KDE-Entwickler George Staikos hat in einem Treffen mit Browser-Entwicklern von Microsoft, Mozilla und Opera Methoden erörtert, um die Sicherheit von Webbrowsern zu steigern. Konqueror wird in KDE 4 beispielsweise kein SSL Version 2 mehr unterstützen und die Adressleiste wird farbig anzeigen, ob man eine sichere oder unsichere Seite besucht, kündigte Staikos an.
Microsoft will seine Kunden besser vor Phishing schützen und will dazu auf aktuelle Daten über Phishing-Webseiten zurückgreifen. Über ein Add-in für die MSN-Search-Toolbar soll das Angebot den Nutzern ab sofort zur Verfügung stehen.
Um die eigenen Kunden vor "Phishing" zu schützen, setzt unter anderem die Postbank mittlerweile auf das iTAN-Verfahren, bei dem vom Nutzer eine ganz bestimmte TAN abgefragt wird. Wissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum zeigten jetzt, dass sich auch dieser Ansatz leicht überlisten lässt.
Nach einem Bericht des Focus ist im Rahmen des Phishings, bei dem die Täter Zugangsdaten wie PIN und TAN zu online geführten Bankkonten ausspähen und plündern, mittlerweile ein Millionenschaden entschaden. Den 16 Landeskriminalämtern liegen bereits mehr als tausend Fälle vor, in denen im Zusammenhang mit betrügerischen Überweisungen von Online-Konten ermittelt wurde.
Der noch in Entwicklung befindliche Internet Explorer 7 wird bekanntermaßen über Anti-Phishing-Funktionen verfügen. Wie diese Funktion arbeiten wird, war bislang nicht bekannt. In einem Blog-Eintrag nannte ein Microsoft-Mitarbeiter nun Details zur Arbeitsweise der Anti-Phishing-Mechanismen, die im Browser aufgerufene Webseiten an Microsoft übermitteln.
Die Bedrohung durch IT-Schädlinge wie Computerviren, Würmer und Spam wird in Zukunft weiter ansteigen. Die bestehenden Schutzmaßnahmen seien heute gerade noch ausreichend, müssen aber für einen ausreichenden Schutz weiter verbessert werden, so das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in seinem ersten Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland.
Die Postbank will Betrügern im Internet mit der indizierten Transaktionsnummer (iTAN) das Handwerk legen. Während die Bank heute eine beliebige TAN aus der Liste akzeptiert, gibt sie dem Kunden ab sofort den Einsatz einer bestimmten TAN vor. Selbst wenn die Betrüger in Besitz dieser iTAN gelangen, ist sie wertlos, denn bei der nächsten Online-Buchung verlangt der Bankrechner eine andere iTAN.
Netcraft warnt vor einer neuen Phishing-Methode, bei der die Angreifer E-Mails mit Links zu eBays Login-Seite versenden. Zwar zeigen die Links wirklich auf die Original-E-Mail-Seite, dennoch landen Nutzer letztendlich in den Fängen der Phisher.
In Zeiten hoher Arbeitslosigkeit und steigender Armut haben es Betrüger besonders leicht, Opfer zu finden, denen sie leicht verdientes Geld mit angeblich legalen Geschäften versprechen. So läuft auch die Masche von Phishing-Banden, die die erbeuteten Zugangsdaten beispielsweise zum Online-Banking ja erst einmal zu Geld machem müssen. Dabei bedienen sie sich immer öfter unter fragwürdigen Methoden angeworbener Internet-Nutzer, die als Mittelsmänner fungieren.
Nutzer der Handelsplattform Marketplace von Amazon.de sind in das Visier von Betrügern geraten. Im Internet wurden gezielt gefälschte E-Mails versendet, die einem Verkäufer suggerieren, ein über Amazons Marketplace angebotenes Produkt sei verkauft worden und müsse nun versendet werden. Der deutschsprachige Text einer solchen E-Mail weist jedoch derartig viele Fehler auf, dass dies bereits ein deutliches Warnsignal ist und auf eine Fälschung hindeutet.
Seit einigen Tagen geistern vermehrt betrügerische Phishing-E-Mails durch das Internet. Neben Postbank-Kunden haben die Angreifer auch Kontoinhaber der Deutschen Bank und der Stadtsparkasse München im Visier. Zudem machen gefälschte eBay- und PayPal-E-Mails die Runde.
Gartner hat die Ergebnisse einer US-Studie zum Thema "Phishing" veröffentlicht. Demnach haben viele Internetnutzer durch Berichte über verloren gegangene Kundendaten und unerlaubten Zugriff auf persönliche Daten wie etwa beim Home Banking das Vertrauen in Onlinegeschäfte verloren.
Die Wirtschaftsinitiative "no abuse in internet" (naiin) hat Internetnutzer vor Nachlässigkeit im Umgang mit so genannten Phishing-Mails gewarnt. "Die Bedrohung durch Phishing ist permanent und nimmt stetig zu", erklärte naiin-Vorstand Marcus Ross. Er machte darauf aufmerksam, dass die Beschwerdestelle der Initiative derzeit mehrmals täglich mit den verschiedensten Attacken der Passwortdiebe beschäftigt sei.
Zu der neuen Phishing-Attacke auf Kunden der Deutschen Bank erinnerte die Internetbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Martina Krogmann daran, dass Phishing-E-Mails hier zu Lande als Vorbereitungshandlung für einen (Computer-)Betrug immer noch nicht strafbar sind. Erst wenn die geklauten Daten missbraucht werden, können die Strafverfolgungsbehörden aktiv werden. Dies solle geändert werden.
Nachdem der britische Internetdienstleister Netcraft schon seit einiger Zeit eine Anti-Phishing-Toolbar für Microsofts Internet Explorer zum Download anbietet, steht nun eine spezielle Version für den Mozilla-Browser Firefox bereit. Auch die Firefox-Version der Netcraft Toolbar wird kostenlos angeboten und soll Betrugsversuche durch Phishing-Angriffe abwehren.
Da vor allem Kunden der Postbank Ziel von Phishing-Versuchen waren, will die Postbank nun neue Maßnahmen gegen die elektronischen Täuschungsversuche einführen. So sollen Online-Überweisungen ab sofort in ihrer Höhe begrenzt und auch das TAN-Verfahren verändert werden.
Das Ausspähen von Kunden-Passwörtern per Phishing - also z.B . mit Massenmails und gefälschten Webseiten - soll nach der Forderung des Branchenverbandes Bitkom unter Strafe gestellt werden.
In den USA hat AOL damit begonnen, Phishing-Webseiten automatisch abzuweisen, um Kunden nicht in die Gefahr zu bringen, Opfer einer Phishing-Attacke zu werden, berichtet das Wall Street Journal. Ob eine entsprechende Funktion auch bei AOL Deutschland geplant ist, ist derzeit nicht bekannt.
Seit kurzem geistern E-Mails durch das Internet, die Postbank-Kunden dazu bringen sollen, ihre Bankdaten auf einer nicht der Postbank zugehörigen Webseite einzugeben. Betrüger könnten so Zugriff auf eine Reihe von Postbank-Konten erlangen und so gehörigen Schaden anrichten.
Um die Gefahr von Phishing-Angriffen zu senken, wurde mit dem Phish Report Network anlässlich der RSA-Konferenz in San Francisco eine zentrale Meldestelle für Phishing-Angriffe eröffnet. Das von dem US-Sicherheitsunternehmen WholeSecurity betriebene Netzwerk wird von Microsoft, PayPal, eBay und Visa unterstützt, weitere Firmen können sich daran beteiligen.
Die Mozilla-Entwickler reagieren auf einen Fehler in der Unterstützung von "International Domain Names" (IDN), der Phishing-Attacken erlaubt. Die IDN-Unterstützung wird in den kommenden Versionen von Mozilla und Firefox aus den Browsern wieder entfernt.
Der britische Internet-Dienstleister Netcraft will Nutzer von Microsofts Internet Explorer (IE) durch eine kostenlos zum Download angebotene Toolbar vor Phishing-Angriffen schützen. Das IE-Plug-in nutzt die riesigen Statistik-Datenbanken von Netcraft, um alle wichtigen Charakteristika einer besuchten Website anzuzeigen, vereitelt übliche Phishing-Tricks wie gefälschte Links und erlaubt es, Phishing-Sites zu melden und sperren zu lassen.
Wieder einmal ist ein Problem in Microsofts Internet Explorer aufgetaucht, das Angreifern Phishing-Angriffe erlaubt. Durch einen Fehler im "DHTML Edit Active X Control" lassen sich dem Browser beliebige Webinhalte unterschieben, ohne dass der Nutzer dies merkt oder etwas dazutun muss.
Immer öfter versuchen Internetbetrüger, mit gefälschten E-Mails und Webseiten an Daten von Online-Kunden zu kommen. Insbesondere auf Nutzer von Online-Banking haben sie es abgesehen. Wie gut die Banken ihre Kunden beim Schutz vor solchen Phishing-Attacken unterstützen, hat das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT in einer unabhängigen, nicht repräsentativen Studie überprüft.
Vor kurzem wurde eine neuartige Phishing-Variante im Internet entdeckt, die keine der bislang bekannten Mechanismen verwendet und arglose Nutzer auf nachgemachte Bank-Webseiten schleust, um darüber Login und Kennwort der betreffenden Kunden auszuspionieren. Diese Beobachtung machten die Sicherheitsspezialisten von MessageLabs in den vergangenen Tagen, allerdings wurden entsprechende Phishing-E-Mails nur in Brasilien entdeckt.
Amazon.com und Microsoft haben gemeinsam Klage gegen einige "Phisher" und "Spammer" eingereicht. Diese hätten versucht, Nutzern mit einer gefälschten Amazon.com-Homepage Daten zu entlocken.
In der vergangenen Nacht wurden zahlreiche betrügerische E-Mails verschickt, die Anwender mit Phishing-Tricks auf eine gefälschte Postbankwebseite lenken wollen, um darüber Zugangsdaten von Postbankkonten in Erfahrung zu bringen. Die betreffende HTML-E-Mail warnt selbst vor Phishing-Attacken, die im Internet immer häufiger vorkommen würden.
Die Versuche von Betrügern, Internet-User auf gefälschte Webseiten zu locken, damit sie dort persönliche PIN-Codes oder Passwörter hinterlassen, haben drastisch zugenommen. Allein im Juni 2004 hat es nach einer Studie von Websense weltweit rund 1.400 so genannte Phishing-Attacken gegeben. Das entspricht einer Zunahme von 19 Prozent gegenüber dem Vormonat.
Eine besonders perfide Methode um arglosen Firefox-Nutzern geheime Passwörter und Daten zu entlocken, zeigt ein aktuelles Advisory von Jeff Smith. Bei der von Smith exemplarisch vorgeführten Methode wird über eingeschleuste XUL-Daten der gesamte Browser samt Menü und Statusleisten in einem PopUp nachgebildet.
So genannte Phishing-Attacken, also E-Mails, über die Angreifer versuchen, an Passwörter ihrer Opfer zu gelangen, nehmen zu und haben allein im letzten Jahr in den USA zu einem Schaden von rund 1,2 Milliarden US-Dollar geführt, so die Marktforscher von Gartner. Insgesamt 57 Millionen Amerikaner sollen bereits einmal entsprechende E-Mails erhalten haben.
Die britische National Hi-Tech Crime Unit (NHTCU) hat zwölf Personen festgenommen, die unter dem dringenen Verdacht stehen, Mitglieder einer Phishing-Bande zu sein. Das betrügerische Erfassen von Bank-, Kreditkarten- und Zugangsdaten im Internet wird auch "Phishing" genannt, ein Ausdruck, der sich aus "Password" und "Fishing" zusammensetzt.