Unister hat erneut Besuch von der Generalstaatsanwaltschaft gehabt: Diesmal geht es um das Vortäuschen besonders günstiger Flug- und Reisepreise. Der Verdacht habe sich "zwischenzeitlich erhärtet", sagte Oberstaatsanwalt Wolfgang Klein. Und es besteht Verdacht auf Adresshandel.
Ist das Leistungsschutzrecht gefährlicher Schwachsinn oder doch dringend notwendig, damit Medien überleben? Im Rechtsausschuss stritten Gegner und Befürworter.
Google hat in den USA ein Patent zugesprochen bekommen, das eine Smartphone-Kamera mit mehreren Blitzlichtern beschreibt, die rund um das Objektiv herum angeordnet sind. Das soll für deutlich bessere Bilder sorgen.
Update Heute um 16 Uhr gibt es im Bundestag eine Anhörung zum Leistungsschutzrecht. Laut Eco ist Rechtssicherheit mit dem Gesetz nur noch möglich, wenn Anbieter jede Form von Suchfunktion oder Interaktivität abschalten.
Dass Google in seiner Bildersuche nicht mehr nur Thumbnails anzeigt, regt die Bildjournalisten in Deutschland auf. Doch wie das neue Layout hierzulande aussehen soll, steht noch gar nicht fest.
Samsung muss keine höhere Strafe zahlen, als die von den Geschworenen im Prozess zwischen Apple und Samsung festgelegten 1,049 Milliarden US-Dollar. Richterin Lucy Koh konnte keine mutwillige Verletzung in den Patentverletzungen erkennen.
Die USA haben den Plan des Inselstaates Antigua und Barbuda, ein eigenes Downloadportal für Filme und Fernsehserien aus den USA einzurichten, als "regierungsamtliche Piraterie" bezeichnet. Doch die Welthandelsorganisation gab dem Antillenstaat das Recht dazu.
Weil Whatsapp alle Kontakte der Adressbücher seiner Nutzer automatisch abgleicht, verstößt der Instant-Messaging-Dienst gegen kanadische und niederländische Datenschutzgesetze. Nutzer sollten selbst entscheiden können, was sie mit dem Dienst teilen möchten, kritisieren Datenschützer beider Länder.
Drei Hersteller, eine Brennstoffzelle: Daimler, Ford und Renault-Nissan wollen gemeinsam einen Brennstoffzellenantrieb für Elektroautos entwickeln. In vier Jahren wollen die drei Hersteller bezahlbare Fahrzeuge mit diesem Antrieb herausbringen.
Wegen einer Beleidigung in den Kommentaren unter einem Artikel hatte die Augsburger Allgemeine Besuch von der Polizei. Der Augsburger Ordnungsreferent Volker Ullrich erzwang die Herausgabe der Nutzerdaten.
Politik kann transparenter sein, Bürger stärker beteiligen. Das hat die Bundestagsenquete bewiesen. Einen Konsens, wie Politik mit dem Netz umgehen soll, fand sie nicht.
Update Seit dem Wochenende ist in den USA das Brechen von SIM-Locks verboten. Laut Digital Millennium Copyright Act (DMCA) drohen Strafen bis maximal 2.500 US-Dollar für private Nutzer.
Das Hackerkollektiv Anonymous droht der Regierung der USA mit der Veröffentlichung von geheimen Dokumenten. Damit soll der Freitod des Reddit-Mitbegründers Aaron Swartz gerächt werden. Die Webseite einer Justizbehörde der USA wird seit Tagen immer wieder angegriffen.
Von 900 auf 4.900 will das US-Verteidigungsministerium das Personal seiner Cyberwar-Truppe Cybercom ausbauen. Unklar ist, woher die Spezialisten kommen sollen.
Ein Vertreter der Musikindustrie schlägt Youtube vor, den Text auf seinen Sperrtafeln zu ändern. "Wir beide sind der Meinung, dass die Youtube-Tafeln, über die sich viele aufregen, nicht ganz die Wahrheit sagen", so die Macher des Anti-Youtube-Videos bei Youtube.
Der Urheberrechtsexperte der Piratenpartei und als Musiker aktive Bruno Kramm will gegen die Gema Klage erheben. Ziel ist, dass die Gema keine Zahlungen für Kramms Stücke an Musikverlage leistet.
Berliner Autonome rufen zum ernst gemeinten Spiel auf: Gemeinsam sollen Überwachungskameras zerstört oder geklaut werden. Viel passiert ist bisher jedoch nicht.
Der Streit zwischen der Gema und Youtube wird jetzt vor dem Landgericht München ausgetragen. Laut Wirtschaftswoche hat die Verwertungsgesellschaft eine Unterlassungsklage gegen das Videoportal eingereicht.
Glaubt man noch Umfragewerten, käme die Piratenpartei bei einer Bundestagswahl auf drei Prozent. Der Bundesvorsitzende kommentiert: "Ich lasse mir die Piratenpartei von der Öffentlichkeit nicht schlechtreden."
Laminar Research befindet sich wegen des Android-Flugsimulators X-Plane schon länger im Streit mit Uniloc. Nun will die Firma die US-Regierung auf das Problem aufmerksam und die Verfahren für Patenttrolle teuer machen.
Wie hält es Microsoft mit den Nutzerdaten bei Skype? Bürgerrechtler und Datenschützer aus mehreren Ländern, darunter auch aus Deutschland, fordern, Microsoft solle regelmäßig Auskunft über Datenspeicherung und -herausgabe erteilen.
In den USA geht die Debatte über Computerspiele weiter. In einer öffentlichen Fragerunde hat Vizepräsident Joe Biden seine Forderungen nach seriösen Studien erneuert.
Obwohl einem 1&1-Kunden Schadensersatz für den mehrwöchigen Ausfall seines DSL-Anschlusses zugesprochen worden ist, freut sich der Internet Provider über das Urteil des Bundesgerichtshofs. Der Grund sind die Aussagen zur Bedeutung des Internets.
Ein jetzt veröffentlichtes Gutachten der Bundesanwaltschaft kommt zu dem Schluss, dass es für das Ausspähen von Computern mittels Trojanern keine rechtliche Grundlage gibt. Ob und wann eine solche geschaffen wird, ist nicht abzusehen.
Die Dreharbeiten für The Fifth Estate haben begonnen. In Deutschland wird der Film über die Enthüllungsplattform Wikileaks im Winter 2013/2014 in die Kinos kommen.
Der Pornounternehmer Robert King von der Initiative Stop File Lockers will erreichen, dass alle Vermarkter von Mega ihre Paypal- und Kreditkartenkonten verlieren. Und er könnte Erfolg haben.
Der Routerhersteller AVM kritisiert, dass die Bundesnetzagentur Betreibern das Recht zugesteht, dem Kunden einen Router vorzuschreiben. In Mobilfunknetzen wäre so etwas unvorstellbar.
Paypal-Sprecher Anuj Nayar hat nach der Sperrung von Spendengeldern für einen krebskranken Buchautor versprochen, sich zu ändern. Doch das könne einige Zeit dauern, sagte Nayar.
Mit einer Brille, die ein wenig an eine Taucherausrüstung erinnert, kann sich Professor Isao Echizen vor automatischer Gesichtserkennung schützen. Die Brille ist mit einigen Infrarot-LEDs ausgerüstet, die Sensoren von Digitalkameras blenden und so eine Identifikation unmöglich machen.
Am Wochenende ging der verschlüsselte Sharehoster Mega online. Ein deutscher Urheberrechtsexperte meint, dass es für Film- und Musikindustrie nicht einfach werde, gegen Mega vorzugehen. Ein anderer bezweifelt, dass Mega überhaupt legal ist.
Wikileaks hat über Twitter erklärt, dass Aaron Swartz Verbindung zu der Organisation und ihrem Gründer Julian Assange hatte. Der kürzlich verstorbene Swartz könnte sogar eine Quelle von Wikileaks gewesen sein.
Die Verwertungsgesellschaften haben sich mit dem Bitkom über Urheberrechtsabgaben auf USB-Sticks und Speicherkarten geeinigt. Doch damit ist der Streit nicht gelöst. Gerade SD-Karten werden oft in Digitalkameras eingesetzt.
Mega hat laut Betreiber nur 24 Stunden nach dem Start eine Million Nutzer. Seit der Ansturm vom Wochenende vorbei ist, sind die Dienste des Sharehosters wieder verfügbar.
Ende 2012 gab es in Deutschland lediglich 7.236 Elektrofahrzeuge. Die Nachfrage könnte durch staatliche Subventionen bei der Anschaffung der teuren Wagen gesteigert werden. EU-Kommissar Oettinger ist hingegen vehement gegen Kaufprämien.
Update Die Piraten haben in Niedersachsen laut einer ersten Hochrechnung weniger Stimmen als die FDP und als die Linke erhalten. Der politische Geschäftsführer Johannes Ponader hatte noch zuvor gesagt: "Das Ergebnis in Niedersachsen wird für die Partei ein Stimmungsbild sein."
Bei der Firmentochter Manwin Germany ist ein Drittel der Mitarbeiter gekündigt worden. Manwin betreibt Youporn, Pornhub, Reality Kings, Brazzers, XTube und My Dirty Hobby.
Update Einige US-Medien haben einen Testzugang zu Mega erhalten und den Sharehoster ausprobiert. Gizmodo meint: "Dieser Dienst könnte das Urheberrecht für immer demontieren."
RTL baut Druck auf DVB-T auf: Die Landesmedienanstalten fürchten, den Verbreitungsweg auch für öffentlich-rechtliche Programme zu verlieren. Mittel- bis langfristig sei ein Zusammenwachsen von Mobilfunk- und Rundfunktechnologie nötig.
Der IT-Mittelstand befürchtet einen Imageschaden durch eine EU-Meldepflicht bei IT-Angriffen mit Kundendatenverlust. Staatliches Eingreifen wird darum klar abgelehnt.
Mega startet am 19. Januar 2013 und verspricht seinen Nutzern 50 GByte gratis. Das ist mehr als Dropbox, Web.de, Google Drive, iCloud und Microsofts Skydrive zusammen bieten. Und Premium-Nutzer von Megaupload sollen ihre Daten zurückbekommen.
Bei Googles Initiative gegen das Leistungsschutzrecht haben sich schon über hunderttausend Menschen eingetragen. Die Panikmache von Google entbehre jeglicher Grundlage, hatten die Verlegerverbände nach dem Start im November noch erklärt.
RTL hat seinen Plan begründet, die Verbreitung seiner Programme über das digitale Antennenfernsehen DVB-T einzustellen. Ohne Verschlüsselung lohne sich das alles nicht.
Die US-Taxi-Alternative Uber hat ihre ersten, noch inoffiziellen Fahrten in Berlin aufgenommen. Unter dem Namen Super sollen in der deutschen Hauptstadt künftig schwarze Limousinen bequem per Smartphone bestellt und per Kreditkarte bezahlt werden können.
Vier Entwickler sollen bei ihrem Wechsel von AMD zu Nvidia mehr als 100.000 geheime Dokumente mitgenommen haben. Ob Nvidia den Auftrag erteilt hat, ist allerdings fraglich.
Nach dem Schulmassaker von Newtown will Barack Obama zehn Millionen US-Dollar für eine Studie über die Auswirkungen von gewalthaltigen Medien ausgeben - auch von Games. Der US-Branchenverband findet das gut.
Die RTL-Mediengruppe will die Übertragung ihres Fernsehprogramms über DVB-T einstellen. Der Grund sind die hohen Kosten und die Unsicherheit, ob die Frequenzen für DVB-T langfristig erhalten bleiben. Betroffen wären auch die Sender RTL2, Super RTL, Vox und N-TV.
Der Staatstrojaner Finfisher/Finspy von Gamma ist nun in einer Vollversion im Besitz des BKA. Die Software wurde unter anderem vom Mubarak-Regime in Ägypten genutzt.