Generalstaatsanwaltschaft Dresden: Gameloads.org abgeschaltet

Das illegale Portal Gameloads.org ist offline. Laut Staatsanwaltschaft Dresden habe einer der mutmaßlichen Betreiber von 1load.net, gegen den die Polizei zuvor vorging, auch die Spieleplattform betrieben.

Artikel veröffentlicht am ,
Gameloads.org
Gameloads.org (Bild: GVU)

Das illegale Spieleportal Gameloads.org ist offline. Das gab die GVU (Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen) am 26. Juli 2013 bekannt. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden habe einen Zusammenhang mit dem Vorgehen gegen die beiden mutmaßlichen Betreiber von 1load.net bestätigt. Nach Auskunft von Staatsanwalt Wolfgang Klein war der in Altenburg wohnhafte Beschuldigte nicht nur für 1load.net verantwortlich, sondern wird auch verdächtigt, Gameloads.org betrieben zu haben, erklärte die GVU.

Im Kino.to-Verfahren seien bereits Anhaltspunkte dazu gefunden worden, dass Verantwortliche unterschiedlicher illegaler Plattformen zusammenarbeiten würden. Daraus schlussfolgert die GVU: "Bei den Betreibern gewerblicher illegaler Medienportale handelt es sich um eine stark vernetzte Szene. Diese Szene (...) besteht nach unseren Analysen im harten Kern aus 100 bis 150 Personen, die in der Regel voneinander wissen oder sich auch näher kennen."

Gameloads.org wurde laut GVU Ende 2010 in Betrieb genommen. Zuletzt ermöglichte die Seite den illegalen Download von rund 2.800 aktuellen Games-Titeln für PC, Xbox 360, Playstation 3, PSP, Wii, Nintendo 3 DS sowie Nintendo DS. Die Dateien mit den gesuchten Inhalten waren auf Sharehostern wie Cloudzer, Netload, Uploaded, Putlocker und Share-Online gespeichert und konnten über die auf dem Portal eingetragenen Links heruntergeladen werden. Illegale Inhalte waren bei Gameloads.org nicht gespeichert.

Den Besuchern, von denen 81 Prozent aus Deutschland kamen, wurde Werbung eingeblendet, insbesondere für pornografische Angebote und Multiplayer-Erotik-Spiele.

Gameloads warb selbst damit, eine Alternative zu Gwarez zu sein. Gwarez war ein illegales Downloadportal, das Besuchern neben Spielen auch Filme und Anwendersoftware zugänglich machte. Dessen Betreiber wurde im Februar 2013 zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Als Bewährungsauflage hatte der Düsseldorfer 5.400 Euro zu zahlen.

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Tobias Claren 23. Jun 2014

Exakt, die Schmarotzer sind hier die, die damit Geld verdienen..... .....und nicht der...

crmsnrzl 30. Jul 2013

Ich weiß zwar nicht ob und in welcher Branche du arbeitest. Aber ich wünsche dir von...

Neuro-Chef 29. Jul 2013

Vermutlich keine mit Wirkung. Das tue ich nicht. Übrigens werden wohl viele...

Icestorm 27. Jul 2013

BIST DU DES WAHNSINNS? Du meinst wirklich, man soll sich 3 ¤ aus den Rippen schneiden...



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