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René Obermann: "Kundenansturm bei Telekom auf beiden Seiten des Atlantiks"

Trotz Drosselungsdebatte verzeichnet die Telekom viele Neukunden in Deutschland. Aber auch in den USA legte T-Mobile dank iPhone und Fusion mit MetroPCS zu.
/ Achim Sawall
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Der künftige Telekom-Chef Timotheus Höttges (l.) und René Obermann (Bild: Deutsche Telekom)
Der künftige Telekom-Chef Timotheus Höttges (l.) und René Obermann Bild: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom hat viele Neukunden gewonnen. "Wir erleben einen Kundenansturm auf beiden Seiten des Atlantiks" , sagte Konzernchef René Obermann bei der Vorstellung der Ergebnisse(öffnet im neuen Fenster) für das zweite Quartal 2013.

Die Tochtergesellschaft T-Mobile USA verzeichnete zwischen April und Juni 2013 netto 688.000 neue Vertragskunden unter der eigenen Marke. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch 557.000 Kunden verloren. Positiv wirkten sich die Fusion mit dem Konkurrenten MetroPCS , der Ausbau des Mobilfunknetzes und die Verfügbarkeit des iPhones aus.

Auch in den anderen Märkten legte die Telekom zu, so in Deutschland und in den europäischen Beteiligungen um 258.000 Neukunden. Insgesamt konnten konzernweit rund 1,38 Millionen Mobilfunk-Kunden gewonnen werden. Die Anzahl der TV-Kunden erhöhte sich im Quartal um 121.000, hinzu kamen 44.000 Breitbandkunden.

Im zweiten Quartal steigerte das Unternehmen in Deutschland die Zahl der Mobilfunk-Vertragskunden um 434.000. Zum Wachstum trugen neben Wiederverkäufern auch 157.000 Neukunden unter den Marken Telekom und Congstar bei. Der Datenumsatz verzeichnete einen Anstieg von 17,6 Prozent und liefert nun mehr als ein Drittel der Service-Umsätze.

Trotz Drosselungsdebatte wuchs die Gesamtzahl der Anschlüsse (VDSL und FTTH) im zweiten Quartal um 126.000 auf 1,27 Millionen. Davon stammten 45.000 Kunden aus dem Bereich Wholesale. Innerhalb eines Jahres ist damit die Zahl der Glasfaser-Anschlüsse um 69 Prozent gestiegen. Angaben zur Zahl der FTTH-Anschlüsse machte die Telekom auf Nachfrage von Golem.de nicht.

Der Umsatz stieg um 5,4 Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Der Konzernüberschuss ging um 1,5 Prozent auf 820 Millionen Euro zurück.


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