Eine neue Technologie verteilt 10 GBit/s über eine große Fläche. Der erste Feldversuch ist erfolgreich verlaufen. Zum ersten Mal wurde ein stabiles drahtloses Netzwerk bei diesen Frequenzen und mit diesen Datenraten betrieben.
Die Pläne für das eigene Glasfasernetz der Deutschen Bahn werden konkret. Über die Finanzierung redet man jetzt mit der Regierung. Das Netz soll schnell gebaut werden.
Flixbus schickt einen Elektrobus im regulären Betrieb auf die Reise. Das Fahrzeug stammt aus China und bedient die Strecke zwischen Frankfurt und Mannheim.
Seit Googles Bekanntgabe, ein Startup-Zentrum in Berlin-Kreuzberg zu eröffnen, haben sich verschiedene Anwohnerinitiativen gegen das Projekt gewehrt. Google hat seinen Campus jetzt aufgegeben, das Umspannwerk wird stattdessen soziale Projekte beherbergen.
Laut Regierungskreisen sollen zwischen 4 und 10 Milliarden Euro aus der Versteigerung der 5G-Lizenzen erlöst werden. Die Bundesnetzagentur steht vor einer schwierigen Aufgabe.
Die Telefónica baut selbst keine Glasfaser aus. Der Mobilfunkbetreiber hat jedoch massive Befürchtungen für ein Zusammengehen von Unitymedia und Vodafone formuliert.
Informationsfreiheitsbeauftragte von Bund und Ländern drängen auf eine
stärkere Kontrolle von Algorithmen und künstlicher Intelligenz (KI) in der
Verwaltung. An die Auswahl und die Entwicklung solcher Verfahren müssten
hohe Anforderungen gestellt werden.
Der Lizenz- und Compliance-Experte Bradley M. Kuhn von der Software Freedom Conservancy zeigt sich wenig begeistert vom Lizenzwechsel bei MongoDB. Die OSI solle die Lizenz ablehnen und MongoDB klar als proprietär bezeichnen.
Bei einem geheimen Treffen haben drei Unionsminister die Bundesnetzagentur unter Druck gesetzt, damit die Vergabebedingungen für 5G geändert werden. Doch die Auflagen sind sinnvoll.
Interne Dokumente sollen Aufschluss über das künftige Finanzierungsmodell für die Google-Apps geben: Demnach will Google von den Herstellern je nach Region und Pixeldichte bis zu 40 US-Dollar pro Android-Gerät verlangen. Wer Chrome und die Google-Suche installiert, soll Ermäßigungen bekommen.
Dietmar Gollnick ist Chef von e*message, einem Pager-Funkbetreiber, der unter anderem Ärzte und Feuerwehrleute über Notfälle benachrichtigt. Vor dem Landgericht Braunschweig verklagt er Apple, da diese mit iMessage einen Dienst mit zu ähnlichem Namen anbieten.
Golem-Wochenrückblick Smartphones von Huawei, Google und Samsung, extreme Intel-Prozessoren und auch noch ein Todesfall - wenn alles zu viel wird, gibt es eine neue Lösung fürs Büro: Scheuklappen auf!
In Eigenregie entwickelte ein Berliner Polizist eine Software, die seit 15 Jahren im Land Berlin eingesetzt wird. Das Problem: Das Programm stürzt häufig ab, und da der Beamte mittlerweile in Pension ist, sind Updates schwierig umsetzbar.
Hessens Polizei arbeitet als erste in Deutschland mit Software des US-Unternehmens Palantir. Das spart Ermittlern enorm viel Zeit und Aufwand. Politiker der Linken und FDP kritisieren die Verbindung von Polizei-Datenbanken.
Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zum Filesharing ändert laut einem Experten nichts. Es bestätige nur die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Anschlussinhaber haben keine näheren Nachforschungspflichten und müssen Angehörige nicht ausspionieren.
Dürfen Vermieter noch die Namen ihrer Mieter auf die Klingel schreiben? In der Debatte um die Auswirkungen der Datenschutzgrundverordnung gibt es nun eine Klarstellung.
Die Telekom lässt sich nicht für das Verfehlen des Ziels der Bundesregierung verantwortlich machen, im ländlichen Bereich 100 Prozent mit 50 MBit/s zu versorgen. Die Telekom sieht sich "nicht als einziger Anbieter in der Pflicht."
Die Schuld für illegales Filesharing an ein Familienmitglied weiterzureichen, über das wegen Grundrechtsschutz keine Auskunft erteilt werden muss, wird nicht mehr so einfach akzeptiert. Der Europäische Gerichtshof sieht das Urheberrecht als gleichwertiges Grundrecht an.
Der Abschaffung der Netzneutralität in den USA ist eine intensive Lobbyschlacht vorausgegangen. Gegner und Befürworter der Netzneutralität nutzten dabei offenbar nicht ganz saubere Methoden.
Ebay verklagt Amazon: Das Onlinekaufhaus aus Seattle soll Ebay angeblich mit verbotenen Mitteln Verkäufer ausgespannt haben. Dabei soll es Amazon vor allem auf erfolgreiche Ebay-Händler abgesehen haben, um den eigenen Marketplace zu stärken.
Laut einer neuen VATM-Studie hat der Vectoringausbau die Versorgung auf dem Lande kaum verbessert. Auch das neue Gigabit-Ziel der Bundesregierung konnte nicht erreicht werden.
Durch ein Update können Epson-Drucker nur noch mit originalen Tintenpatronen drucken. Die EFF wendet sich an die texanische Staatsanwaltschaft. Der Vorwurf: Verbrauchertäuschung und Sicherheitsbedenken.
Mit der aktuellen Version 70 des Chrome-Browsers erhalten Nutzer die Wahl, ob der Google-Login an den Chrome-Login gekoppelt werden soll oder nicht. Außerdem gibt es nun PWAs auf Windows, TLS 1.3 und die Standardunterstützung für den AV1-Decoder.
Der Suchmaschinenhersteller Google reagiert auf die zunehmende Bedeutung der Elektromobilität. Die neue Anzeige von Ladestationen auf Google Maps kann mit einem anderen Angebot jedoch nicht konkurrieren.
Die Datenbank MongoDB wechselt von der AGPL zu einer neuen Lizenz. MongoDB bezeichnet die neue Lizenz als Open Source, aber es dürfte fraglich sein, ob das tatsächlich der Fall ist.
Die Agentur für Innovationen in der Cybersicherheit ist weniger zivil, als Innen- und Verteidigungsministerium glauben machen wollen. Sie soll Cyberwaffen entwickeln.
Anders als Trump und dessen Verbündeter Australien setzt die Bundesregierung darauf, sich genau anzuschauen, ob die Netzwerkausrüster die Anforderungen an die IT-Sicherheit erfüllen. Der Quellcode von Huawei steht dem BSI zur Verfügung, die Telekom überwacht bei Tests alle abgehenden Datenströme konstant.
Der Chaos Computer Club wirft der Bundesregierung vor, die Auswertung des Gesichtserkennungstests in Berlin manipuliert zu haben. Doch die Argumentation der Hacker ist selbst nicht ganz stichhaltig und hat einen großen Haken.
Derzeit ist viel von einer Augmented Reality Cloud die Rede. Golem.de hat mit dem Berliner Startup Visualix über den Stand der Technik und künftige Projekte für Unternehmenskunden gesprochen - und darüber, was die Neuerungen für Pokémon Go bedeuten könnten.
Google ändert diesen Monat die Lizenzvereinbarung für die Nutzung der Google-Apps auf Android-Geräten innerhalb Europas. Gerätehersteller müssen für diese künftig bezahlen, dürfen dafür aber erstmals auch Smartphones und Tablets mit Android-Forks verkaufen.
Die neue Bundesbehörde Zitis sucht immer noch händeringend nach Hackern. Von den geplanten Haushaltsmitteln sollen Hochleistungsrechner angeschafft werden, um Verschlüsselung zu knacken.
In einer Absichtserklärung regelt die Gesundheitsbranche den Weg zur Patientenakte in einer App. Medizinische Daten könnten so leichter verwaltet werden.
Amazon hat ein Patent zugesprochen bekommen, in dem beschrieben wird, wie Alexa den Gesundheitszustand des Nutzers anhand dessen Sprache erkennt. Als Reaktion darauf schlägt der digitale Assistent vor, passende Medikamente zu bestellen.
Die Abgeordneten wollten es ganz genau wissen: Wie hält Google es in China mit der Zensur? Google-Chef Sundar Pichai hingegen wich der Anfrage aus und sagte, es sei nicht einmal klar, ob es eine neue Google-Suchmaschine in China geben werde.
Der Wahl-O-Mat zu den Landtagswahlen in Bayern und Hessen wird auch von mehreren Medienpartnern angeboten. Diese verwenden allerdings zahlreiche Tracker. Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) sieht sich nicht in der Verantwortung.
Schlechte Nachrichten für Millionen Facebook-Nutzer: Das soziale Netzwerk hat den Angriff auf seine Nutzerkonten untersucht. Danach hatten die Angreifer Zugriff auf 30 Millionen Konten, inklusive vertraulicher Informationen wie Kontaktdaten, Nutzerverhalten und Freundeslisten.
Obwohl bei der Entwicklung von TLS 1.3 versucht wurde, Probleme mit bestehenden fehlerhaften Geräten zu vermeiden, gibt es beim Start erneut Schwierigkeiten. Verantwortlich dafür: Vorab-Versionen von OpenSSL und Geräte von Cisco und Palo Alto Networks.
Golem-Wochenrückblick Google wird sein Plus-Netzwerk schließen, Microsoft schlampt bei Updates, die Sojus-Mission schlägt fehl und Hubble hat Probleme. Diese Woche läuft es nicht so rund.
Die EU-Kommission hat nach zwei Jahren den Beschluss gefasst: 874-876 MHz und 915-921 MHz sollen für RFID-Chips und IoT-Sensoren genutzt werden. Bisher war das nicht standardisiert. Die EU verspricht sich dadurch bessere Sensoren mit kurzer Reichweite.
Beim Pilotprojekt zur Gesichtserkennung am Berliner Bahnhof Südkreuz hat kein System wirklich überzeugt. Eine Kombination zweier Systeme könnte nach Ansicht der Polizei aber brauchbare Ergebnisse liefern.
Fast täglich hören wir Erklärungen aus der Telekommunikationsbranche, was 5G erfüllen müsse und warum sonst das Ende der Welt drohe. Wir haben die Konzerngruppen nach Interessenlage kartografiert.
Seit mehreren Monaten ist die umstrittene BSI-Richtlinie zur Sicherheit von Heimroutern überfällig. Laut BSI-Chef Schönbohm ist sie längst fertig und soll ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" für Software und 19 andere Kriterien enthalten.