Was am 27. Januar 2021 neben den großen Meldungen sonst noch passiert ist, in aller Kürze.
Die kommende Chrome-Version soll den freien Videocodec AV1 für WebRTC-Videochats benutzen. Das soll Software wie Webex und Duo helfen.
Ein Fehler im Facebook Messenger unter Android ermöglichte es, einen Sprachanruf aufzubauen, ohne dass der Empfänger diesen annehmen muss.
Webanwendungen sollen Zugriff auf die Einstellungen von Audio- und Videocodecs bekommen. Das testet Google in seinem Chrome-Browser.
Nach TVOS und iOS unterstützt künftig auch der Safari-Browser von Apple die Youtube-Wiedergabe in 4K. Das geht nur dank VP9.
Nach Jahren der Entwicklung hat Google Nearby Share vorgestellt, das den einfachen Austausch von Daten im näheren Umkreis ermöglicht.
Das auf WebRTC aufbauende Meething nutzt Peer-to-Peer-Technik für seinen Videochat. Das Projekt wird nun von Mozilla finanziert.
Wegen fehlender Ende-zu-Ende-Verschlüsselung rät der Bundesdatenschutzbeauftragte von der Nutzung von Zoom ab. Doch was wäre eine Alternative?
Der Videochat von Nextcloud lässt sich künftig auch von allen in sehr großen Konferenzen nutzen. Das Team hat zudem die Leistung verbessert.
Eine Erweiterung von WebRTC soll verschlüsselte Videostreams weiterleiten können.
Wegen der Coronavirus-Pandemie sind Videokonferenzen angesagt. Eine eigene Instanz der freien Videokonferenz-Software Jitsi Meet ist innerhalb von wenigen Minuten lauffähig, Golem.de stellt eine bereit.
Eine Anleitung von Hanno Böck
Neben Kryptohandys dürfen Behördenmitarbeiter nun auch auf iPhones Vertrauliches miteinander besprechen - vorausgesetzt, sie verwenden eine App der Telekom.
Die aktuelle Version 69 des Firefox-Browsers blockiert Tracking-Cookies und Cryptominer sowie wahlweise auch das Fingerprinting. Flash kann nicht mehr dauerhaft aktiviert werden und der Browser sollte unter Windows 10 schneller laufen.
Über vier Jahre nach der Einigung auf die gemeinsame Nutzung von VP8 und H.264 in WebRTC wird dies künftig auch beides von Apples Safari-Browser unterstützt. Hinzu kommen außerdem Video Simulcast und die Screen-Capture-API. Alle Neuerungen dienen der Webkompatibilität.
Mit der aktuellen Version 72 von Chrome beginnt Google den Abschied von TLS 1.0, 1.1 und FTP. HPKP wird komplett entfernt. Die Entwickler haben außerdem die Web-Authentication ausgebaut, WebRTC um eine Screen-Capture-Funktion erweitert und führen ein neues User-Activation-API ein.
In der neuen Version der freien Kollaborationsplattform Nextcloud können Nutzer direkt in den Twitter-Konkurrenten Mastodon posten und Admins Zwei-Faktor-Authentifizierung erzwingen. Außerdem wurde das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten mit Videochat angereichert.
Ein Team von Red-Hat-Entwicklern arbeitet an der Umsetzung einer Screensharing-Funktion für Linux-Desktops unter Verwendung der Grafikarchitektur Wayland statt X11. Die Arbeiten erweitert das Team nun auf WebRTC, um den Browser zur Übertragung zu nutzen.
Die aktuelle Version 60 Firefox bringt die Beschleunigung des Projekts Quantum auch auf die Variante mit Langzeitsupport und auf Android. Außerdem gibt es eine bessere Enterprise-Unterstützung, Web-Authentication und wieder Neuerungen in der Tab-Ansicht.
Die neue Version mit Langzeitunterstützung (LTS) von Ubuntu 18.04 alias Bionic Beaver setzt wie erwartet auf Gnome statt auf Unity, verzichtet aber auf Wayland. Das Live-Patching gibt es auch für den Desktop, und der Server bekommt einen neuen Installer.
Von Sebastian Grüner und Kristian Kißling
Die neue Version 1.14.0 des Multimedia-Frameworks Gstreamer unterstützt nicht nur WebRTC, sondern auch zahlreiche neue Codecs wie AV1 und die Protokolle RTSP 2.0 und SRT. Auch die Rust-Bindings hat das Team verbessert.
Die aktuelle Version 59 des Browsers Firefox beschleunigt die Startseite sowie den Cache, der teilweise einfach übergangen wird. Neu sind außerdem Funktionen für das Screenshot-Tool, WebRTC und die Privatsphäre-Einstellungen.
Die aktuelle Version 13 des Kollaborationsservers und der Cloud-Speicher-Lösung Nextcloud enthält standardmäßig den Videochat Talk und die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Zudem gibt es nun schnellers LDAP und Storage sowie verbesserte Groupware-Funktionen.
Mit der Open-Source-Software Nextcloud Talk können Anwender der Cloudlösung per Videotelefonie miteinander kommunizieren. Die Kommunikation erfolgt dabei natürlich verschlüsselt.
Nach Jahren gemeinsamer Arbeit der Browserhersteller und anderer Interessierter ist der Standard für Videochat im Web - WebRTC - nun offiziell vollständig und einsatzbereit. Das World Wide Web Consortium (W3C) will sich künftig um eine bessere Interoperabilität kümmern.
Nach einiger Verwirrung zu Beginn des Jahres und einer Schonfrist für Nutzer soll Anfang Juli auch das alte Skype für Linux eingestellt werden. Als Ersatz dient die neue Version auf Basis von Webtechniken.
Das ZRT-Protokoll soll für sichere Verbindungen und verschlüsselte VoIP-Telefonate sorgen. Forscher haben Schwachstellen in zahlreichen ZRTP-Anwendungen entdeckt, die die Sicherheitsmechanismen aushebeln.
Die aktuelle Firefox-Version 52 entfernt alle NPAPI-Plugins, außer den Flashplayer. Das betrifft Java, Silverlight und Google Hangouts. Der Browser unterstützt nun auch Webassembly und warnt aggressiver vor unsicheren Login-Feldern.
Man stelle sich eine Mischung aus den Kommunikationslösungen Slack, IRC und XMPP vor, gepaart mit Videotelefonie und einer Implementierung des Signal-Protokolls für starke Verschlüsselung. Das alles will Matrix bieten und dabei mehr sein als die Summe seiner Klone. Es könnte sogar gelingen.
Von Jan Weisensee
Ein Github-Commit bringt die entscheidende Änderung: Signal soll ab sofort ohne Play-Services von Google nutzbar sein. Dazu werden die entsprechenden Nutzer dann automatisch Teil eines Beta-Programms.
Threema-Nutzer können künftig Nachrichten bequem am PC tippen. Das funktioniert aber nur, wenn ein Smartphone in der Nähe ist und nicht mit allen Browsern.
Mit Signal können künftig auch Videoanrufe verschlüsselt werden. Dafür hat Open Whisper Systems die Infrastruktur umgebaut und setzt künftig auf WebRTC für das Streaming. Für den Gesprächsaufbau ist das Signal-Protokoll zuständig.
Microsoft wird alte Versionen von Skype abschalten und verwirrt damit die Linux-Nutzer seines Dienstes. Die Abschaltung gilt laut einem Community-Manager aber explizit nicht für die Linux-Builds. Langfristig kann es bei der alten Version jedoch zu Problemen kommen, weshalb bereits ein Ersatz entsteht.
Die aktuelle Version 11 von Nextcloud enthält einige neue Sicherheitsfunktionen und Nextcloud ist einem Security-Check der NCC Group unterzogen worden. Zudem erneuert das Projekt seinen Appstore, der Signaturen nutzt und der Server bietet eine experimentelle WebRTC-Integration mit Spreed.me an.
Deepsec 2016 Sicherheitssoftware macht die Nutzer sicherer - zumindest in der Theorie. Sicherheitsforscher haben gravierende Sicherheitslücken in einer Firewall-Suite von Kerio aufgedeckt - inklusive einer sechs Jahre alten PHP-Version.
Von Hauke Gierow
Dank der Webspeech-Synthese-API kann die aktuelle Version 49 von Firefox Texte vorlesen, was die Leseansicht unterstützt. Zudem sind die Videodarstellung und der Umgang mit HTTPS-Logins verbessert worden. Hello ist nicht mehr Teil des Browsers.
Der Firefox-Browser verfügt mit Hello über eine eingebaute WebRTC-Anwendung. Mozilla hat Hello in der Vergangenheit mehrfach überarbeitet und im Code für Version 49 des Browsers komplett entfernt.
Mehr als zwei Jahre nach dem letzten Update steht eine neue Version von Skype für Linux bereit. Die Anwendung läuft mit WebRTC und dem Chrome-Browser, hat aber noch Alpha-Status.
Der Enterprise-Support von Nextcloud ist nun offiziell verfügbar. Das Angebot ist zunächst günstiger als bei Owncloud. Zudem werden wie versprochen mehr Funktionen als bei Owncloud gepflegt und die speziellen Unternehmensfunktionen sind Open Source.
Nach der Nextcloud-Gründung zeigen sich die verbliebenen Owncloud-Chefs "enttäuscht" über das Vorgehen. Dies habe bereits zur Schließung des Firmenzweigs in den USA geführt. Das Owncloud-Unternehmen will dennoch weitermachen.
Führende Owncloud-Entwickler, darunter auch der Gründer Frank Karlitschek, starten mit Nextcloud einen Fork des Codes und ein neues Unternehmen. Ziel ist ein besseres Gleichgewicht zwischen Unternehmen, Kunden und Nutzern. Dafür hat sich das Team um Karlitschek viel vorgenommen.
Von Sebastian Grüner
Die aktuelle Version 46 des Firefox-Browsers erkennt einige Webkit-Präfixe, um Webseiten richtig darzustellen. Außerdem gilt für Javascript-Code nun eine Sicherheitsfunktion aus OpenBSD.
Opera wirbt in der neuesten Developer-Version des Browsers mit einem integrierten VPN - doch das stimmt nicht ganz. Das angebliche VPN hat außerdem ein Privatsphäre-Problem.
Der Wunsch nach Privatsphäre ist bei vielen Nutzern groß, Privacy-Boxen sollen dabei helfen. Wir haben uns vier aktuelle Modelle angeschaut - und sind nur von einem Gerät überzeugt.
Von Hauke Gierow
In diesem Jahr beginnen die Firefox-Macher damit, von ihrem sechswöchigen Rhythmus für neue Versionen abzuweichen. Nun soll es außerdem neue Funktionen zwischen den Veröffentlichungen geben.
Mozilla versucht mit Firefox 45, dem Videochat Hello eine neue Richtung zu geben. Tab-Gruppen sind abgeschafft, dafür sind synchronisierte Tabs besser auffindbar und die Push-API wird unterstützt.
Durch eine Kooperation mit dem Cern und anderen Forschungseinrichtungen skaliert die neue Version 9.0 von Owncloud besser als vorher. Dateien können nun kommentiert werden und die Verbindung von Owncloud-Servern ist weiter ausgebaut worden.
Die aktuelle Version des Firefox nutzt für Videos nun H.264 oder, sollte dies nicht verfügbar sein, das freie VP9. Die Hinweisseiten für Zertifikatsfehler sind neu gestaltet und der Videochat Firefox Hello verlässt offiziell die Beta-Phase.
Die aktuelle Version 43 des Firefox verweigert erstmals das Ausführen sowie die Installation unsignierter Addons. Suchvorschläge werden nun auch in der URL-Zeile dargestellt, und der Trackingschutz des privaten Modus ermöglicht die Auswahl der Blocklisten.
Der private Modus in Firefox 42 enthält einen Trackingschutz, der laut Firefox-Chef Mark Mayo "alles blocken" soll, was Nutzer verfolgen kann. Die neue Browser-Version vereinfacht den Umgang mit Passwörtern, kann Tabs stumm schalten und bietet einen halb-offiziellen 64-Bit-Build für Windows.
Wieder verschiebt Mozilla einige wichtige Neuerungen in Firefox, weshalb die Änderungen in der nun verfügbaren Version 41 eher klein sind. Es gibt einen Textchat sowie verbesserte Speichernutzung für Addons. Ein potentielles Angriffsziel für Erweiterungen haben die Entwickler entfernt.
2009 hat BMW auf der Automobilmesse in Frankfurt das Konzept für einen Sportwagen mit Hybridantrieb vorgestellt. Vier Jahre später ist aus der Studie ein schickes Serienfahrzeug geworden.
(Bmw I8)
Das Galaxy Note 8.0 wird Samsung Ende Februar 2013 auf dem Mobile World Congress vorstellen. Das Tablet wird wohl vor allem als Konkurrenz zu Apples iPad Mini positioniert. Zudem arbeitet Samsung an neuen Galaxy-Tab-Modellen.
(Samsung Tablet)
Wer bisher GEZ-Gebühren boykottiert hat, muss sie nicht nachzahlen, wenn ab dem 1. Januar 2013 die neue Gebühr des "ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice" fällig wird - obwohl die Behörde die Daten der Einwohnermeldeämter abfragen darf.
(Gez)
Mit dem Xperia T hat Sony ein Smartphone mit Android 4 vorgestellt. Es hat eine 13-Megapixel-Kamera und läuft mit dem neuen Krait-Dual-Core-Prozessor von Qualcomm.
(Sony Xperia T)
Acer hat das Android-Tablet Iconia Tab A510 angekündigt. Noch im April 2012 soll das Tablet mit 10,1-Zoll-Touchscreen, Quad-Core-Prozessor und Android 4.0 auf den Markt kommen.
(Acer Iconia A510)
Samsung erweitert seine Galaxy-Note-Serie um ein größeres Modell. Das Android-Tablet sieht aus wie ein großes Galaxy Tab, ist aber das Galaxy Note 10.1 und hat einen richtigen Digitizer.
(Samsung Galaxy Note 10.1)
Apples iTunes Match ersetzt hochgeladene Musikstücke mit drastischen Texten beim Streaming durch harmlosere Versionen. Das soll aber nicht beabsichtigt, sondern ein Fehler sein.
(Itunes Match)
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