X570-/B550-Mainboards: AMD behebt Ryzen-USB-Probleme
Ein Firmware-Update soll helfen, künftig die Verbindungsabbrüche bei USB-Geräten an betroffenen Ryzen-Systemen zu verhindern.

Nachdem AMD bereits bestätigt hatte, dass die Verbindungsabbrüche bei USB-Peripherie untersucht werden, hat der Hersteller eine Lösung in Aussicht gestellt: Per Firmware-Updates basierend auf der Agesa 1.2.0.2 soll das Problem behoben werden.
Der Fehler tritt bei X570-/B550-Mainboards mit Ryzen 3000/5000 auf, dabei werden angeschlossene USB-Geräte für einen kurzen Moment nicht mehr erkannt. In unserem Fall betraf das Maus und Tastatur, was Aussetzer im Desktop-Betrieb oder in Spielen provozierte. Als Workaround klappte es, die Peripherie direkt an die USB-Ports der Ryzen-CPU zu hängen, statt die Buchsen zu nehmen, welche vom B550-Chip gestellt werden.
Viele der Berichte drehen sich aber nicht um Eingabegeräte, sondern um externe Laufwerke wie Festplatten und SSDs oder um VR-Headsets. In beiden Fällen werden weitaus mehr Daten übertragen und auch der Energiebedarf dieser Geräte ist üblicherweise weitaus höher als bei Maus und Tastatur, was beides Gründe für die Verbindungsabbrüche sein könnten.
Im Detail äußerte sich AMD zur Lösung nicht, sagte aber, dass Mainboard-Partner die Agesa 1.2.0.2 nächste Woche erhalten sollen. Die AMD Generic Encapsulated Software Architecture enthält den notwendigen Microcode für die jeweiligen Chips und ist die Basis für jedes Hauptplatinen-UEFI. AMD erwartet, dass erste Beta-Updates ab Anfang April 2021 verfügbar sein werden.
Seit der ersten Ryzen-Generation (Summit Ridge) handelt es sich bei den Prozessoren um Systems-on-a-Chip: Sie integrierten neben CPU-Kernen und Speichercontroller sowie PCIe-Root-Complex auch das, was früher die Southbridge war. Daher stecken in allen Ryzen-Modellen auch I/O-Funktionen wie Sata oder USB, weshalb sie prinzipiell ohne dedizierten I/O-Chip verwendet werden können.
Zumindest bei ATX-Mainboards wird aber noch zusätzlich ein Fusion Controller Hub (FCH) wie der X550 verbaut, damit die Anzahl an Sata- und USB-Ports höher ausfällt. Vor allem aber liefern diese Chips weitere PCIe-Lanes, da die 20 Bahnen einer Ryzen-CPU einzig für eine Grafikkarte (x16) und eine NVMe-SSD (x4) ausreichen.
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