Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Virus

Brathähnchen: Wurm verbreitet sich über MSN Messenger

Bropia-Wurm schleust weiteren Wurm ein. Mehrere Hersteller von Antivirenlösungen warnen von einem neuen Wurm, der sich ausschließlich über Microsofts MSN Messenger verbreitet und nach Aktivierung ein Trojanisches Pferd auf dem befallenen System installiert. Zur Verbreitung versendet sich der aktuelle Bropia-Wurm als Datei an alle Kontakte im installierten MSN Messenger, um so möglichst viele Rechner zu infizieren.

T-Online bald mit serverseitigem Viren- und Spamschutz

Verbesserter Schutz für Kommunikationsdienste angekündigt. Im ersten Quartal 2005 sollen sämtliche T-Online-E-Mail-Postfächer endlich mit einem postfachindividuellen Virenschutz und einem individuellen Spamschutz ausgestattet werden. Dies teilte das Unternehmen im Rahmen der Initiative "Deutschland sicher im Netz" mit. Bei den kostenpflichtigen Angeboten werden die Leistungen des "SicherheitsPakets", das für Erstbucher sechs Monate inklusive ist, erweitert.

Wird Windows mit Virenscanner ausgeliefert?

Microsoft hält Integration eines Virenscanners für denkbar. Microsoft denkt darüber nach, dem Windows-Betriebssystem einen Virenscanner zu spendieren, berichtet die Financial Times Deutschland. Eine Entscheidung darüber sei aber noch nicht getroffen, gab ein Microsoft-Mitarbeiter bekannt. Somit bleibt es weiterhin ungewiss, ob Microsoft aktiv in den Markt für Antiviren-Software einsteigt.

Massive Botnets in Japan entdeckt

Zehntausende Rechner infiziert, DoS-Attacken befürchtet. Die japanische Polizei warnt vor einem neuen Schadprogramm, das sich rasant verbreiten soll. Die in Presseberichten als "Virus" bezeichnete Software soll bereits über 20 so genannte Botnets gesponnen haben.

Sober-Wurm mit deutschen Texten verbreitet sich

Sober.J täuscht eine laufende E-Mail-Unterhaltung vor. Mit Sober.J verbreitet sich seit dem Wochenende nach einer längeren Ruhephase abermals eine Sober-Variante recht zügig im Internet. Der Wurm versendet sich in einer deutschsprachigen E-Mail und gibt vor, im Anhang Informationen zu einer E-Mail-Unterhaltung zu enthalten. Wie bei aktuellen Würmern üblich, fälscht auch dieser die Absenderadresse und verschleiert somit seine Herkunft.

Wurm verbreitet sich per MySQL

Schwache Root-Passwörter öffnen Wurm die Tür. Das SANS Internet Storm Center (ISC) warnt vor einem neuen "Bot", der sich über MySQL verbreitet. Der Wurm sucht auf dem MySQL-Port 3306 nach Opfern, die, einmal infiziert, über einen IRC-Server mit weiteren Instruktionen versorgt werden.

Bagle-Wurm setzt abermals zum Angriff an

Neuer Bagle-Wurm verbreitet sich stark. Nach längerer Ruhephase verbreitet sich abermals ein weiterer Ableger des Bagle-Wurms im Internet stark, nachdem die in den vergangenen Monaten anderen entdeckten Bagle-Varianten nur eine mittelmäßige Verbreitung erreichten. Der neue Bagle-Wurm vermehrt sich wie seine Vorgänger per E-Mail sowie über Peer-to-Peer-Netzwerke. Auf befallenen Systemen öffnet er eine Hintertür, über die sich ein befallener Rechner zur Spam-Verbreitung missbrauchen lässt.

Linux, Wine und Würmer - noch kein perfektes Gespann

Wurm-Komfort unter Linux lässt zu wünschen übrig. Mit Wine lassen sich Windows-Applikationen auch unter Linux ausführen. Was aber mit vielen Applikationen funktioniert, muss nicht auch für Viren und Würmer gelten, die Windows-Nutzer auf Trab halten, zu diesem Schluss kommt Matt Moen, der bei Newsforge über seine Erfahrungen mit Klez, Sobig, MyDoom und Netsky.D berichtet.

Alternative zu XP AntiSpy als OpenSource

Open-Source-Software xpy kann Windows-Komponenten deaktivieren. Die Open-Source-Software xpy deaktiviert - wie auch die Freeware XP AntiSpy - eine Reihe von Datenübermittlungskomponenten in Windows 2000, XP sowie Windows Server 2003 und erlaubt das Abschalten einiger Windows-Funktionen, die als Einfallstor für Angriffe ausgenutzt werden können. Die aktuelle Version 0.86 von xpy erhielt einige neue Einstellungen und liegt mit deutschsprachiger Oberfläche vor.
Die Golem Newsletter : Das Wichtigste für Techies und IT-Leader auf einen Blick. Jetzt abonnieren

Microsofts Wurm-Töter

Neue Versionen vom "Malicious Software Removal Tool" im Monatsrhythmus. Microsoft hat am Patch-Day für den Januar 2005 ein "Malicious Software Removal Tool" vorgestellt, das ausgewählte Würmer und ein Trojanisches Pferd erkennen und vernichten können soll. Die kostenlos angebotene Software soll den Einsatz herkömmlicher Virenscanner ergänzen und wird mindestens einmal monatlich aktualisiert.

Symbian-Wurm mit Virenschadfunktion entdeckt

Lasco.A infiziert andere Symbian-Anwendungen. Für Symbian-Smartphones mit Series-60-Oberfläche wurde eine Abart des Cabir-Wurms entdeckt, der neben bislang bekannten Wurm-Funktionen auch Virenmechanismen zur Verbreitung nutzt, berichtet das Virenlabor von F-Secure. Der neu gefundene Schädling Lasco.A befällt nach einer Aktivierung die auf dem Symbian-Gerät befindlichen Anwendungen.

Beta-Version von Microsofts AntiSpyware erhältlich

Werkzeug soll wirksam vor Spyware schützen. Microsoft bietet ab sofort eine Beta-Version der Software Windows AntiSpyware an, nachdem das Unternehmen im Dezember 2004 das Anti-Spyware Softwarehaus Giant übernommen hatte. Die Software "Windows AntiSpyware" soll Spyware auf Windows-Systemen erkennen und bekämpfen, um künftig von solchen Plagegeistern verschont zu werden.

SSH-Client PuTTY mit Trojaner

Gefälschte PuTTY-Version bei CNet zum Download. Die Entwickler der freien Telnet- und SSH-Implementierung PuTTY für Windows und Unix warnen, dass eine Version ihrer Software, die bei CNet zum Download angeboten wurde, diverse Spyware installiert.

Source-Code von Symbian-Wurm veröffentlicht

Source-Code könnte jüngste Cabir-Ableger erklären. Der Antiviren-Hersteller Sophos berichtet, dass im Internet der Source-Code des Symbian-Wurms Cabir veröffentlicht wurde, was wohl der Grund dafür sein dürfte, dass in den vergangenen Tagen eine Reihe weiterer Cabir-Varianten entdeckt wurde. Wie bereits der erste Cabir-Wurm verbreiten sich auch die anderen Abarten per Bluetooth, weisen ansonsten aber keine Schadfunktionen auf.

Kalifornien führt Strafen für SpyWare ein

Schadensersatz bis zu 1.000 US-Dollar einforderbar. Entwickler von Programmen, die den Anwender ohne sein Wissen ausspionieren, könnten sich in Kalifornien künftig empfindlichen Strafen ausgesetzt sehen. Ab 1. Januar 2005 gilt ein neues Gesetz, das Anwender vor Spyware schützen soll.

Neue Versionen des Santy-Wurms bedrohen PHP-Installationen

Wurm sorgt für Last auf Webseiten mit PHP-Scripten. Am 21. Dezember 2004 begannen Anti-Virenhersteller, vor dem Wurm "Santy.A" zu warnen. Dieser nutzt eine Sicherheitslücke in der Foren-Software phpBB aus, um so verwundbare Server anzugreifen. Mittlerweile sind neue Varianten des Wurms im Umlauf, die mitunter wahllos versuchen, PHP-Scripte auf Server anzugreifen.

Wurm verunstaltet Websites

Sicherheitslücke in phpBB wird ausgenutzt. Ein von Kaspersky Lab mittlerweile auf den Namen "Net-Worm.Perl.Santy.a" getaufter Wurm hat diverse, darunter auch deutsche Websites verunstaltet. Er nutzt eine seit einigen Wochen bekannte Sicherheitslücke in der Foren-Software phpBB aus und verbreitet sich rasch.

Microsoft übernimmt Anti-Spyware Softwarehaus Giant

Beta eines Anti-Spyware-Tool soll Ende Januar 2005 erscheinen. Microsoft hat das US-Unternehmen "Giant Company Software" übernommen, das sich auf die Entwicklung von Anti-Spyware- und anderer Sicherheitssoftware spezialisiert hat. Microsoft will die Entwicklungen des Unternehmens nutzen, um Windows-Nutzern künftig Hilfsmittel zur Bekämpfung von Spyware und anderer böswilliger Software an die Hand zu geben.

Wurm tarnt sich als Weihnachtsgruß

Anti-Virenhersteller warnen vor Zafi.D bzw. W32.Erkez.D. Ein neuer auf den Namen "W32.Erkez.D" bzw. "Worm/Zafi.D" getaufter Wurm tarnt sich als Weihnachtsgruß und öffnet unter den Betriebssystemen Windows 95, 98, ME, NT, 2000 und XP sowie Windows Server 2003 eine Backdoor. Verbreitet wird der Virus wie üblich per E-Mail, aber auch über Peer-to-Peer-Netze.

Zahlreiche seriöse Webseiten verbreiteten Wurm-Code (Update)

Immer noch kein Patch für den Internet Explorer 6.0 erschienen. Etliche seriöse Webseiten haben seit dem Wochenende den als MyDoom.AI respektive Bofra bezeichneten Wurm verbreitet, der sich über Ad-Server in die Seiten eingeschleust hatte und so Systeme infizierte, wenn die betreffenden Seiten mit dem aktuellen Internet Explorer 6.0 besucht wurden. Der für die Wurm-Verbreitung verantwortliche Ad-Server von Falk wurde anscheinend von Hackern gehackt.

Trojanisches Pferd macht Symbian-Smartphones unbrauchbar

SymbOS/Skulls überschreibt Systemdateien von Symbian. Die Virenjäger von F-Secure sind auf ein neues Trojanisches Pferd für die Symbian-Plattform gestoßen, das bei Programmausführung die fest installierten Symbian-Applikationen überschreibt und ein Smartphone mit Series 60 so zum Teil unbrauchbar macht.

Neuer Sober-Wurm mit deutschen Texten verbreitet sich stark

Sober.I gibt sich als vermeintliche Fehlermeldung eines Mail-Servers aus. Mit Sober.I verbreitet sich nach einer längeren Ruhephase abermals eine Sober-Variante sehr schnell im Internet und überflutete in den vergangenen Stunden die E-Mail-Postfächer zahlreicher Nutzer. Der Wurm versendet sich unter anderem in einer als angebliche Mail-Server-Fehlermeldung getarnten E-Mail mit deutschsprachigem Betreff und Nachrichtentext. Wie bei aktuellen Würmern üblich, fälscht auch dieser die Absenderadresse und verschleiert somit seine Herkunft.

Wurm nutzt offenes Sicherheitsloch im Internet Explorer

IFRAME-Sicherheitsloch schleust Wurm-Code automatisch ein. Das Anfang September 2004 entdeckte IFRAME-Sicherheitsloch im Internet Explorer wird mittlerweile bereits von zwei Ablegern des MyDoom-Wurms ausgenutzt, um darüber andere Systeme zu infizieren. Auf einem anfälligen System muss ein Opfer nur zum Öffnen eines Links gebracht werden, was den Wurm dann über den Internet Explorer in das System schleust.

AOL bietet Kunden kostenlosen Virenschutz

Kostenloser Virenschutz startet in den USA in zwei Wochen. Zumindest in den USA will AOL seinen Kunden schon bald einen kostenlosen Virenschutz anbieten. Demnach erhalten AOL-Kunden in den USA in zwei Wochen die Möglichkeit, sich kostenlos vor Viren, Würmern und anderen Schädlingen zu schützen, berichtet die US-Zeitung Wall Street Journal.

Manipulierte ZIP-Archive bringen Virenscanner aus dem Tritt

Verschiedene Virenscanner von möglichem Sicherheitsrisiko betroffen. Durch eine leichte Modifikation von ZIP-Archiven lassen sich Virenscanner auf einfache Weise überlisten, fanden die Sicherheitsexperten von iDefense heraus. Durch eine Veränderung des ZIP-Headers können Würmer an Virenscannern vorbeigeschleust werden und so möglicherweise vermeintlich gesicherte Systeme infizieren.

BSI startet Sicherheits-Newsletter für PC-Anwender

Sicherheits-Newsletter erscheint alle 14 Tage. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet ab sofort einen neuen Sicherheits-Newsletter an, über den sich PC-Nutzer über Themen aus dem Bereich Sicherheit der vergangenen 14 Tage informieren können. Dieser Newsletter richtet sich weniger an Technikexperten, sondern vielmehr an durchschnittliche PC-Nutzer, die über Sicherheitsrisiken einigermaßen auf dem Laufenden gehalten werden wollen.

Spionagevorwurf: Aufregung um Googles Desktop Search

Instant-Messaging-Protokoll in Desktop Search sorgt für Verwirrung. Das in der vergangenen Woche vorgestellte Suchwerkzeug Desktop Search von Google sorgt bereits wenige Tage später für Aufsehen, da es auf öffentlich zugänglichen Rechnern zur Einsicht fremder E-Mails missbraucht werden kann. Die Ursache für einen solchen Datenmissbrauch liegt allerdings bei genauerer Betrachtung an ganz anderer Stelle. Zudem tauchten Spekulationen auf, dass Google bald einen eigenen Instant-Messaging-Client anbieten werde.

MSN-Messenger-Probleme waren keine Folge eines Wurm-Angriffs

Anmeldung auf Microsofts Instant-Messaging-Servern laufen wieder reibungslos. Am gestrigen 11. Oktober 2004 hatten viele Nutzer des MSN Messenger Probleme, sich bei Microsofts Instant-Mesanging-Dienst anzumelden. Vermutungen, dass die Ausfälle mit dem neu gefundenen Wurm W32.Funner zusammen hängen, haben sich hingegen nicht bestätigt. Die Ursache für die mittlerweile behobenen Probleme sind allerdings nicht bekannt.

Täglich 24 neue Computer-Würmer im ersten Halbjahr 2004

Symantec zählt in sechs Monaten fast 4.500 neue Würmer und Viren. Der halbjährlich erscheinende Internet Security Threat Report von Symantec zählte insgesamt 4.496 neu gefundene Würmer, die allein in den ersten sechs Monaten 2004 gefunden wurden. Symantec sieht zudem eine starke Zunahme von Botnets, die fremde Rechner für Angriffe nutzen. In Spitzenzeiten entstanden bis zu 75.000 neue Bots täglich.

Computer Associates übernimmt PestPatrol

Anti-Spyware-Technologie soll CAs Sicherheitsprodukte erweitern. Computer Associates (CA) hat den US-amerikanischen Anbieter von Anti-Spyware PestPatrol übernommen. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart. CA will die Technologien von PestPatrol als "eTrust PestPatrol-Lösung" vermarkten und in das eTrust-Produktportfolio integrieren.

Internet infiziert frisches Windows nach nur 20 Minuten

Schadhafte Software befällt ungesicherte Windows-Rechner in 20 Minuten. Schließt man einen PC mit frisch installiertem Windows-Betriebssystem an das Internet an, so wird der Rechner bereits im Schnitt nach 20 Minuten über offene Sicherheitslücken durch Würmer, Viren oder andere schadhafte Software befallen, fand das Internet Storm Center heraus. Noch vor einem Jahr war diese Zeitspanne etwa doppelt so lang und betrug rund 40 Minuten.

AdAxis: Zentrales Management von AdAware, Spybot & Co.

Software erlaubt zentrale Spyware-Bekämpfung im Netzwerk. Wer einen PC von ungewollter Software mit ausgeprägter Datensammelwut zu befreien versucht, dem bieten sich heute zahlreiche Lösungen an: AdAware von Lavasoft zählt dabei sicher zu den bekanntesten. Will man die Software aber in einem kleinen Unternehmen mit mehrenen Dutzend PCs einsetzen, ist zumeist ein Administrator mit ausgeprägter Laufbereitschaft vonnöten. Diesem Problem will nun AdAxis zu Leibe rücken, eine Management-Lösung, die den Aufruf von AdAware im Netzwerk kapselt.

Neue Bagle-Variante verbreitet sich rasch

Antivirenhersteller warnen vor Bagle.AO bzw. Bagle.aq. Antivirenhersteller warnen vor einer neuen Variante des Wurms Bagle, der als W32.Beagle.AO@mm, W32/Bagle.aq@MM, WORM_BAGLE.AC oder Win32.Bagle.AG bezeichnet wird. Wie auch einige seiner Vorgänger konnte sich die neue Variante in kurzer Zeit in recht hohem Maß per E-Mail verbreiten. Der Wurm öffnet auf infizierten Systemen eine Hintertür, über die sich ein befallener Rechner zur Spam-Verbreitung missbrauchen lässt.

Wurm nutzt MyDoom-Hintertür zum Angriff gegen Microsoft

Zindos.A verübt eine Denial-of-Service-Attacke gegen microsoft.com. Mit Zindos.A wurde ein Wurm entdeckt, der sich über die Hintertür verbreitet, die der Wurm MyDoom.M auf befallenen Systemen öffnet, berichten Hersteller von Antiviren-Lösungen. Sobald sich Zindos.A eingenistet hat, versucht er eine Denial-of-Service-Attacke gegen die Microsoft-Domain microsoft.com auszuführen, um so die Webseite in die Knie zu zwingen.

Neuer MyDoom-Wurm zwingt Suchmaschinen in die Knie

Explosionsartige Verbreitung von MyDoom; Wurm öffnet Hintertür. In der Nacht auf den 27. Juli 2004 verbreitete sich eine neue Variante des MyDoom-Wurms explosionsartig und fahndet mit Hilfe von Suchmaschinen nach gültigen E-Mail-Adressen. Die vermehrten Suchmaschinenanfragen haben dazu geführt, dass sowohl Google als auch Lycos die Anfragen nicht mehr verarbeiten konnten und keine Suchergebnisse mehr ausspuckten, wie das Internet Storm Center berichtet.

Bagle.AG: Neue Wurm-Epidemie im Anrollen

Nach Bagle.AB verbreitet sich auch der neue Schädling rasant. Mit dem Auftauchen von Bagle.AG zeichnet sich kurz nach der Verbreitung von Bagle.AB eine Neuauflage der Bagle-Wurm-Epidemie vom Beginn 2004 ab, als sich alle paar Tage neue Varianten von Bagle stark verbreiten konnten. Mit ähnlichen Methoden vermehrte sich auch Bagle.AG innerhalb kurzer Zeit per E-Mail sowie über Peer-to-Peer-Netzwerke. Auf infizierten Rechnern öffnet auch der Neuling eine Hintertür, über die sich ein befallener Rechner zur Spam-Verbreitung missbrauchen lässt.

Erster Virus für WindowsCE-Plattform entdeckt

WinCE.Duts.A dient lediglich als Machbarkeitsbeweis. Seit dem Wochenende zieht die WindowsCE-Plattform nun auch in Bezug auf Viren mit dem PalmOS-Betriebssystem gleich: Mit WinCE.Duts.A wurde nun der erste Virus für WindowsCE entdeckt, der sich allerdings nicht verbreitet hat und auch keine Schadfunktionen enthält. Der Virus wird lediglich als Machbarkeitsbeweis (Proof-of-Concept) angesehen, so dass eine nennenswerte Verbreitung unwahrscheinlich erscheint.

Bagle-Wurm: Neue Variante verbreitet sich stark

Bagle.AB öffnet Hintertür zum Spam-Versand auf infizierten Systemen. Die Labore der Antivirenhersteller haben eine neue Variante des Bagle-Wurms entdeckt, die sich sehr stark im Internet per E-Mail sowie über Peer-to-Peer-Netzwerke verbreitet und auf befallenen Systemen eine Hintertür öffnet. Über diese Hintertür lassen sich infizierte Systeme etwa zur Verbreitung von Spam missbrauchen.

Spam: Graue Liste für Zombies

Open-Source-Software soll Spam von infizierten PCs eindämmen. Als Zombies bezeichnet man mit Viren oder Trojanern verseuchte Computer, die oft von Spammern benutzt werden, um unerkannt ihre Werbemails zu versenden. Die bytecamp GmbH hat nun eine Software entwickelt, die zwei Verfahren kombiniert, um Mailserver vor dieser Spamflut zu bewahren.

Microsoft geht unter die Virenjäger

Redmond plant Virenscanner als separates Produkt. Microsoft will in Kürze im Markt für Antiviren-Software auf Windows-Systemen aktiv werden, gab Mike Nash, der Chef von Microsofts Sicherheitsabteilung, gegenüber US-Medien bekannt. Nach den derzeitigen Plänen soll der Virenscanner von Redmond separat angeboten und nicht etwa in das Betriebssystem Windows integriert werden.

Erster Wurm für Symbian-Smartphones entdeckt

Cabir-Wurm verbreitet sich über Bluetooth. Wie verschiedene Anbieter von Antiviren-Lösungen berichten, wurde ein erster Wurm gesichtet, der Symbian-Smartphones mit der Bedienoberfläche Series 60 befällt, indem er sich per Bluetooth verbreitet. Bislang wurde der Cabir-Wurm jedoch nicht in freier Wildbahn gesichtet, sondern gilt als Proof-of-Concept und zeigt lediglich, was machbar ist.

Viren mögen es auch in 64 Bit

Erster Virus für 64-Bit-Windows-Systeme gefunden. Wenig überraschend wurde bereits ein erster Virus entdeckt, der nur auf 64-Bit-Windows-Systemen lauffähig ist. Der von Antiviren-Herstellern gefundene Schädling Rugrat hat sich bislang kaum verbreitet und gilt vielmehr als Machbarkeitsbeispiel und zeigt, dass man auch auf diesen Systemen nicht vor derartigen Attacken sicher ist.

Neue kostenlose Yahoo-Toolbar soll Spyware bekämpfen

Beta-Version der neuen Toolbar als Download erhältlich. Yahoo bietet ab sofort eine Beta-Version der Yahoo-Toolbar für den Internet Explorer mit einer Funktion zur Bekämpfung von Spyware für die Windows-Plattform zum Download an. Die Anti-Spy-Funktion soll helfen, Spionage-Software auf einem Rechner ausfindig machen und ausschalten zu können.

Würmer schaden europäischen ISPs

Studie: 282 Millionen Euro Schaden 2004 und 2005. Durch Wurm-Attacken entstehen für europäische Breitband-Provider erhebliche zusätzliche Kosten, darauf weist die Firma Sandvine mit einer aktuellen Studie hin. Dabei stellt man auf den von den Würmern verursachten Traffic und damit einhergehend verringerte Bandbreiten für Kunden ab.

Spam, Würmer und Dialer schädigen das Internet

Aktuelle W3B-Studienergebnisse zu den Auswirkungen der Internet-Ärgernisse. Einer aktuellen W3B-Umfrage zufolge sind Spam-E-Mails, Computerwürmer und Dialer mehr als nur alltägliche Ärgernisse im Leben von Internet-Nutzern und -Anbietern. Abgesehen von den direkt verursachten Schäden wie Kosten, Daten- und Zeitverlust hätten sie auch gravierende negative Auswirkungen auf das Nutzerverhalten der sicherheitsbewussten Internet-Nutzer.

F-Secure erkennt Sober-Wurm nicht (Update)

Bereitgestellte Patches beheben Programmfehler. Die Antiviren-Software F-Secure erkennt in verschiedenen Versionen den Wurm Sober in den Varianten D und G nicht zuverlässig, weshalb der Hersteller passende Patches zur Abhilfe bereitstellt. F-Secure rät allen Anwendern, die Patches unverzüglich zu installieren.

Kapitulation vor Spam-Fluten

Universitäten schränken E-Mail-Dienste ein. Nachdem tagelang eine "riesige Spam- und Viren-Flut" die Mailserver der Technischen Universität Braunschweig lahm legte, griffen die Administratoren der Rechner am Freitag durch und schalteten kurzerhand die Spam- und Virenprüfung ab. Auch an der Freien Universität Berlin und der Albert-Ludwigs Universität Freiburg meldet man "Mail der Uni unter Beschuss", und Presseberichten zufolge kann sich auch die Bundesregierung der Spam-Flut kaum noch erwehren.

Dabber knöpft sich Sasser und andere Würmer vor

Weiterer Sober-Ableger mit deutschsprachigem Nachrichtentext unterwegs. Wie Hersteller von Antiviren-Software berichten, verbreitet sich mit Dabber.A ein neuer Wurm im Internet, der eine Sicherheitslücke in Sasser ausnutzt, um sich darüber zu verbreiten und andere Würmer auf einem befallenen System zu entfernen. Außerdem wurde mit Sober.G eine weitere Variante des Wurms entdeckt, der sich unter anderem mit deutschsprachigem Nachrichtentext versendet und sich bereits recht stark verbreiten konnte.

Provider ermöglichte Festnahme des Phatbot-Schreibers (Upd.)

Schlund + Partner übergab Beweismaterialien an Ermittlungsbehörden. Wie Schlund + Partner erst jetzt in einer Pressemitteilung bekannt gab, unterstützte der Provider das Landeskriminalamt (LKA) Baden-Württemberg bei der Festnahme des Urhebers des Phatbot-Wurms. So wurden wichtige Daten gesammelt und den Ermittlungsbehörden übergeben, als Ende Februar 2004 einige Web-Server bei Schlund + Partner Ziel der Wurmangriffe wurden.