Das Datenbankmanagement-System Caché von InterSystems soll ab Anfang 2003 auch für MacOS X verfügbar sein. Während MacOS X bislang mangels entsprechender Software kaum als Plattform für geschäftskritische Unternehmensanwendungen genutzt werden konnte, bietet Caché nun den Macintosh-Entwicklern die Möglichkeit, Applikationen für den professionellen Einsatz im Business Critical Computing zu erstellen, so der Hersteller.
Mitglieder des Standard-Konsortiums OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) wollen XML-basierte Dateiformate für Office-Applikationen entwickeln. Dazu sollen unter dem Dach des "OASIS Open Office XML Format Technical Committee" Repräsentanten verschiedener Unternehmen zusammenarbeiten, um einen offenen, interoperablen Standard für Text- und Tabellen-Dokumente sowie Charts und Grafiken zu etablieren.
Borland hat neue Versionen seiner Entwicklungswerkzeuge JBuilder und Optimizeit vorgestellt: Die neuen Releases Borland JBuilder 8 und Borland Optimizeit Suite 5 unterstützen nun weitere Plattformen und Standards.
Die Hoffnung der IT-Chefs ruht scheinbar auf Web-Services - Diensten, die über das Internet eine einfache Integration von Anwendungen ermöglichen sollen. Schon heute erproben viele Unternehmen den Einstieg in die Web-Service-Technologie, so das IT-Wirtschaftsmagazin CIO unter Berufung auf Marktforscher.
Nokia kündigt seine erste MM7-Schnittstelle für die Nokia-MMS-Lösung an und schlägt damit die Brücke vom Internet zu multimedialen Kurznachrichten auf dem Handy. MM7 ist eine vom 3GPP standardisierte Schnittstelle für mobile Web-Services.
Zend Technologies stellt auf der PHP Conference in Frankfurt erstmals die neue Zend Performance Suite 3.0 vor. Das Produkt soll die Leistung von Websites und PHP-Applikationen steigern und gleichzeitig die Betriebskosten senken.
Sun bringt zwei neue Editionen des Sun ONE Application Server 7 auf den Markt. Der Sun ONE Application Server ist überdies eng mit dem Entwicklungswerkzeug Sun ONE Studio für Java Enterprise Edition 4.1 verknüpft. Im Rahmen eines neuen Geschäftsmodells wird die Basisversion des Application Servers für alle Plattformen kostenlos angeboten.
Sun hat seinen Beitritt als neues Mitglied in die Web-Services-Interoperability-(WS-I-)Organisation bekannt gegeben. Die am 6. Februar 2002 gegründete Branchen-Initiative WS-I setzt sich für die Schaffung von Web-Services-Standards und deren Kompatibilität mit Plattformen, Anwendungen und Programmiersprachen ein.
Auf der dritten jährlichen Microsoft Windows Embedded Developer Conference in Las Vegas stellte Todd Warren, der General Manager der Embedded and Appliance Platforms Group bei Microsoft, in einer Keynote das Service Pack 1 für Windows XP Embedded vor. Das Service Pack 1 bringt eine erweiterte Sprachunterstützung, das .NET-Framework sowie weitere Detail-Verbesserungen.
Microsoft und der Anbieter von E-Business-Software Siebel schließen eine strategische Allianz, um gemeinsam Unternehmenslösungen auf Basis von Web-Services anzubieten. Die Übereinkunft umfasst dazu eine Zusammenarbeit in den Bereichen Entwicklung, Nachfrageerzeugung, globale Verkaufsaktivitäten sowie integrierten Support für Unternehmenskunden.
Auf dem heute in Orlando, Florida, stattfindenden Symposium/ITxpo 2002 demonstriert Microsoft-Chef Steve Ballmer eine Erweiterung für die Office-Applikationen, die den Code-Namen XDocs trägt. Die Software soll einen leichteren Datenaustausch zwischen Unternehmen und ihren Mitarbeitern ermöglichen.
Microsoft hat mit "Jupiter" eine weitere "Vision" angekündigt. Das Projekt unter dem Code-Namen "Jupiter" soll Microsofts E-Business-Server integrieren und modularisieren und so Unternehmen helfen, Informationen, Menschen und Geschäftsprozesse zu einem IT-Ökosystem zu verbinden.
IBM hat mit WebSphere Studio 5 eine Software vorgestellt, die Java mit herkömmlichen Programmierstandards auf einer universellen Entwicklungsplattform für Webservices kombinieren soll. Mit Hilfe von Entwicklungstools verschiedener Hersteller, unabhängig von Landessprachen und über diverse Plattformen hinweg, sollen damit Programmierer neue Webservices entwickeln können.
IBM hat erste Softwareprodukte für sichere Web Services angekündigt. Die für den Unternehmenseinsatz konzipierten Applikationsgrundlagen arbeiten aus Basis der IBM WebSphere Software sowie der IBM-Tivoli-Transaktionstechnologie.
Macromedia ColdFusion MX gibt es jetzt auch in einer Variante für J2EE. Damit lässt sich Macromedia ColdFusion MX nun auch für J2EE Application-Server Sun One, IBM Websphere und Macromedia JRun einsetzen.
Check Point Software Technologies hat seine Internetsicherheitslösungen erweitert und bietet jetzt integrierten Schutz für Web-Services. Mit der neuen "Application Intelligence Technologie" will Check Point als weltweit erster Hersteller umfassende Sicherheit für XML und SOAP ermöglichen.
Microsoft bietet jetzt eine "Technical Preview" des Microsoft Web Services Development Kit (WSDK) zum kostenlosen Download an. Die Software soll Entwicklern die nötigen Werkzeuge an die Hand geben, um fortschrittliche Web-Service-Applikationen auf Basis aktueller Web-Service-Spezifikationen wie WS-Security, WS-Routing und WS-Attachments zu entwickeln.
SilverStream Software, eine 100-prozentige Tochter von Novell, kritisiert die von Microsoft, IBM und BEA Systems kommunizierten Spezifikationen für Geschäftstransaktionen und Prozessautomation (WS-Coordination, WS-Transaction und BPEL4WS) als proprietären Ansatz. Die Technologien seien nicht frei zugänglich und nutzbar und stünden somit im Widerspruch zum standardbasierten, offenen Ansatz der Web-Service-Initiative.
Während große Computer-Hardware- und Software-Hersteller ihre Bemühungen, Linux in den Desktop-Bereich zu bringen, verstärken, wird die Sicherheit und Stabilität des Open-Source-Betriebssystems weiterhin sehr hoch eingeschätzt. Dies geht aus den Evans Data Summer 2002 Linux Developer Survey Reports hervor.
Borland setzt mit dem kommenden Delphi 7 Studio zunehmend auf Microsoft .NET und verspricht vollständige Unterstützung für das Redmonder Web-Services-Framework. Damit sei man der erste unabhängige Anbieter, der einen "Pfad zu .NET" biete, so Borland.
Microsoft bietet ab sofort die Version 4.1 von WindowsCE .NET an, das um zahlreiche Neuerungen erweitert wurde und einige Verbesserungen enthält. So unterstützt die aktuelle Fassung nun das Internet-Protokoll IPv6, ermöglicht den Einsatz von Sprachsteuerung, enthält aktualisierte Dateibetrachter und wurde an einigen Stellen beschleunigt.
UDDI.org hat jetzt die Version 3 der UDDI Specification (Universal Description, Discovery, and Integration) veröffentlicht, einem Meta-Dienst, um Web-Services zu finden. UDDI Version 3 erweitert die UDDI-Versionen 1 und 2 und soll den Weg zu flexiblen, interoperablen XML Web Service Registries ebnen, sowohl für geschlossene als auch öffentliche Strukturen.
Bill Gates sieht die langfristigen Aussichten der Technologie-Branche rosig. Dies sagte er jetzt vor einem Publikum von mehr als 300 Finanzanalysten, Investoren und Journalisten auf Microsofts jährlichem Financial Analyst Meeting.
Microsoft hat im Rahmen seines ".NET Briefing Day" den Release Candidate 1 des Betriebssystems Windows .NET Server angekündigt, dem Nachfolger von Windows 2000 Server. Damit nähert sich Microsofts neues Server-Betriebssystem der Fertigstellung. Ab morgen soll der RC1 dann Drittanbietern zur Verfügung stehen; Kunden sollen in der kommenden Woche Zugang zur Preview erhalten.
Auf der O'Reilly Open Source Convention hat Covalent Technologies jetzt ein Microsoft-ASP.NET-Modul für Apache 2.0 angekündigt. Das Modul läuft zusammen mit dem auf Apache 2.0 basierenden Covalent Enterprise Ready Server unter Windows 2000.
Borland hat jetzt mit Kylix 3 die erste Rapid-Application-Development-(RAD-)Lösung für Linux vorgestellt, die C++ und Delphi vereint. Damit sollen sich auf einfache und schnelle Art und Weise grafische GUI-, Datenbank-, Web- und Web-Service-Applikationen in C++ entwickeln lassen. Bisher unterstützt Kylix nur Borlands Programmiersprache Delphi.
IBM will eine neue Version seiner DB2-Datenbanksoftware gegen Ende des Jahres auf den Markt bringen, die über Funktionen zur Selbstanalyse und Selbstwartung verfügt, die IBM gerne als selbstheilende Kräfte bezeichnet. Nun kommt zunächst einmal eine Betaversion von DB2 Version 8.
Sun hat die Verfügbarkeit der nach Unternehmensangaben bisher einzigen auf dem Markt erhältlichen End-to-End-Lösung für eine Network-Identity-Infrastruktur angekündigt. Damit will Sun das Bedürfnis der Unternehmen nach Sicherheit, Datenschutz und föderativem Identity Management für Web Services adressieren.
Novell hat heute sein Projekt "Destiny" vorgestellt - der Roadmap der Verzeichnisdienste (Directories) der nächsten Generation. Diese Roadmap sieht eine Reihe neuer Directory-Versionen innerhalb der nächsten 18 Monate vor. Den Anfang macht Novell mit dem UDDI-Server, der im Verlauf dieses Jahres auf den Markt kommen soll.
Nach dem Ergebnis einer Studie von Cap Gemini Ernst & Young sollen sich Web-Services künftig zum Trendsetter entwickeln. Es handelt sich um Softwarebausteine, die auf verschiedenen Netzwerkrechnern laufen und über das Internet zu einer Anwendung verknüpft werden. Zu relativ geringen Kosten können so verschiedene Geschäftsprozesse über Unternehmensgrenzen hinweg verbunden werden. Auf Grund der technischen Einfachheit und eines hohen Standardisierungsgrads können Web-Services von Partnern, Zulieferern oder Kunden verknüpft werden.
IBM hat die neue Version des WebSphere-Entwickler-Toolkits für Web Services angekündigt. Windows- und Linux-Entwickler können mit Unterstützung des WebSphere Software Developer Kits (SDK) Java-basierte Web Services programmieren.
Noch investieren Unternehmen nur verhaltend in Web Services, aber laut einer aktuellen Studie von Forrester Research werden die Ausgaben hierfür bereits im kommenden Jahr deutlich steigen. Nach Forrester müssen europäische Unternehmen mit Investitionen über 2,5 Millionen Euro für die Implementierung von strategischen Web Services rechnen. Diese Ausgaben umfassen mehr als das Zehnfache des preislichen Rahmens von 200.000 Euro, mit dem die Anbieter heute werben.
Cisco bringt gemeinsam mit Wienstrom eine neue Breitband-Lösung in die Wiener Haushalte. Die ersten User sind bereits in Wien Simmering mit der Cisco-Ethernet-"To The X-Technologie" (ETTX) online.
Sun läutet im Wettstreit mit Microsoft .NET die nächste Runde ein und stellte jetzt eine neue Strategie vor, "die die Ökonomie der Auslieferung von Web Services dramatisch verändern wird", so Sun. Kern der neuen Strategie ist der Sun ONE Application Server 7, der für diverse Plattformen kostenlos an Unternehmen und andere Hersteller abgegeben wird.
Novell hat mit SilverStream Software ein verbindliches Abkommen zur Übernahme von SilverStream geschlossen. Novell hat ein Bar-Übernahmeangebot unterbreitet, um die im Umlauf befindlichen Aktien von SilverStream zu einem Preis von 9 US-Dollar pro Stück zu erwerben. Die Akquisition wird voraussichtlich im Juli 2002 abgeschlossen sein.
Sun hat den Sun ONE Portal Server 6 vorgestellt, mit dem Unternehmensportale verwaltet werden können. Ein wesentliches neues Feature des Portal Server 6 ist der integrierte Identity Management Server, der zentral über eine einzige Management-Konsole verwaltet wird und sämtlichen Anwendungen in einem Unternehmensportal zur Verfügung steht.
Der Walldorfer Softwarekonzern SAP hat mit der SAP Mobile Engine jetzt eine auf offenen Standards basierende Plattform für mobile Geschäfte vorgestellt. Die neue Plattform soll Unternehmen in die Lage versetzen, auch Mitarbeitern im Außendienst Zugriff auf unternehmensinterne Informationen via mySAP zu gewähren.
Sun Microsystems hat jetzt mit Solaris 9 offiziell das nächste Major-Release seines Betriebssystems vorgestellt. Mit mehr als 300 neuen Funktionen soll sich Solaris 9 vor allem als ideale Plattform für Web Services präsentieren. Dazu hat Sun einige Bestandteile seiner Middleware in das Betriebssystem integriert, darunter den Sun ONE Application Server 7 in der Platform Edition und den Sun ONE Directory Server.
Für die einen ist es "das nächste Internet", für die anderen nur eine effiziente Art, verteilt Probleme zu lösen - wenn man heute in Wirtschaft und Forschung nach der Definition des Begriffes "Grid" fragt, erhält man recht unterschiedliche Antworten. Klar ist nur, dass der Technologie, die erheblich intelligenter mit großen Datenmengen umgehen kann als das bisherige Systeme konnten, auch von Seiten der Industrie eine große Zukunft vorausgesagt wird.
Mit JRun 4 präsentiert Macromedia die neue Version seines Java Application Servers, der als einfach einzusetzende Komplettlösung für die Entwicklung und Verbreitung zuverlässiger Java-Anwendungen konzipiert wurde. JRun 4 bietet volle Kompatibilität zur Java-2-Plattform (Enterprise Edition J2EE) und soll sich vor allem durch geringe Kosten auszeichnen.
Web Services haben das Potenzial, den Markt für Integrationssoftware kräftig umzukrempeln. Das zumindest meint Berlecon Research unter Berufung auf die jetzt veröffentlichte Studie "E-Business-Integration und Web Services". Web Services bieten demnach neue Chancen für Anbieter mit Kenntnissen in der Geschäftsprozessmodellierung, werden sich aber nur langsam durchsetzen.
IBM hat das erste Grid Innovation Center seiner Art im Advanced Technical Solution Centre im französischen Montpellier eröffnet. Das Zentrum bietet Geschäftskunden die Gelegenheit, sich mit dem neuen Bereich des Grid Computing vertraut zu machen und Prototyp-Grid-Projekte durchzuführen.
Auf der Microsoft Mobility Developer Conference haben die Redmonder eine Beta-Version des Microsoft .NET Compact Framework vorgestellt, mit der Microsoft .NET auch auf Handhelds und Smartphones Einzug hält. Damit lassen sich Microsofts XML Web Services auch auf mobilen Endgeräten mit Pocket PC 2000, Pocket PC 2002 und Windows CE .NET nutzen.
Google hat jetzt eine erste Beta-Version seiner Web-API vorgelegt, mit der sich die Suchtechnik von Google mit Zugriff auf über zwei Milliarden Webdokumente in eigene Applikationen integrieren lässt.
Microsoft, IBM und VeriSign haben jetzt eine gemeinsame Sicherheits-Spezifikation für Web Services vorgelegt die es Organisationen erlauben soll, sichere und weitgehend interoperable Web-Service-Applikationen zu entwickeln. Die gemeinsam unter dem Namen WS-Security entwickelte Spezifikation soll nun zur Standardisierung vorgelegt werden.
Einem Bericht der New York Times zufolge hat Microsoft seine Bemühungen, seinen "Consumer Information Service" namens My Services, vormals Hailstrom, durchzusetzen, aufgegeben. Ursprünglich sollte Hailstorm das Kernstück von Microsofts Web-Service-Strategie bilden und Kunden eine zentrale Sammelstelle für persönliche Daten zur Verfügung stellen.
Laut einer auf dem Symposium/ITxpo von Gartner veröffentlichten Studie wird es im IT-Markt vor dem Jahr 2005 keine umwälzenden Neuerungen geben. 70 Prozent aller technisch erfolgreichen Projekte in Europa würden innerhalb des ersten Jahres nicht zum gewünschten "Return on Investment" führen. Auch der Bereich Webservices werde bis 2004 eine Phase der Desillusionierung durchlaufen. Insgesamt haben die Budgets im europäischen IT-Bereich einen Tiefpunkt erreicht, so die Gartner-Analysten.
Microsoft bietet jetzt eine zweite Beta von Visual J# .NET an, einem Entwicklungstool, mit dem sich Applikationen und Dienste für Microsoft .NET in Java realisieren lassen. Visual J# .NET bietet dabei native Unterstützung für XML Web Services.
Mit Flash MX stellt Macromedia die neueste Version seiner Flash-Entwicklungsumgebung vor. Macromedia Flash MX besitzt als Neuerung vorgefertigte Komponenten für Benutzeroberflächen und soll den Entwicklungsprozess durch frei konfigurierbare Scrollbalken, Listboxen und andere Standardelemente erleichtern. Die Software unterstützt gängige Industriestandards wie ECMAScript, HTML, MP3, Unicode oder XML. Damit will man künfig Flash auch für dynamische Webanwendungen fit machen.
Corel hat im Rahmen der Seybold Seminars seine Strategie für den Unternehmensbereich vorgestellt. Unter der Marke "Deepwhite" will Corel Lösungen für Content Creation, Enterprise-Prozess-Management und technische Grafik anbieten.