Ryzen 7 5800X im Test: Der schnellste Achtkerner
Egal ob Anwendungen oder Spiele: Der Ryzen 7 5800X ist so flott, dass Intel mit gleich zehn Kernen und über 5 GHz dagegenhalten muss.

Von teuer bis vergleichsweise günstig: Während nach oben hin die 12-/16-kernigen Ryzen 9 5950X/5900X (Test) und nach unten hin der sechskernige Ryzen 5 5600X (Test) das Portfolio abrunden, sitzt der achtkernige Ryzen 7 5800X mehr oder weniger in der Mitte. Der Aufpreis zum 5600X beträgt immerhin 150 Euro, für nochmals 100 Euro mehr gibt es schon 5900X. Wir haben getestet, ob der 5800X sein Geld wert ist - oder eben nicht.
- Ryzen 7 5800X im Test: Der schnellste Achtkerner
- Unschlagbarer Octacore
- Verfügbarkeit und Fazit
Bei dem Prozessor handelt es sich um einen Octacore, der mit bis zu 4,7 GHz taktet. Wie schon seine Vorgänger wird auch der Ryzen 5800X in die 105-Watt-Klasse einsortiert, denn einen Nachfolger für den Ryzen 7 3700X mit 65 Watt hat AMD (bisher) nicht vorgestellt. Die maximal zugelassene thermische Verlustleistung - die sogenannte Package Power - liegt daher bei 142 Watt statt 88 Watt, dazu später mehr.
Wie bei allen Vermeer-Prozessoren, so der interne Codename der Ryzen 5000, wird die Zen-3-Architektur genutzt: AMD hat hier das Frontend so überarbeitet, dass es schneller Daten an das Backend liefern kann. Dort sitzen zwar genauso viele Gleitkomma- und Integer-Rechenwerke wie bisher, diese wurden aber um Funktionseinheiten ergänzt, was die Auslastung verbessert.
Kerne | Takt | L3-Cache | Speicher | cTDP | Launch-Preis | |
---|---|---|---|---|---|---|
Ryzen 9 5950X | 16 + SMT | 3,4 GHz bis 4,9 GHz | 64 MByte | DDR4-3200 | 105 Watt | 800 US-Dollar (800 Euro) |
Ryzen 9 5900X | 12 + SMT | 3,7 GHz bis 4,8 GHz | 64 MByte | DDR4-3200 | 105 Watt | 550 US-Dollar (550 Euro) |
Ryzen 7 5800X | 8 + SMT | 3,8 GHz bis 4,7 GHz | 32 MByte | DDR4-3200 | 105 Watt | 450 US-Dollar (450 Euro) |
Ryzen 5 5600X | 6 + SMT | 3,7 GHz bis 4,6 GHz | 32 MByte | DDR4-3200 | 65 Watt | 300 US-Dollar (300 Euro) |
Eine beim achtkernigen Ryzen 7 5800X durchaus relevante Änderung betrifft den internen CPU-Aufbau: Statt zwei Quadcore-Core-Cluster (CCX) zu koppeln, handelt es sich nun um ein natives Octacore-Design. Das macht die Kommunikation zwischen den einzelnen Cores flotter und verdoppelt die zugreifbare Menge an L3-Cache pro Thread von 16 MByte auf stolze 32 MByte.
Von dieser geänderten Topologie profitieren vor allem Spiele - wenngleich längst nicht alle - und einige Anwendungen. Schauen wir uns an, wie sich die acht Kerne des Ryzen 7 5800X gegen den Vorgänger und verglichen mit aktuellen Intel-Modellen wie dem Core i7-10700K und dem Core i9-10850K schlagen.
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Unschlagbarer Octacore |
Ich darf leider in dem Forum noch keine Links posten, du musst eventuell den Ersteller...
Nehmen wir an es sind 100W und der Rechner läuft 3h am Tag im Idle-Mode sind das bein 300...
Nicht nur das. Wie du bereits erwähntest, ist schon der 5600 aggressiv im Preis...
Ich hab auch einen zusammen mit einem X470 Board. Und ich glaube, dass der 2700X eine...
Ja, einmal habe ich mich tatsächlich bemüht alles auszubauen und den Kühler zu...