Das niedersächsische Innenministerium experimentiert mit einer angeblich "gekapselten" Kommunikations-App für die Polizei. Bei einer Untersuchung im vergangenen Jahr glänzte der Messenger allerdings nicht mit guter Security, sondern wies peinliche Sicherheitslücken auf.
Nach einem Stromausfall in drei Einheiten in einem seiner zwei deutschen Rechenzentren sind bei Hetzner Online einige Server nicht wieder hochgefahren. Die USV sprang nicht an.
Mit der Veröffentlichung von Leap 15 baut das Opensuse-Team seine Distribution erstmals parallel zum Enterprise-Angebot von Suse. Das bringt neue Funktionen wie die Transactional Updates, die bei Fedora Atomic heißen, verbesserte Werkzeuge, drei Jahre Updates und einfache Enterprise-Upgrades.
Nachdem der Coffee Lake mit acht Kernen für den Sockel 1151 v2 schon in Benchmark-Datenbanken auftauchte, listet Intel den Chip nun selbst in seinen technischen Dokumenten - öffentlich zugänglich.
Zuul 2 heißt das Cloud-Gateway von Netflix, es kommt mit riesigen Mengen an Anfragen der weltweiten Film- und Serienfans zurecht. Die Streaming-Firma stellt nun viele Kern-Funktion der Software unter die Apache-2-Lizenz.
Ein Botnetz aus Routern soll als Infrastruktur für kriminelle Angriffe dienen. Betroffen sind vor allem Netgear- und Linksys-Geräte. Die IoT-Malware übersteht sogar einen Neustart der Geräte.
Das freie Werkzeug zur Versionsverwaltung Git bekommt ein neues Wire-Protokoll. Die Version 2 soll das System effizienter machen, da bestimmte Aufgaben an den Server ausgelagert werden. Außerdem sollen Erweiterungen dadurch einfacher werden.
Im Zusammenhang mit den Efail genannten Sicherheitslücken bei verschlüsselten E-Mails sind viele missverständliche und widersprüchliche Informationen verbreitet worden. Wir fassen die richtigen Informationen zusammen.
Thunderbird war bis Freitag für die E-Fail-Sicherheitslücke verwundbar, für Apple Mail gibt es bislang überhaupt kein Update. Vorläufig ist es empfehlenswert, HTML-Mails komplett zu deaktivieren.
Update Wer ein digitales Ticket und eine Platzreservierung hat, muss sich nicht mehr von den Zugbegleitern der Deutschen Bahn kontrollieren lassen. Eine Erweiterung der App DB Navigator macht das möglich.
Ein neues Gesetz ermöglicht zwischenstaatliche Abkommen mit den USA über den Zugriff auf Serverdaten. Doch mit der EU-Kommission will Washington bislang nicht darüber verhandeln.
Um 19 Uhr spielt Golem.de-Redakteur Michael Wieczorek Conan Exiles im Livestream. Wir werden die PC-Version zeigen und uns zu Beginn von Robert E. Howards Conan höchstpersönlich vom Kreuz retten lassen.
Knapp ein Jahr nach der Veröffentlichung der Xeon SP bringt Intel eine P-Variante mit FGPA-Beschleuniger für virtuelle Maschinen. Für die nächste und übernächste Server-CPU-Generation plant Intel weiterhin mit dem 14-nm-Verfahren, da 10 nm immer noch Probleme bereitet.
In den Niederlanden dürfen Behörden keine Kaspersky-Software mehr einsetzen. Das Unternehmen wehrt sich gegen die Spionagevorwürfe und gibt Details zu einem Rechenzentrum in der Schweiz bekannt.
Gut sechs Jahre hatte Anand Chandrasekher für Qualcomm an deren ARM-Server-CPUs gearbeitet, nun geht er. Die Centriq-Sparte soll eingestellt oder verkauft werden, offenbar wegen geringer Erfolgsaussichten.
Die neue Version des X.org X-Servers 1.20 unterstützt mehrere GL-Backends, XWayland mit der Technik von Nvidia und verbessert die Nutzung von VR-Headsets. Einige Probleme machen noch die Gerätetreiber.
Die ersten Muster von neuen Versionen des Rechenmonsters Threadripper sind bei Hardwareherstellern angekommen. Das hat AMD Golem.de bestätigt. Unklar ist noch, wie viel Mehrleistung die Prozessoren bieten werden.
Ein Zusammenspiel von veralteten Verschlüsselungsmethoden und HTML-Mails erlaubt es in vielen Fällen, mit OpenPGP oder S/MIME verschlüsselte Nachrichten zu exfiltrieren. Bislang gibt es keine echten Fixes und nur unzureichende Workarounds.
Im ersten Quartal 2018 hat Nvidia mehr Umsatz generiert als jemals zuvor, gerade das Datacenter-Segment hat exzellente Zahlen erreicht. Das Gaming- und Crypto-Mining-Geschäft läuft weiterhin sehr gut, neue Grafikkarten sollen laut Nvidia-Chef Jensen Huang schon bald erscheinen.
I/O 2018 Die Google I/O präsentiert sich erneut als Messe für Entwickler und weniger für konventionelle Nutzer. Die Änderungen bei Maps, Google Lens oder News sind zwar nett, spannend wird es aber mit Linux-Apps auf Chromebooks.
5Kommentare/Eine Analyse von Tobias Költzsch,Ingo Pakalski,Sebastian Grüner
Ein Missverständnis bei der Behandlung von Interrupts der POP SS-Funktion bei aktuellen Prozessoren kann dazu führen, dass die Kernel gängiger Betriebssysteme Geheimnisse verraten. Patches liegen bereit.
Die aktuelle Version 60 Firefox bringt die Beschleunigung des Projekts Quantum auch auf die Variante mit Langzeitsupport und auf Android. Außerdem gibt es eine bessere Enterprise-Unterstützung, Web-Authentication und wieder Neuerungen in der Tab-Ansicht.
Der von der Linux-Community für verschiedene Projekte genutzte Dienst Freedesktop.org will seine Entwicklung auf die freie Codehosting-Plattform Gitlab umziehen. Die Gitlab-Struktur soll den Entwicklern Zeit sparen, heißt es vom Projekt.
Wer einen ARM-Server betreiben will, der hat mit den ThunderX2 gleich 40 CPU-Varianten zur Auswahl, die mit Intels Xeon SP konkurrieren sollen. Derweil scheint Qualcomm aus Kostengründen den Ausstieg vorzubereiten, die Zukunft der Centriq-Chips ist damit offen.
Build 2018 Microsoft ist erfolgreich mit seinem SQL Server für Linux: Sieben Millionen Mal wurde die Software bereits heruntergeladen. Damit ist sie laut eigenen Aussagen das erfolgreichste Serverprodukt des Unternehmens. Aber auch andere Dienste wie Cosmos DB scheinen beliebt zu sein.
Build 2018 Die Laufzeitumgebung von Azure IoT Edge wird zu einem Open-Source-Projekt. Außerdem haben sich Microsoft und DJI zusammengetan, um die Entwicklung von Werkzeugen für Drohnen zu beschleunigen.
Bisher fristet die Workstation-Variante des Project Atomic in Fedora eher ein Nischendasein. Mit der Initiative Team Silverblue soll das Projekt stärker in den Vordergrund rücken und Nutzern damit eine modulare Desktop-Distribution bereitstellen.
Sowohl die Switches als auch die Miniserver von Facebooks Open-Compute-Projekten laufen mit der freien Firmware Coreboot. Das Unternehmen hat den Code für die Boards mit Intels Xeon D nun veröffentlicht.
Mit einer neuen Storage-Server-Serie will Dell EMC ein besonders schnelles System auf den Markt bringen. Die Powermax-Serie schafft bis zu 10 Millionen IOPS im 8000er-Vollausbau. Später sollen die Werte mit Storage Class Memory noch höher werden, allerdings auf Kosten der Kapazität.
Das Internet der Dinge ist ein wichtiger Markt - das sehen zumindest Dell, Vmware und Microsoft so. Die drei Unternehmen gehen eine Partnerschaft ein, um eine gemeinsame Edge-Computing-Plattform zu schaffen. Die Aufgaben sind dabei klar verteilt.
Nach einigen Monaten Analyse und Optimierungen zeigt sich, dass der Leistungsverlust durch die Patches gegen Spectre und Meltdown deutlich geringer ausfällt, als anfangs befürchtet. Und den Entwicklern bleibt immer noch Spielraum für Verbesserungen - ein Überblick.
Mit den Poweredge-Serien R840 und R940xa bietet Dell EMC zwei neue Vier-Sockel-Server an, die optional statt mit GPUs auch mit FPGAs ausgerüstet werden. Wozu das gut sein kann, weiß aber auch Dell nicht so recht. Zudem kämpft das große Modell mit PCIe-Lane-Mangel.
Die Linux-Distribution Fedora 28 baut das Konzept des modularen Servers weiter aus und ermöglicht für Desktop-Nutzer ein einfaches Hinzufügen von Dritt-Anbieter-Quellen, um leichter an Googles Chrome oder Nvidias proprietären Treiber zu kommen.
Nach erfolgreichen Experimenten mit Pocket beginnt Browserhersteller Mozilla damit, "gesponserte Inhalte" in den Firefox zu integrieren. Mozilla verspricht dabei personalisierte Werbung, die die Privatsphäre der Nutzer respektiert.
Amazon geht künftig gegen das sogenannte Domain-Fronting zur Zensurumgehung vor. Der Anbieter drohte den Machern von Signal mit einer Sperrung der Dienste und will diese Technik bald grundsätzlich deaktivieren.
Um unabhängiger von ausländischen Lösungen zu werden, will die französische Regierung einen eigenen Kryptomessenger entwickeln. Klar ist jetzt: Das Projekt basiert auf dem offenen Matrix-Standard und den Riot-Apps. Die Mitbegründer sind davon begeistert.
Die neue Version mit Langzeitunterstützung (LTS) von Ubuntu 18.04 alias Bionic Beaver setzt wie erwartet auf Gnome statt auf Unity, verzichtet aber auf Wayland. Das Live-Patching gibt es auch für den Desktop, und der Server bekommt einen neuen Installer.
Das erste Quartal 2018 lief exzellent für Intel: Der Umsatz ist so hoch wie nie und der Gewinn stieg um satte 50 Prozent. Hintergrund ist die sehr starke Server-Sparte, wohingegen das Consumer-Segment nur wenig zulegte.
Microsoft erweitert die Auslieferung von Spectre-Updates auf Prozessoren der Haswell- und Broadwell-Serien. Das Update ist optional und muss manuell heruntergeladen werden. Viele Nutzer werden von ihren Mainboardherstellern keine Updates mehr bekommen.
Azure Container Instances ist Microsofts neuer Cloud-Dienst. Das Besondere: Kunden sollen sich nicht um Server oder das Verwalten virtueller Maschinen kümmern müssen. Stattdessen zahlen sie für CPUs und Speicher, den sie für Container in der Cloud nutzen.
Weil sich die Ryzen- und Vega-Chips gut verkaufen, macht AMD den doppelten Umsatz in dieser Sparte. Der Gesamtumsatz steigt um über ein Drittel, der Gewinn fällt wieder hoch aus. Das Konsolengeschäft aber verliert.
Mit der Operation Power Off haben zahlreiche Polizeibehörden den größten Marktplatz für DDoS-Angriffe vom Netz genommen. Die Infrastruktur des Dienstes fand sich zum Teil auch in Deutschland, im April sollen darüber bereits vier Millionen Angriffe erfolgt sein.
Um Ether zu stehlen, haben Kriminelle die BGP-Routen eines Amazon-AWS-Servers manipuliert. Anfragen zu einer Ethereum-Wallet wurden dann zu den Kriminellen umgeleitet.
Durch den hohen lauten Ton einer Löschanlage wurden in einem schwedischen Rechenzentrum mehrere Festplatten beschädigt oder zerstört. Dadurch konnte der Börsendienst Nasdaq nicht arbeiten. Das Problem: In ganz Schweden gebe es nicht genug Server, um den Schaden direkt zu beheben.
Das Team für Compiler- und Entwicklerwerkzeuge bei Apple will künftig Clangd und damit das freie Language Server Protocol unterstützen. Damit könnten IDEs für C und C++ eine einheitliche Sprachunterstützung auf Basis von LLVM bekommen.
Eine Malware tarnt sich mit gefälschten Unicode-Domains und sucht gezielt nach Facebook-Zugangsdaten. Nutzern wird hingegen ein Anti-Stress-Malprogramm versprochen.
Neue Gesetze in den USA und der EU könnten den Weg für einen ungehinderten und schnellen weltweiten Datenzugriff von Ermittlungsbehörden ebnen. Datenschützer und IT-Wirtschaft sehen die Pläne jedoch sehr kritisch.
In der kommenden Android-Version mit dem Anfangsbuchstaben P führt Google DNS over TLS ein. Damit würden DNS-Abfragen über einen sicheren Kanal erfolgen. Nutzer können in den Einstellungen auch einen eigenen Hostnamen eingeben oder die Funktion abstellen.