforderungen veröffentlicht - von Minimum bis Elite.
CES 2019 AMD hat einen Ausblick auf die Ryzen 3000 alias Matisse gegeben: Ein Chip mit acht Zen-2-Kernen rechnet etwas flotter als ein Core i9-9900K, das System benötigt aber weniger Energie. Als Clou könnte AMD einen 16-Kerner bauen, denn genug Platz für einen zweiten Octacore ist noch.
CES 2019 Mit der Radeon VII kündigt AMD eine Grafikkarte mit 7-nm-Chip an, die mit Nvidias Geforce RTX 2080 gleichziehen soll - aber doppelt so viel Videospeicher hat und dennoch weniger kostet.
CES 2019 Mit den Ryzen Mobile 3000 liefert AMD die Picasso-Chips aus: Die Zen-Prozessoren mit Vega-Grafik werden im 12LP- statt im 14LPP-Verfahren gefertigt, das macht sie ein bisschen flotter und sparsamer. Wichtiger aber ist eine Neuigkeit den Treiber, die Radeon Software, betreffend.
CES 2019 Bisher gab es keine Chromebooks mit Chips von AMD, das ändert sich: Zwei APUs sollen künftig in den Geräten stecken. AMD hat bei der Hardware wenig Arbeit investiert, der Software-Stack ist ohnehin viel wichtiger.
Bei PC-Hardware gab es 2018 viele Neuerungen: AMD hat 32 CPU-Kerne etabliert, Intel verkauft immerhin acht Cores statt vier und Nvidias Turing-Grafikkarten folgten auf die zwei Jahre alten Pascal-Modelle. Wir beraten bei Komponenten und geben einen Ausblick auf die kommenden Monate.
Von Marc Sauter
Das aktuelle Afterburner-Tool für Grafikkarten unterstützt Nvidias automatische Overclocking-Funktion auf älteren Modellen und eine Spannungsänderung bei den neuen Geforce RTX. Nutzer von AMD-Karten können mittlerweile die einzelnen P-States einstellen.
Die kommende Linux-Version unterstützt eine variable Bildwiederholrate, was AMD in seinem Treiber als Freesync bezeichnet. Genutzt werden kann das per Displayport und HDMI. Patches für die Userspace-Bibliothek Mesa sind ebenfalls in Arbeit.
Auf den Athlon 200GE folgen mit dem Athlon 220GE und dem Athlon 240GE höher taktende Versionen des gleichen Raven-Ridge-Chips. Für recht wenig Geld gibt es eine ansprechende CPU- und iGPU-Leistung.
Kurz vor dem Jahreswechsel erneuert AMD die Radeon Software: Die Adrenalin 2019 Edition für Radeon-Grafikkarten macht diese schneller, sparsamer und verbessert Overclocking sowie Streaming und fügt neue Funktionen wie eine Sprachsteuerung hinzu.
Für 2019 erscheinende Prozessoren von AMD und Intel entwickeln beide Hersteller an passenden Controller Hubs: Der Glacier Falls PCH ist für die Cascade Lake X gedacht, wohingegen der X570 ein Teil der AM4-Plattform für die Ryzen 3000 (Matisse) mit PCIe Gen4 wird.
Ein Schutz gegen Spectre-v2-Angriffe im Linux-Kernel ist zu langsam und soll deshalb nicht genutzt werden. Die Patches sind jetzt aus den stabilen Zweigen entfernt worden. Ersatz ist aber bereits in Arbeit.
Der Schutz gegen Spectre-v2-Angriffe über Hyperthread-Grenzen hinweg ist für die kommende Linux-Version vorgesehen, kostet aber so viel Leistung, dass diese nicht standardmäßig umgesetzt werden soll. Auch Intel und AMD empfehlen diese Nichtnutzung des STIBP-Schutzes.
Forscher mehrerer Universitäten haben neue Möglichkeiten gefunden, Prozessoren von AMD und Intel sowie von ARM anzugreifen. Die Meltdown/Spectre-Attacken werden nur teilweise durch bisherige Patches verhindert, was für Cloud-Anbieter wichtig ist.
AMD liefert Prototypen von 7-Nanometer-Chips und Intel kann noch nicht einmal 10-nm-Produkte in großen Stückzahlen herstellen. Selten war die Halbleiterbranche so gespalten, was die Wichtigkeit von kleineren Strukturbreiten betrifft. Und das ist ziemlich gut so.
Eine Analyse von Nico Ernst